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Mehrere Zehntausend Euro mit Schockanruf erbeutet

ID: 2303651

(ots) - Eine bislang unbekannte Täterin hat am
Mittwochnachmittag (12.02.2020) mit der Betrugsmasche "Schockanruf" bei einer 87
Jahre alten Frau aus Weilimdorf mehrere Zehntausend Euro erbeutet. Ein
angeblicher Polizeibeamter kontaktierte gegen 11.00 Uhr die 87-Jährige und gab
vor, ihre Tochter habe einen schweren Autounfall verursacht. Um eine scheinbare
Haftstrafe der Tochter zu verhindern, forderte der falsche Beamte von der
Seniorin eine Kaution in fünfstelliger Höhe. Die 87-Jährige ging auf die
Forderung ein und übergab gegen 16.00 Uhr einer Kurierin das Bargeld. Da ein
vereinbarter Rückruf des vermeintlichen Polizeibeamten ausblieb, verständigte
die Frau gegen 17.45 Uhr die echte Polizei und der Schwindel flog auf. Die
Kriminalpolizei hat die Ermittlungen übernommen.

Die Polizei warnt aus aktuellem Anlass vor dieser Betrugsmasche und geht davon
aus, dass derartige Anrufe auch im Laufe des heutigen Tages (13.02.2020)
fortgesetzt werden. Dabei gaukeln die Täter ihren potenziellen Opfern immer
wieder die gleichen Geschichten vor. Sei es der Angehörige, der in einen
Verkehrsunfall verwickelt ist, oder ein enger Verwandter, gegen den scheinbar
ein Haftbefehl bestehen würde. Die Fantasie der Betrüger kennt dabei keine
Grenzen. Wie im aktuellen Fall kombinieren die Täter verschiedene Betrugsmaschen
und geben sich zunächst als falsche Polizeibeamte oder falsche Staatsanwälte
aus. Um ihrer Geschichte mehr Glaubwürdigkeit zu verleihen, wird der
Telefonhörer nicht selten einem angeblichen Verwandten weitergereicht, der
höchst emotional darum bittet auf die Forderung einzugehen. Bei dieser Art von
Anrufen handelt es sich ausnahmslos um Betrügereien.

Aus diesen Gründen rät die Polizei:

- Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen. Legen Sie
den Hörer auf. So werden Sie Betrüger los.




- Werden Sie misstrauisch bei Forderungen nach Herausgabe von
persönlichen Daten, Bargeld, Schmuck oder Wertgegenständen.
- Wählen Sie die 110 und teilen Sie den Sachverhalt mit. Benutzen
Sie nicht die Rückruftaste, da Sie sonst wieder bei den Tätern
landen.
- Sprechen Sie am Telefon nicht über Ihre persönlichen und
finanziellen Verhältnisse. - Beraten Sie sich mit Ihrer Familie
oder Bekannten, denen Sie vertrauen. Kontaktieren Sie den
Angehörigen, um den es geht, einfach selber und erkundigen Sie
sich nach dessen Befinden.

Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Stuttgart
Pressestelle
Telefon: 0711 / 8990 - 1111
E-Mail: stuttgart.pressestelle(at)polizei.bwl.de
Bürozeiten: Montag bis Freitag 06.30 Uhr bis 18.00 Uhr

Außerhalb der Bürozeiten:
Telefon: 0711 8990-3333
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Datum: 13.02.2020 - 11:05 Uhr
Sprache: Deutsch
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Stuttgart-Weilimdorf



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