Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Konstanz und des Polizeipräsidiums Ravensburg vom 13.02.2020
(ots) - Kein Hinweis auf KO-Tropfen
Bezüglich des möglichen Verdachts einer Verabreichung von KO-Tropfen im Rahmen
des Nachtumzugs in Bermatingen-Ahausen am 31.01.2020 (wir berichteten am
02.02.2020) sind die polizeilichen Ermittlungen nahezu abgeschlossen. Hierbei
konnte in keinem der genannten Fälle ein Nachweis über eine tatsächliche
Verabreichung von KO-Tropfen geführt werden. Vielmehr ergaben sich bei mehreren
der zunächst als Geschädigte geführten Personen Hinweise auf einen übermäßigen
Alkoholkonsum, der durch die Betroffenen möglicherweise als Wirkung
anderweitiger Substanzen fehlgedeutet wurde. Eine Häufung von medizinischen
Einsätzen binnen einer relativ kurzen Zeitspanne dürfte ebenfalls auf die
jeweilige starke Alkoholisierung der betroffenen Personen zurückzuführen sein.
Im Übrigen waren in keinem dem Rettungsdienst oder der Polizei in der Nacht
bekannt gewordenen Fall Reanimationsmaßnahmen notwendig.
Leitender Oberstaatsanwalt Dr. Johannes-Georg Roth, Tel. 07531/280-2000,
Polizeihauptkommissar Oliver Weißflog, Tel. 0751/803-1010.
Unser Bericht vom 02.02.2020:
Bermatingen-Ahausen
Verdacht der Verabreichung von KO-Tropfen
In der Nacht von Freitag auf Samstag meldete der auf einer
Fastnachtsveranstaltung in Ahausen eingesetzte Sanitätsdienst eine auffällig
hohe Zahl von medizinischen Notfällen in kürzester Zeit. Ermittlungen der
Polizei ergaben, dass neben Gästen mit mutmaßlich alkoholbedingten
gesundheitlichen Problemen sich in mindesten drei Fällen der Verdacht einer
Verabreichung von KO-Tropfen ergab. Alle Personen wurden durch die
Sanitätskräfte medizinisch versorgt. Ein vierter Geschädigter meldete sich im
Laufe des Samstags auf dem Polizeirevier Überlingen. Der Veranstalter
sensibilisierte durch eine Durchsage die Gäste und ermahnte zur Vorsicht. Das
Polizeirevier Überlingen ermittelt nun unter anderem wegen des Verdachts der
gefährlichen Körperverletzung. Personen, die auf der Fastnachtsveranstaltung
Verdächtiges beobachtet haben oder sachdienliche Hinweise geben können, werden
gebeten, sich unter Tel. 07551/804-0 zu melden.
Rückfragen bitte an:
Polizeipräsidium Ravensburg
Stabsstelle Öffentlichkeitsarbeit
Oliver Weißflog
Telefon: 0751 803-1010
E-Mail: ravensburg.pp(at)polizei.bwl.de
https://www.polizei-ravensburg.de
Weiteres Material: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/138081/4519542
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Datum: 13.02.2020 - 13:13 Uhr
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