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Trickbetrug gescheitert: Bankangestellte schöpften Verdacht

ID: 2303869

(ots) - Eine 63-jährige Frau aus Neunkirchen-Seelscheid
ist gestern (12.02.2020) von Mitarbeitern ihrer Hausbank davor bewahrt worden,
12.000 Euro an Trickbetrüger zu verlieren. Am Nachmittag meldet sich telefonisch
eine männliche Person, die vorgab ein Verwandter zu sein, ohne seinen Namen zu
nennen. Die 63-Jährige identifizierte den Mann fälschlicherweise anhand der
Stimme als ihren zukünftigen Schwiegersohn, worauf der Unbekannte auch einstieg.
Er schilderte, dass er beim Notar eine Eigentumswohnung erwerben wolle und als
Anzahlung kurzfristig 38.000 Euro benötige. Als gute Schwiegermutter sagte die
63-Jährige ihre Hilfe zu, könne kurzfristig jedoch nur 12.000 Euro zur Verfügung
stellen. Der Trickbetrüger, der die Legende des mutmaßlichen Schwiegersohnes
aufrechterhielt, wies sein Opfer an, umgehend zur Bank zu gehen und das Geld zu
holen. Das Telefonat sollte sie jedoch nicht beenden, sondern nur den Hörer
neben die Basisstation legen. Zudem sollte sie bei der Bank niemanden etwas
darüber erzählen. Wenn Sie das Geld zu Hause hätte, käme er es abholen. Den
Sachbearbeitern ihrer Hausbank, die das Geld auszahlen sollten, kam der ganze
Abhebevorgang seltsam vor und sie fragten bei der 63-Jährigen nach. Stück für
Stück rückte die Geschädigte mit der Geschichte raus und die Banker
verständigten einen nahen Angehörigen und die Polizei. In der Bank wurden
gemeinsam weitere polizeiliche Maßnahmen abgesprochen und die Frau kehrte ohne
Geld heim. Das dort wartende Telefongespräch war jedoch von der Gegenseite
getrennt worden. Vermutlich hatten die Täter Verdacht geschöpft. Zum Schutz vor
Telefonbetrüger rät die Polizei: Seien Sie misstrauisch, wenn Sie jemand
telefonisch um Geld bittet. Ziehen Sie eine Vertrauensperson hinzu. Legen Sie
einfach den Telefonhörer auf, sobald Ihr Gesprächspartner, z. B. oft ein
angeblicher Enkel, Geld von Ihnen fordert! Vergewissern Sie sich, ob der Anrufer




wirklich ein Verwandter ist. Rufen Sie ihn über die Ihnen bekannte oder selbst
herausgesuchte Rufnummer zurück! Übergeben Sie niemals Geld an unbekannte
Personen. Informieren Sie sofort die Polizei über den Notruf 110, wenn Ihnen ein
Anruf verdächtig vorkommt. Wenden Sie sich auf jeden Fall an die Polizei, wenn
Sie Opfer geworden sind und erstatten Sie eine Anzeige. Bei Fragen helfen Ihnen
die im Opferschutz geschulten Beamtinnen und Beamten Ihrer örtlichen Polizei
gerne! (Bi)

Rückfragen bitte an:

Kreispolizeibehörde Rhein-Sieg-Kreis
Pressestelle

Telefon: 02241/541-2222
E-Mail: pressestelle(at)polizei-rhein-sieg.de

Weiteres Material: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/65853/4519616
OTS: Kreispolizeibehörde Rhein-Sieg-Kreis

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Datum: 13.02.2020 - 13:54 Uhr
Sprache: Deutsch
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Ansprechpartner: POL-SU
Stadt:

Neunkirchen-Seelscheid



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