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(Konstanz) Auswirkungen bei Computerbetrug (13.02.2020)

ID: 2304037

(ots) - Das Vertrauen in über das Internet übermittelte Angebote
scheint in Einzelfällen grenzenlos zu sein. Meldungen über Vermögensschäden
durch Täuschungshandlungen, die über das Internet inszeniert werden, sind fast
täglicher Inhalt der Pressemeldungen und der Prävention des Polizeipräsidiums
Konstanz. Themen und Tipps zum Schutz vor Betrugsmaschen werden im Internet
durch die Polizeiliche Kriminalprävention unter der Fundstelle
https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/betrug/ zum Abruf
bereitgestellt. Zusätzlich können Beratungen zum Themenbereich Betrug bei den
kriminalpolizeilichen Beratungsstellen des Polizeipräsidiums Konstanz an den
Standorten Konstanz, VS-Villingen, Rottweil und Tuttlingen eingeholt werden.

Eine Beachtung der Tipps und der Hinweise der Polizeilichen Kriminalprävention
könnte dabei helfen, nicht ein Opfer der über das Internet über Staatsgrenzen
hinweg agierenden Betrüger zu werden:

Arg täuschen ließ sich eine 23-jährige Geschädigte mit Wohnsitz im
Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Konstanz, die bereits zur
Weihnachtszeit im Internet auf einen Instagram-Account aufmerksam wurde, dessen
Betreiber ihr für die Überweisung von 1.000 Euro über eine Bitcoin-Seite
innerhalb von 20 Tagen die zehnfache Rendite der investierten Summe. versprach.

Die Geschädigte ließ sich darauf ein und überwies die geforderte Summe auf eine
in der Türkei existente Bankverbindung. Für den Zugriff auf die versprochenen
Bitcoins im Gegenwert von etwa 10.000 Euro wurden der 23-Jährigen in den
folgenden Wochen weitere Überweisungen ins Ausland abverlangt. Zuletzt hatte sie
in der Erwartung der unsicheren Rendite in Höhe von 10.000 Euro insgesamt 11.000
Euro auf ausländische Konten überwiesen.

Als ihre Skepsis größer wurde, wandte sie sich über das Internet an den Support




der Bitcoin-Seite. Dort erhielt sie das Angebot für Hilfe und Unterstützung nach
der Überweisung weiterer 1.000 Euro auf ein in den USA registriertes Konto. Die
Überweisung in die USA wurde durch die 23-Jährige vorgenommen, eine Hilfe zur
Wiedererlangung des verlorenen Geldes erhielt sie nie.

Stattdessen ist sie nun das Ziel von Spam-Mails und mit ihren Personendaten auf
mehreren Seiten des Krypto-Marktes registriert. Unaufgefordert erhielt die
23-Jährige weitere Hilfsangebote, auf die sie sich in der Hoffnung auf wirkliche
Hilfe noch einmal einließ. Erst als diese Helfer sich mit der Unterstützung des
Opfers Zugang auf deren Smartphone verschafft hatten und sie zu einem Log-In auf
ihr PayPal-Konto aufforderten, zog die Geschädigte die Reißleine und offenbarte
sich einer Freundin. Die Freundin gab der Geschädigten den bisher besten Tipp:
"Geh zur Polizei und erstatte eine Strafanzeige."

Die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens wegen Computerbetrugs durch das
örtliche Polizeirevier wird der Geschädigten den erlittenen Vermögensschaden
voraussichtlich nicht zurückbringen. Sicherlich wird das Opfer durch die
polizeilichen Sachbearbeiter die Unterstützung und Beratung finden, die ihr
helfen werden, einen besseren Abstand zu dubiosen, über das Internet
verbreiteten Angeboten zu finden.

Rückfragen bitte an:

Herbert Storz
Polizeipräsidium Konstanz
Pressestelle
Telefon: 07531 995-1015
E-Mail: konstanz.pp.sts.oe(at)polizei.bwl.de
http://www.polizei-bw.de/

Weiteres Material: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/110973/4519831
OTS: Polizeipräsidium Konstanz

Original-Content von: Polizeipräsidium Konstanz, übermittelt durch news aktuell


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Datum: 13.02.2020 - 15:39 Uhr
Sprache: Deutsch
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