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Ohne Alkohol und Drogen in der Karnevalszeit: Polizei führt verstärkt Verkehrskontrollen durch

ID: 2304284

(ots) - Kassel/ Nordhessen:

Am kommenden Donnerstag tritt die Karnevalszeit mit der Altweiberfastnacht in
ihre Hochphase ein. Auch in diesem Jahr werden viele Närrinnen und Narren in
Nordhessen die "tollen Tage" bis zum Aschermittwoch auf zahlreichen
Veranstaltungen und Festen ausgelassen feiern. Da dabei oftmals Alkohol und
andere berauschende Mittel eine Rolle spielen, möchte die Polizei in diesem
Zusammenhang auf die Gefahren hinweisen und wird auch in diesem Jahr verstärkt
Kontrollen durchführen, um betrunkene und berauschte Fahrer aus dem Verkehr zu
ziehen. Die Kasseler Polizei gibt die Empfehlung, sich bereits vorher Gedanken
über die Heimfahrt zu machen und dementsprechend Taxis sowie öffentliche
Verkehrsmittel zu nutzen oder sich von einem nüchternen Fahrer mitnehmen zu
lassen. Zudem sollte am Steuer eines Fahrzeugs die Wahl des Kostüms gut überlegt
sein, denn neben freiem Gehör und freier Sicht darf die Erkennbarkeit des
Gesichts nicht beeinträchtigt sein, ansonsten droht ein Bußgeld in Höhe von 60
Euro.

2.784 kontrollierte Fahrzeuge im Jahr 2019

Im vergangenen Jahr überprüften Beamte der nordhessischen Polizeireviere und
-stationen sowie der Verkehrsdienste während der Karnevalszeit insgesamt 2.784
Fahrzeuge und ihre Fahrer auf ihre Fahrtüchtigkeit, wobei sich eine Vielzahl der
Kontrollierten erfreulicherweise vernünftig verhielten und ohne Alkohol oder
Drogen am Steuer unterwegs waren. Die Polizisten stellten bei den Kontrollen
auch fest, dass viele "Narren" sich tatsächlich Gedanken über die Heimfahrt
gemacht hatten, indem sie bereits im Vorfeld einen Fahrer auserkoren hatten.
Leider gab es auch 47 alkoholisierte oder berauschte Fahrer, deren Fahrt mit der
Verkehrskontrolle endete und eine Anzeige zu Folge hatte. 15 von ihnen mussten
ihren Führerschein vorläufig oder ganz abgeben.




Was droht wann?

Die Notwendigkeit der Kontrollen zur Steigerung der Verkehrssicherheit zeigt
sich auch in den Unfallzahlen: Im Jahr 2018 verursachten 391 alkoholisierte
Fahrer und 37 berauschte Fahrzeugführer einen Unfall. Die Unfallzahlen für das
Jahr 2019 liegen noch nicht abschließend vor, dennoch lässt sich bereits ein
leichter Anstieg der unter Alkohol- und Drogeneinfluss verursachten Unfälle
erkennen.

Demnach sollten sich Autofahrer während der "tollen Tage" auf vermehrte
Verkehrskontrollen einstellen. Bereits bei 0,3 Promille kann der Führerschein
eingezogen werden, wenn Anzeichen für eine Fahruntauglichkeit vorliegen oder man
an einem Unfall beteiligt ist. Ab 0,5 Promille ist der Führerschein auch ganz
ohne "Ausfallerscheinungen" für mindestens einen Monat weg, ab 1,1 Promille
droht der richterliche Führerscheinentzug für mehrere Monate. Zudem müssen
betrunkene Fahrer mit empfindlichen Bußgeldern und Geldstrafen rechnen. Für
Fahranfänger unter 21 Jahren oder Führerscheinneulinge, die sich in der
Probezeit befinden, gilt ohnehin die gesetzliche 0,0 Promille Grenze. Nach einer
durchgefeierten Nacht sollten Autofahrer zudem berücksichtigen, dass auch am
nächsten Morgen noch Restalkohol im Körper vorhanden sein kann. Drogenberauscht
ein Fahrzeug zu steuern, ist für jede Altersklasse tabu.

Rückfragen bitte an:

Ulrike Schaake
Pressesprecherin
Tel. 0561 - 910 1021

Polizeipräsidium Nordhessen
Grüner Weg 33
34117 Kassel
Pressestelle

Telefon: 0561/910 10 20 bis 23
Fax: 0561/910 10 25
E-Mail: poea.ppnh(at)polizei.hessen.de

Außerhalb der Regelarbeitszeit
Polizeiführer vom Dienst (PvD)
Telefon: 0561-910-0
E-Mail: ppnh(at)polizei.hessen.de

Weiteres Material: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/44143/4520204
OTS: Polizeipräsidium Nordhessen - Kassel

Original-Content von: Polizeipräsidium Nordhessen - Kassel, übermittelt durch news aktuell


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Datum: 14.02.2020 - 09:55 Uhr
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