Massiver Widerstand gegen Polizisten in Löcknitz
(ots) -
Während eines Polizeieinsatzes ist es heute Morgen kurz nach
Mitternacht in Löcknitz zu mehreren teils aggressiven tätlichen und
verbalen Angriffen auf Polizisten gekommen.
Im Bereich eines Garagenkomplexes, der der Polizei als Treffpunkt der
rechten Szene bekannt ist, stellten die Beamten ein größeres
Lagerfeuer fest, um das herum sich eine Gruppe Deutscher versammelt
hatte.
Im Zuge der durchgeführten Maßnahmen verließ ein Fahrzeug die
Örtlichkeit. Die Einsatzkräfte stoppten das Auto und forderten die
Insassen auf, sich auszuweisen. Ein 28-jähriger Deutscher verweigerte
das mehrfach und begann während der weiteren Kontrollmaßnahmen, aktiv
Widerstand zu leisten. Dabei traf er unter anderem einen Beamten mit
dem Bein am Kopf. Ihm wurden daraufhin Handschellen angelegt.
Wenige Minuten später kamen etwa ein Dutzend Personen dazu, die sich
als Unterstützer des Festgenommen zu erkennen gaben. Die gesamte
Stimmung war aggressiv aufgeladen, mehrere Personen beleidigten und
bedrohten die Beamten teils massiv. Die Beamten forderten
Unterstützung durch weitere Kräfte an. Im Rahmen dieser
Auseinandersetzung wollte ein 51-jähriger deutscher Beteiligter den
28-jährigen festgenommenen Mann befreien. Auch er verhielt sich so
aggressiv, dass er ebenfalls vorläufig festgenommen werden musste.
Beide Männer wurden auf Reviere verbracht und kamen dort ins
Gewahrsam. Nach erfolgten polizeilichen Maßnahmen hat der 28-Jährige
das Gewahrsam wieder verlassen.
Am Ende waren 19 Streifenwagen aus mehreren Revieren am Einsatz
beteiligt.
Bei dem Einsatz wurden drei Beamte leicht verletzt. Außerdem wurde
ein Streifenwagen beschädigt.
Die Kripo hat die Ermittlungen unter anderem wegen Widerstand und
Bedrohung aufgenommen.
Im Auftrag
Jens Unmack
Erster Polizeihauptkommissar
Polizeiführer vom Dienst
Einsatzleitstelle des Polizeipräsidiums Neubrandenburg
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Polizeipräsidium Neubrandenburg
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Datum: 16.02.2020 - 18:10 Uhr
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