Ergebnis der TISPOL-Kontrollwoche "Truck& Bus"
(ots) - Eine Woche lang liefen in Schleswig-Holstein verstärkte Kontrollen
des gewerblichen Güter- und Personenverkehrs. Erfahrungsgemäß bildet die
Überprüfung des LKW-Verkehrs den Schwerpunkt der Maßnahmen. Bisher wurden diese
Kontrollen unter der Bezeichnung "TISPOL-Kontrollwoche" durchgeführt. Der
europaweite Verbund ist umbenannt worden, zukünftig heißen die europaweiten
Aktionen "ROADPOL-Kontrollwochen".
757 Fahrzeuge sind dieses Mal kontrolliert worden, dabei wurden 268 Fahrzeuge
beanstandet. Die Beanstandungsquote beträgt rund 36 %. Schwerpunkt waren erneut
Verstöße gegen die Lenk- und Ruhezeiten. In 221 Fällen wurden zu lange
Lenkzeiten, zu kurze Pausen oder auch fehlende Aufzeichnungen über die Lenk- und
Ruhezeiten der Fahrer festgestellt.
Weiterer Schwerpunkt waren Verstöße gegen die Straßenverkehrsordnung, zum
Beispiel zu schnelles Fahren, und Ladungsverstöße, i.d.R. Überladung der
Fahrzeuge und mangelnde Ladungssicherung. Insgesamt untersagten die
Einsatzkräfte 58 Fahrzeugführern die Weiterfahrt.
Aus Sicht der Polizei sind Kosten- und Konkurrenzdruck im Transportgewerbe ein
Hauptgrund für viele Verstöße: "Wer sein Fahrzeug überlädt oder zu lange am
Steuer sitzt, verschafft sich Wettbewerbsvorteile. Diese Vorteile gehen aber auf
Kosten der Verkehrssicherheit und natürlich auch der Gesundheit der betroffenen
Fahrer", so Marcel Schmidt, Pressesprecher im Landespolizeiamt. LKW-Unfälle
haben oftmals besonders schwere Unfallfolgen für andere Verkehrsteilnehmer.
Hauptunfallursachen auf den Autobahnen sind Geschwindigkeitsüberschreitungen,
mangelnde Ladungssicherung, unzureichender Abstand, Fehler beim Überholen und
Übermüdung. Übermüdete Fahrer und technisch nicht einwandfreie Fahrzeuge stellen
eine große Gefahr für alle Verkehrsteilnehmer dar. Darum ist es wichtig, durch
möglichst häufige und intensive Kontrollen die anderen Verkehrsteilnehmer vor
schweren Unfallfolgen insbesondere auf Bundesautobahnen zu bewahren.
Rückfragen bitte an:
Marcel Schmidt - Pressesprecher -
Ministerium für Inneres, ländliche Räume und Integration
Schleswig-Holstein
Landespolizeiamt
Mühlenweg 166
24116 Kiel
Telefon: +49 (0)431 160 61420
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Datum: 17.02.2020 - 15:21 Uhr
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