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Bundespolizei ermittelt - Züge überfahren Schottersteine

ID: 2306722

(ots) - Wegen des Verdachts eines Gefährlichen Eingriffs in
den Bahnverkehr ermittelt die Bundespolizei in Kassel seit gestern Abend
(17.2.). Der Grund: Bislang Unbekannte haben im Bereich des Bahnhofes Treysa,
auf einer Länge von acht Metern, Schottersteine auf einen Schienenstrang gelegt.
Nachfolgende Züge, darunter auch ein ICE, überfuhren gestern Nachmittag,
zwischen 16 und 18 Uhr, die Hindernisse.

Personen wurden nicht verletzt. Ob Schäden an den Eisenbahnfahrzeugen entstanden
sind, muss noch untersucht werden.

Kinder am Bahndamm aufgegriffen

Zwei elf und zwölf Jahre alten Jungen aus Schwalmstadt wurden von
Bundespolizisten am nahegelegenen Bahndamm, ganz in der Nähe des Ereignisortes,
angetroffen. Auf den Vorfall angesprochen gaben beide an, damit nichts zu tun zu
haben. Vielmehr seinen Klassenkameraden mutmaßlich dafür verantwortlich.

Die Minderjährigen kamen anschließend zur Polizeistation Schwalmstadt. Einer der
Jungen wurde dort von einem Erziehungsberechtigten abgeholt. Den anderen
brachten die Bundespolizisten zur Wohnung der Eltern. Vorher belehrten die
Beamten die Sprösslinge über Gefahren an Bahnanlagen, aber auch über die Folgen
von Handlungen, wie beispielsweise Steine auf Schienen legen.

"So was kann ins Auge gehen und teuer werden!"

Wenn Züge aufgelegte Steine überfahren, zerplatzen diese. Splitter werden dann
zu Geschossen und können zu erheblichen Verletzungen umherstehender Personen
führen. Ebenso groß ist die Gefahr, von Zügen erfasst und dadurch schwer
verletzt oder gar getötet zu werden.

Zudem können Züge durch das Auflegen von Hindernissen entgleisen. Nicht nur
verletze Personen, auch hohe Sachschäden können die Folge solcher Handlungen
sein.

Die hiermit verbundenen, zivilrechtlichen Schadenersatzforderungen an die
Verursacher (bei Minderjährigen deren Eltern) können noch bis zu 30 Jahre nach




dem Ereignis geltend gemacht werden.

Die Bundespolizeiinspektion Kassel bittet um Zeugenhinweise unter der Tel.-Nr.
0561 81616-0 oder über www.bundespolizei.de.

Rückfragen bitte an:

Bundespolizeiinspektion Kassel
Heerstr. 5
34119 Kassel
Pressesprecher
Klaus Arend
Telefon: 0561/81616 - 1011; Mobil: 0175/90 28 384
E-Mail: bpoli.kassel.presse(at)polizei.bund.de
http://www.bundespolizei.de
Twitter: (at)bpol_koblenz

Weiteres Material: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/63990/4523823
OTS: Bundespolizeiinspektion Kassel

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Datum: 18.02.2020 - 15:07 Uhr
Sprache: Deutsch
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Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: BPOL-KS
Stadt:

Schwalmstadt-Treysa



Kategorie:

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