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Laut Musik gehört, Polizei angegriffen, Cannabis gezüchtet

ID: 2307158

(ots) - Wer etwas zu verstecken hat, der sollte nachts nicht extrem
laut Musik hören. Damit handelten sich zwei betrunkene Iserlohner am heutigen
Morgen diverse Strafanzeigen, die Sicherstellung ihrer Handys und eine
Übernachtung im Gewahrsam der Polizei ein.

Kurz vor 2 Uhr beschwerten sich Nachbarn über die lauten Klänge aus einer
Kellerwohnung Auf dem Winkel in Iserlohn. Als die ersten Polizeibeamten
eintrafen, wehte ihnen bereits vor der Tür Cannabisgeruch entgegen. Auf
mehrfaches Klingeln und Klopfen öffnete niemand. Allerdings steckte der
Wohnungschlüssel von außen. Als die Polizeibeamten ihre Köpfe in die Wohnung
steckten, kam ihnen der 42-jährige Bewohner wild gestikulierend entgegen und
rief seinen älteren Bruder aus der Wohnung gegenüber zu Hilfe. Der "drohte" mit
dem Smartphone in der Hand, den Polizeieinsatz live auf Facebook zu streamen.
Die Polizei schickte den Bruder zurück in seine Wohnung, nachdem sie ihm das
Handy abgenommen hatte. Die Polizei kann Geräte sicherstellen, mit denen die
"Vertraulichkeit des Wortes" verletzt wird. Während der Auseinandersetzung mit
dem älteren Bruder sprang der Jüngere einen Polizeibeamten von hinten an.
Während die Beamten mit dem 42-Jährigen auf dem Boden rangen, kam der ältere
Bruder mit dem nächsten Smartphone um die Ecke und filmte erneut.

Zeitgleich trafen weitere Streifenwagen an dem Tatort ein. Der 43-Jährige
flüchtete in seine Wohnung. Als die Beamten anklopften öffnete der Mann mit der
laufenden Handykamera in der Hand und schob die Einsatzkräfte weg. Die ließen
sich das natürlich nicht gefallen, überwältigten den Mann, stellten auch das
zweite Smartphone sicher und brachten die aggressiven Männer ins Gewahrsam. Zur
Beweissicherung ließen die Polizeibeamten ihre Body-Cams laufen.

Nachdem die Brüder versorgt waren, gingen die Ermittler dem verdächtigen Geruch




nach: In einem Schrank im Schlafzimmer wuchsen sechs Cannabis-Pflanzen. Die
Polizei schrieb Anzeigen wegen Widerstands und tätlicher Angriffe auf
Vollstreckungsbeamte, illegalen Anbaus von Cannabis und Verletzung der
Vertraulichkeit des Wortes.

Rückfragen bitte an:

Kreispolizeibehörde Märkischer Kreis
Pressestelle Polizei Märkischer Kreis
Telefon: +49 (02371) 9199-1220 bis -1222
E-Mail: pressestelle.maerkischer-kreis(at)polizei.nrw.de
http://maerkischer-kreis.polizei.nrw

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Datum: 19.02.2020 - 11:51 Uhr
Sprache: Deutsch
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