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Pressebericht des Polizeipräsidiums Südosthessen von Mittwoch, den 19.02.2020

ID: 2307287

(ots) - Bereich Offenbach

1. Kripo warnt vor falschen Polizisten - Kreis Offenbach

(neu) Vor dem bereits bekannten Phänomen "Anrufe von falschen Polizeibeamten"
warnt aus aktuellem Anlass die Offenbacher Kriminalpolizei. Mehr als 30 solcher
Anrufe wurden allein in den letzten beiden Tagen im Kreis Offenbach gezählt,
wobei Obertshausen mit 15 Anrufen eindeutig den Schwerpunkt bildet. Deutlich
geringer war die Zahl in Dietzenbach, Heusenstamm und Dreieich mit jeweils drei
registrierten Anrufen. Aber auch in anderen Kommunen versuchten die Ganoven ihr
Glück. Positiv ist zu vermerken, dass es bei Versuchen blieb, den Opfern ihre
Ersparnisse aus der Tasche zu ziehen. Peter Bender vom Polizeiladen in Offenbach
sieht darin einen Erfolg in der beständigen Präventionsarbeit. "Wir gehen seit
dem ersten Bekanntwerden solcher Anrufe viele Wege, um insbesondere ältere
Mitbürger zu erreichen und entsprechend zu warnen. Aus unserer Sicht ist es
daher erfreulich, dass die Fälle, in denen es tatsächlich zu einer Übergabe von
Geld oder Wertsachen kommt, spürbar zurückgehen." Von dem entsprechenden
Fachkommissariat der Kripo Offenbach war zu erfahren, dass in diesem Jahr erst
ein einziger Fall bekannt wurde, in dem die Täter Erfolg hatten. Ansonsten
legten die Angerufenen gleich wieder auf und ließen die Ganoven einfach
abblitzen.

2. Nach Unfall mit Straßenlaterne sind drei Männer auf der Flucht -
Offenbach/Bieber

(as) Die Polizei wendet sich nach einem Verkehrsunfall, der sich am
Sonntagnachmittag ereignete, erneut an die Öffentlichkeit (wir berichteten).
Gegen 13.30 Uhr befuhren drei Männer in einem schwarzen Ford Puma die
Markwaldstraße. In Höhe der Einmündung zur Ottersfuhrstraße verloren sie
vermutlich aufgrund überhöhter Geschwindigkeit die Kontrolle über das Fahrzeug
und krachten gegen eine am rechten Fahrbandrand stehende Straßenlaterne. Durch




den Aufprall soll sich der Beifahrer am Kopf verletzt haben. Alle drei
Fahrzeuginsassen flüchteten nach dem Unfall zu Fuß, ohne sich um den
entstandenen Sachschaden zu kümmern. Trotz der Vernehmung von Zeugen sind die
Personalien der jungen Männer noch nicht zweifelsfrei geklärt. Es soll sich um
circa 20 Jahre alte, etwa 1,80 Meter große schlanke Männer gehandelt haben.
Bekleidet waren sie mit Jeans und grauer beziehungsweise roter Jacke. Sowohl die
Straßenlaterne als auch der PKW, der dann auf dem Gehweg zum Stehen kam, wurden
dabei total beschädigt. Der Sachschaden wird auf etwa 6.500 Euro geschätzt. Die
Verkehrsunfallfluchtgruppe hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet nochmals
Zeugen, die sachdienliche Hinweise zur Identität der Männer geben können, sich
unter der Rufnummer 06183 91155-0 zu melden.

Bereich Main-Kinzig

1. Dankeschön von vielen Autofahrern an die Polizei - Hanau

(neu) Bei einer auf die Vermeidung von Verkehrsunfällen mit Kindern ausgelegten
Verkehrskontrolle haben sich viele Autofahrer am Dienstag bei der Polizei
bedankt und sich lobend über die Aktion geäußert. Polizeihauptkommissar Dominik
Paul von der Wache am Freiheitsplatz, der die Kontrolle geplant hatte, zeigte
sich mit dem Ergebnis sehr zufrieden: "Uns ging es heute insbesondere darum, bei
den Autofahrern das Bewusstsein zu stärken, wie wichtig es ist, Kinder im Auto
richtig zu sichern. Immer wieder müssen wir insbesondere in der Innenstadt
erleben, dass die Erwachsenen ihre Kleinen "einfach so" mitfahren lassen. Bei
einer Vollbremsung oder gar einem Unfall kann das schwerste gesundheitliche
Folgen für die Kinder haben. Darüber wollen wir heute aufklären." Die
mehrstündige Kontrolle am Kanaltorplatz und Am Frankfurter Tor wurde bei den
meisten der Angehaltenen positiv aufgenommen. Insgesamt winkten die
Ordnungshüter 36 Fahrzeuge zur Seite. Beanstandet wurden drei Autofahrer, die
ihre Kinder ohne jegliche Sicherung dabeihatten. Weitere drei telefonierten
während der Fahrt. Ein anderer Autofahrer war offensichtlich unter
Drogeneinfluss unterwegs und musste daher zwecks einer Blutprobe mit zur Wache
kommen. Die Kontrollen sollen laut Hauptkommissar Paul in den nächsten Wochen
fortgeführt werden.

2. Fußgängerin angefahren und schwer verletzt - Hanau

(mm) Eine Fußgängerin ist am Mittwochmorgen auf einem Fußgängerüberweg im
Bereich der Ehrensäule/Dettinger Straße von einem Personenwagen erfasst worden.
Die 52-Jährige wurde schwerstverletzt in ein Krankenhaus eingeliefert. Nach
ersten Erkenntnissen hat die Hanauerin um 5.38 Uhr den Zebrastreifen überqueren
wollen und war dabei von einem BMW-Fahrer, der die Dettinger Straße in Richtung
Ehrensäule befuhr, angefahren worden. Der 63-jährige Autofahrer aus Wiesbaden
erlitt einen Schock musste in ein Krankenhaus gebracht werden. Zur Klärung des
Unfallhergangs wurde ein Sachverständiger beauftragt. Die Dettinger Straße war
während der Unfallaufnahme, bei der auch eine Drohne zum Einsatz kam, zeitweise
gesperrt. Unfallzeugen werden gebeten, sich bei der Polizeistation Hanau I am
Freiheitsplatz unter der Rufnummer 06181 100-611 zu melden.

3. Unfall mit Radfahrer - Hanau

(mm) Ein Radfahrer ist am Mittwoch, gegen 6.10 Uhr, bei einem Unfall mit einem
Autofahrer leicht verletzt worden. Der Zusammenstoß ereignete sich an der
Einmündung Bruchköbeler Landstraße/Alter Rückinger Weg. Ein 28-jähriger
Opel-Fahrer, der von der Straße "Alter Rückinger Weg" rechts in die Bruchköbeler
Landstraße abbog, soll nach ersten Erkenntnissen nicht die Vorfahrt des
38-jährigen Rennradfahrers beachtet haben, sodass es zum Zusammenstoß kam.
Zeugen melden sich bitte auf der Polizeiwache am Freiheitsplatz (06181 100-611).

4. Gummimatten auf der Bundesstraße 45 verloren - Bruchköbel

(mf) Bei einem Verkehrsunfall am Dienstagmittag, gegen 14.30 Uhr, auf der
Bundesstraße 45 zwischen Bruchköbel und Hanau verlor ein bislang unbekannter
Fahrzeugführer mehrere Gummimatten und einen Spanngurt. Eine 63-jährige Fahrerin
eines schwarzen VW Golf konnte nicht mehr rechtzeitig ausweichen und beschädigte
durch eine der heruntergefallenen Matten den Kühlergrill. Es entstand ein
Sachschaden von rund 200 Euro. Zeugen, die Hinweise auf das Fahrzeug mit der
verlorenen Ladung oder dessen Fahrer geben können, melden sich bitte unter der
Rufnummer 06181 9010-0 bei der Polizei in Hanau.

5. Kopierte Rezepte vorgelegt - Großkrotzenburg

(neu) Weil er versucht haben soll, am Dienstagmittag in einer Apotheke illegal
an Betäubungsmittel heranzukommen, ermittelt die Hanauer Polizei nun gegen einen
23 Jahre alten Mann aus Großkrotzenburg unter anderem wegen des Verdachts der
Urkundenfälschung. Gegen 12.10 Uhr soll der Mann in der Innenstadt mehrere
offensichtlich gefälschte Rezepte vorgelegt haben, um so
verschreibungspflichtige Medikamente zu erlangen. Doch ein Mitarbeiter der
Apotheke wurde misstrauisch und verständigte die Polizei. Als die Beamten wenig
später eintrafen, versuchte der 23-Jährige zwar noch zu fliehen, konnte aber
nach wenigen Metern gestellt und festgenommen werden. Da er weitere Kopien von
entsprechenden Rezepten einstecken hatte, wurde auf richterliche Anordnung die
Wohnung des Mannes durchsucht. Dabei stießen die Ermittler auf weitere
gefälschte Rezepte sowie Drogen und Beruhigungsmitteln. Das Hanauer
Fachkommissariat für Drogendelikte hat daher die weiteren Ermittlungen
übernommen. Nach einer erkennungsdienstlichen Behandlung konnte der Verdächtige
die Wache wieder verlassen.

6. "Touristen" auf dem Weg zur Baustelle - Autobahn 66/Bad Soden-Salmünster

(neu) Wegen des Verdachts der illegalen Arbeitsaufnahme hat die Kriminalpolizei
Hanau am Dienstagmorgen ein Ermittlungsverfahren gegen vier Männer im Alter
zwischen 30 und 68 Jahren eingeleitet, die größtenteils keinen festen Wohnsitz
im Bundesgebiet haben. Einer Streife der Autobahnpolizei Langenselbold war gegen
7.30 Uhr auf der Autobahn 66 ein Firmenfahrzeug aufgefallen, welches
offensichtlich mit Bauarbeitern besetzt war. Bei einer Kontrolle stellte sich
heraus, dass einzig der 38 Jahre alte Fahrer aus Steinau an der Straße, bei
welchem es sich wohl um den Firmenchef und Auftraggeber handeln dürfte, hier
einen festen Wohnsitz hat. Bei den anderen Dreien handelt es sich um moldawische
Staatsangehörige, die sich hier lediglich zu "touristischen Zwecken" aufhalten
dürfen. Doch an dieser Variante haben die Ermittler berechtigte Zweifel, wurden
die vier Männer doch allesamt in Arbeitskleidung angetroffen. Gegen den Fahrer
wird nun unter anderem wegen Beihilfe zu ausländerrechtlichen Verstößen und
Verdacht der Steuerhinterziehung ermittelt, die drei anderen Beschuldigten
konnte teilweise nach Entrichtung einer Sicherheitsleistung in Höhe von 600 Euro
wieder gehen.

7. Brand in Einfamilienhaus - Bad Soden-Salmünster/Alsberg

(as) Am Mittwochmorgen brannte ein Haus im Ortsteil Alsberg. Gegen 8.30 Uhr
verständigen Nachbarn die Feuerwehr, nachdem sie den Brand in einem
Einfamilienhaus bemerkt hatten. Nach bisherigen Erkenntnissen befand sich
niemand in dem Haus. Ein Hund wurde von der Feuerwehr rechtzeitig in Sicherheit
gebracht. Die Brandursache ist noch völlig unbekannt. Die Birkenhainer Straße
war zeitweise voll gesperrt. Der Sachschaden wird auf mindestens 250.000 Euro
geschätzt. Ob eine Straftat als Brandursache in Frage kommt, prüft nun die
Kriminalpolizei in Gelnhausen und bittet Zeugen, die möglicherweise Verdächtiges
beobachtet haben, sich unter der Rufnummer 06051 827-0 zu melden.

Offenbach, 19.02.2020, Pressestelle, Rudi Neu

Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Südosthessen
Geleitsstraße 124, 63067 Offenbach
Pressestelle

Telefon: 069 / 8098 - 1210
Fax: 069 / 8098 - 1207
Rudi Neu (neu) - 1212 oder 0173 591 8868
Andrea Ackermann (aa) - 1214 oder 0173 / 301 7834
Michael Malkmus (mm) - 1213 oder 0173 / 301 7743
Felix Geis (fg) - 1211 oder 0162 / 201 3806
Alexander Schlüter (as) - 1218 oder 0162 / 201 3290
E-Mail: pressestelle.ppsoh(at)polizei.hessen.de

Weiteres Material: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/43561/4524643
OTS: Polizeipräsidium Südosthessen - Offenbach

Original-Content von: Polizeipräsidium Südosthessen - Offenbach, übermittelt durch news aktuell


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Datum: 19.02.2020 - 13:13 Uhr
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