Ansprechen von Kindern - Teilungüber soziale Medien
(ots) - Bad Vilbel/Karben:
Das Internet, insbesondere die sozialen Medien, ist heutzutage ein stark
genutztes Kommunikationsmittel, um möglichst viele Menschen zu erreichen. Damit
lassen sich Nachrichten schnell verbreiten. Ins Netz gestellte Nachrichten
lassen sich allerdings nicht mehr kontrollieren. Was vielleicht gut gemeint war,
nimmt eventuell eine ungewollte Entwicklung. Nachrichten, bei denen es um Kinder
geht, verbreiten sich rasend schnell und bleiben oftmals nicht regional. Sie
erzeugen oft einen "Stille Post" Effekt" und bewirken Ängste und Unsicherheiten,
die weder beabsichtigt waren noch gerechtfertigt sind. Der Internetuser liest
die Nachricht und verbreitet sie schnell, im guten Glauben unreflektiert und
ohne Recherche weiter - andere sollen ja gewarnt werden. Aber, ist das überhaupt
gerechtfertigt? Ist an der Nachricht überhaupt etwas dran? Kommt die Nachricht
von einer amtlichen Stelle z. B. von der Polizei? Gibt es von den Behörden
gleichlautende Nachrichten?
Aktuell kursieren in den sozialen Netzwerken Mitteilungen über das Ansprechen
von Kindern in Bad Vilbel und Petterweil. Der Polizei ist nach bisherigen
Erkenntnissen nicht bekannt, dass in der vergangenen Woche Kinder an der Schule
bzw. auf dem Schulweg in Bad Vilbel von einem Mann angesprochen worden sind.
Tatsächlich aber erhielt die Polizei zwei Meldungen über das Verdächtige
Ansprechen von Kindern. In Petterweil sei am Freitag (14. Februar) gegen 13:10
Uhr ein 9-jähriges Mädchen von einem unbekannten Autofahrer angesprochen worden.
In Bad Vilbel soll es heute (19. Februar) gegen 13.00 Uhr an der Stadtschule zu
einem ähnlichen Vorfall gekommen sei. In beiden Fällen laufen die Ermittlungen,
die allerdings noch nicht zum Abschluss gekommen sind.
Die Polizei nimmt solche Meldungen sehr ernst und geht sämtlichen Mitteilungen
nach!
Die Polizei bittet daher dringend darum, nur behördlich bestätigte Nachrichten
dieser Art weiter zu verbreiten. Jeder Bürger und jede Bürgerin darf sicher
sein, dass die Polizei die Bevölkerung immer dann informiert, wenn sich aus den
Ermittlungen und Befragungen auch nur ansatzweise ergibt, dass eine Gefahr
besteht. Die Polizei rät grundsätzlich und unabhängig von einem Vorfall, Kinder
im Umgang mit Fremden vorzubereiten. Beim Landeskriminalamt Hessen gibt es eine
Broschüre, die ddarüber informiert. (Kinderansprecher - "...da steht ein
Kastenwagen...")
Sabine Richter
Pressesprecherin
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Datum: 19.02.2020 - 16:55 Uhr
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