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Schockanruf scheitert - an den richtigen Fragen

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(ots) - Am Mittwoch (19.02.), gegen 15:15 Uhr, erhielt eine
Seniorin aus Grevenbroich den Anruf einer Frau, die sich als ihre Bekannte
ausgab. Aufgrund eines Autounfalls stecke sie finanziell in der Klemme und
benötige dringend eine größere Summe Bargeld.

Die lebensältere Dame glaubte der Anruferin zunächst, denn sie kannte
tatsächlich jemandem mit dem genannten Vornamen. Doch im Verlauf des Gesprächs
beschlichen sie Zweifel. Die fast 90-Jährige fragte daraufhin ganz einfach nach
dem Nachnamen. Die angebliche Bekannte konnte diese Frage jedoch nicht
beantworten und bedrängte sie stattdessen weiter, ihr doch das Geld
vorzustrecken - sie sei doch ihre Enkelin. Da beendete die Grevenbroicherin das
Gespräch und die unbekannte Tatverdächtige ging leer aus.

Leider haben Betrüger, die sich durch Schockanrufe oder den Enkeltrick an gerade
älteren Menschen bereichern wollen, ab und an mit ihren Maschen auch Erfolg. Die
Varianten der Geschichten sind vielfältig.

"Das kann mir nicht passieren!" ist leicht gesagt. Tatsächlich haben die
Betrüger ein leichtes Spiel, wenn ihnen nur der Einstieg in das Gespräch
erfolgreich gelungen ist: Wer ist am Telefon? Hat das Opfer einmal im Kopf für
sich diese Information "abgehakt", wird sie vermutlich im Verlauf des weiteren
Gesprächs nicht mehr in Frage gestellt - dafür sorgen die Anrufer zusätzlich,
indem sie durch die Geschichte, die sie erzählen, eine Stresssituation aufbauen.
Einem Verwandten oder einer Bekannten in der Not helfen, das ist für viele
selbstverständlich.

In diesem Fall ging die Sache gut aus, weil die richtige Frage gestellt wurde.
Gezielte Rückfragen zur "eigenen" Person können die Betrüger oft nicht
beantworten! Wenn Ihnen ein Anruf also verdächtig vorkommt, legen Sie auf und
rufen Sie gegebenenfalls die Person zurück - aber unter der Ihnen bereits




bekannten Nummer.

Weitere Tipps der Polizei, wie Sie sich und Ihre Verwandten vor
Enkeltrickbetrügern und Schockanrufen schützen können, finden Sie hier:

https://rhein-kreis-neuss.polizei.nrw/artikel/vorsicht-vor-betruegern

Rückfragen von Pressevertretern bitte an:

Der Landrat des
Rhein-Kreises Neuss als
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-Pressestelle-
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Datum: 20.02.2020 - 10:38 Uhr
Sprache: Deutsch
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