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Fasching, Karneval - Narrenzeit / Feiern ohne Risiko

ID: 2308177

(ots) -
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Lahn-Dill-Kreis: Mit dem Altweiberfasching steuern die Narren im Lahn-Dill-Kreis
auf die wichtigsten Faschingstage des Jahres zu. Viele Menschen werden die
zahlreichen großen und kleinen Veranstaltungen rund um die fünfte Jahreszeit
aufsuchen und ausgelassen feiern. Polizistinnen und Polizisten haben diese
Veranstaltungen im Blick und sind für eine friedliche Faschingszeit im Einsatz.

Polizei im Einsatz für eine friedliche und gefahrlose Faschingszeit

Viele Narren sehnen die fünfte Jahreszeit herbei und fiebern den zahlreichen
Faschingsveranstaltungen entgegen. Für manch einen bedeutet dies aber, es mit
einigen Regeln oder Vorschriften nicht ganz so ernst zu nehmen. Krakeler,
Streitsuchende, Fahrzeugführer, die unter Alkohol- und/oder Drogeneinfluss
stehen, aber auch Trickdiebe rücken in den nächsten Tagen in den Fokus der
Polizei. Die Polizeidirektion Lahn-Dill verstärkt seine Präsenz und leistet
damit einen wichtigen Beitrag für eine friedliche und gefahrlose Faschingszeit.
Beherzigen Sie unsere Tipps und Informationen und leisten Sie damit einen
eigenen, wichtigen Beitrag für schöne Faschingstage.

Alkohol- und Drogenfahrer gefährden sich und andere!

Auch in dieser Karneval-Saison wird die Polizei im Lahn-Dill-Kreis stärker nach
Alkoholsündern im Straßenverkehr schauen. Absolut verantwortungslos verhalten
sich alle diejenigen, die sich angetrunken oder sogar unter dem Einfluss von
Betäubungsmitteln hinters Steuer setzen. Alkohol oder Drogen und die Teilnahme
am Straßenverkehr sind eine gefährliche Mischung, die von der Polizei absolut
nicht toleriert wird. Abgesehen davon, dass die betrunkenen oder zugedröhnten
Fahrer sich selbst einer unkalkulierbaren Gefahr aussetzen, bringen sie andere
Menschen in die Gefahr verletzt oder sogar getötet zu werden.

Viele "Narren" setzen sich trotzdem hinters Steuer ihrer Autos in der Hoffnung,




auf der Fahrt nach Hause nicht in eine Polizeikontrolle zu geraten. Dabei stehen
allein die finanziellen Folgen einer Trunkenheitsfahrt in keinem Verhältnis zu
den Kosten einer Taxifahrt. Mit Promille erwischt zu werden hat weitreichende
Folgen. Wer gänzlich auf Alkohol verzichtet ist auf der sicheren Seite.

Es ist es sehr schwierig den eigenen Alkoholpegel einzuschätzen. Insbesondere um
sich unterhalb gesetzlicher Grenzwerte zu bewegen. Viele unterschätzten zudem
den Restalkohol am nächsten Morgen: ein paar Stunden Schlaf oder eine heiße
Dusche helfen nicht. So gilt für junge Fahranfänger bis 21 Jahre grundsätzlich
die Null-Promille-Grenze. Und steht die Alkohol- oder Drogenfahrt in Verbindung
mit einem Unfall so ist der Führerschein schon bei 0,3 Promille weg. Ansonsten
drohen empfindliche Geldbußen, zum Teil mehrwöchige Fahrverbote,
Führerscheinentzug sowie Geld- und Freiheitsstrafe. Außerdem droht vor Erteilung
einer neuen Fahrerlaubnis die gefürchtete
Medizinisch-Psychologische-Untersuchung (MPU) oder auch "Idiotentest" genannt.

Damit nach den tollen Tagen außer Konfetti und vielleicht einem Kater nichts
übrigbleibt, hier noch einige Tipps der Polizei:

- Denken Sie in der Faschingszeit an ihren Führerschein!
- Hände weg vom Alkohol, wenn sie noch fahren müssen!
- Ab 0,3 Promille steigt das Unfallrisiko erheblich!
- Nutzen Sie Busse und Bahn sowie Taxis und Minicars!
- Sprechen Sie Fahrgemeinschaften ab und regeln sie vorher wer aus
der Gruppe nüchtern bleibt!
- Setzen Sie sich nicht zu Fahrerinnen oder Fahrern ins Auto, die
betrunken sind oder Drogen konsumieren!

KO-Tropfen machen willenlos - Freunde achten aufeinander!

Faschingszeit ist Partyzeit - doch Vorsicht! Partybesucher sollten auf ihre
Getränke aufpassen. Denn auf Festen oder in Lokalen machen Unbekannte ihre Opfer
durch KO-Tropfen willenlos, um sie anschließend auszurauben oder sexuell zu
missbrauchen. Die Täter geben diese zumeist farb- und geruchlosen Substanzen
heimlich in die offenen Getränke ihrer Opfer. Die Substanzen verlangsamen die
Aktivität des Gehirns und des zentralen Nervensystems. Das Opfer wird willenlos,
unter Umständen sogar bewusstlos, besonders gefährlich ist eine Kombination mit
Alkohol oder anderen Drogen.

Fühlt man sich nach dem Konsum eines Getränkes anders und stellt motorische oder
psychische Auffälligkeiten fest, die man sich nicht erklären kann, sollte man
sofort Hilfe bei Freunden, dem Personal oder einem Arzt oder Rettungsdienst
suchen.

- Bestellen Sie bei der Bedienung Getränke selbst und nehmen sie
sie selbst entgegen.
- Nehmen Sie keine offenen Getränke von Unbekannten an
- Lassen sie Ihr offenes Getränk nicht unbeaufsichtigt
- Freundinnen und Freunde achten aufeinander und holen im
Ernstfall sofort ärztliche Hilfe oder verständigen das Personal

Antennen für mögliche Gefahrensituationen

Wenn man unterwegs ist, kann es hilfreich sein, sich zu einer Gruppe
zusammenzuschließen und dabei gegenseitig auf sich zu achten oder sich
gegebenenfalls zu unterstützen. Trifft man auf eine bedrohlich wirkende Gruppe
oder auf pöbelnde oder übergriffige Personen, dann ist es möglicherweise die
bessere Entscheidung diesen auszuweichen. Einer empfundenen Gefahr aus dem Weg
zu gehen ist niemals ein Zeichen von Feigheit, sondern zeugt von gesundem
Menschenverstand.

- Machen Sie bei Bedrohungen durch lautes Schreien auf sich
aufmerksam
- Sprechen Sie Personen gezielt um Hilfe an - "sie mit der blauen
Jacke, ich brauche Hilfe!"
- Prägen Sie sich besondere Merkmale (Bekleidung, Schuhe,
Kostümierung) der Personen ein und stellen Sie sich als Zeuge
zur Verfügung
- Verständigen Sie im Zweifel immer über "110" die Polizei

Guido Rehr, Pressesprecher

Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Mittelhessen
Polizeidirektion Lahn-Dill
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Datum: 20.02.2020 - 15:01 Uhr
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