Die Kriminalpolizei Schwerin warnt - erneut Betrugsversuche zum Nachteilälterer Bürger in der Landeshauptstadt
(ots) - Gestern (19.02.2020) und heute (20.02.2020) wurden der
Kriminalpolizei Schwerin gleich zwölf Fälle von versuchten Telefonbetrügereien
bekannt.
In acht Fällen suggerierten die Anrufer den potentiellen Geschädigten Verwandte
zu sein und Geld zu benötigen. Dabei wurden bis zu fünfstellige Summen
gefordert. Von einem 74-jährigen Senior wurden beispielsweise 50.000 Euro
verlangt. In den vier weiteren Fällen gaben sich die Anrufer als falsche
Polizisten aus. Unter anderem wurden 19.000 Euro von einem 75-Jährigen
gefordert. Bei all diesen bekannten Anrufen blieb es beim Versuch.
Vor allem ältere Menschen werden immer wieder gezielt von Betrügern ausgesucht
und mit den unterschiedlichsten Maschen - wie dem klassischen Enkeltrick oder
als falsche Polizisten - unter Druck gesetzt. Viele haben so schon ihr gesamtes
Ersparnis verloren.
Das Polizeipräsidium Rostock gibt vor diesem Hintergrund abermals folgende
Tipps:
- Seien sie misstrauisch, insbesondere wenn sich Personen am
Telefon nicht mit Namen vorstellen und sich als Bekannte oder
Verwandte ausgeben.
- Beenden Sie das Gespräch, wenn Ihnen der Anruf verdächtig
vorkommt und Geld gefordert wird.
- Übergeben Sie niemals Geld an unbekannte Personen.
- Machen Sie keine Angaben zu familiären oder finanziellen
Verhältnissen.
- Vertrauen Sie nicht den im Display angezeigten Telefonnummern.
Diese könnten vorgetäuscht sein.
- Informieren Sie ältere Verwandte, Bekannte oder Nachbarn über
die facettenreichen Maschen der Telefonbetrüger und stellen Sie
sich als Ansprechpartner zur Verfügung.
- Im Zweifel wenden Sie sich immer an die Polizei.
- Wenden Sie sich an die Polizei, wenn Sie Opfer geworden sind.
Weitere Informationen zum Thema Trickbetrug finden Sie im Internet unter
http://www.polizei-beratung.de/
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Datum: 20.02.2020 - 16:01 Uhr
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