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Mainz, Altweiberfastnacht - die Bilanz der Nacht Donnerstag, 20. Februar 2020 - Freitag, 21. Februar 2020

ID: 2308392

(ots) - Wir verweisen zunächst auf unsere Zwischenbilanz von 17:14 Uhr.
(https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/117708/4525972) Die hier am Ende
genannten Zahlen sind Gesamtzahlen für den Zeitraum 11:11 bis Freitagmorgen
06:00 Uhr.

Gegen 19:40 Uhr randaliert eine 44-jährige, stark alkoholiserte Frau in einer
Gaststätte am Schillerplatz. Sie hatte bereits zuvor einen Platzverweis von der
Polizei bekommen und erhält eine Auffrischung. Sollte sie nochmals negativ
auffallen müsste sie ins Gewahrsam. Sie fällt aber in der Nacht nicht mehr auf.

Gegen 22:30 Uhr wird ein männliches Pärchen von hinten angegriffen. Einer der
beiden erhält einen schweren Schlag auf ein Ohr und muss ärztlich behandelt
werden. Eine 4-köpfige Tätergruppe wird durch die Polizei kontrolliert. Da der
Täter nicht feststeht, gelten zunächst alle vier als Tatverdächtige. Die Polizei
sichert Spuren und fertigt Fotos für die weiteren Ermittlungen. Gegen 23:00 Uhr
taucht ein 40-Jähriger beim Altstadtrevier auf und möchte in einer Zelle
schlafen. Dies wird ihm freundlich abgelehnt. Kurz darauf verständigt er die
Rettung. Er sei umgeknickt und müsste behandelt werden. Rettungskräfte kümmern
sich im ihn.

Um 0:00 Uhr wird eine 14-Jährige renitent, als sie von Rettungskräften wegen
einer Kopfverletzung behandelt wird. Sie verweigert die notwendige Behandlung im
Krankenhaus und ist sehr stark alkoholisiert. Polizisten begleiten sie im
Rettungswagen ins Krankenhaus und verständigen die Mutter.

Um 03:00 Uhr wird eine größere Schlägerei in der Holzhofstraße gemeldet. Die
Streifenwagen treffen sechs Leute an, von denen drei leichte Verletzungen
aufweisen. Nach der Klärung des Sachverhalts ist die Stadt für alle beteiligten
Tabu, sie erhalten Platzverweis für den Rest der Nacht.

Gegen 03:15 Uhr wird ein Lama in der Wormser Straße kontrolliert, weil es eine




Hausmülltonne hinter sich herzieht. Der Kostümierte stellt die Mülltonne
ordnungsgemäß ab und darf weiterziehen.

Um 03:30 Uhr liegen Absperrungen auf der Straße "Am Winterhafen". Diese werden
an Rosenmontag benötigt und sollten eigentlich am Straßenrand stehen. Die
Polizei räumt auf.

Um 03:45 Uhr kommt es im Hauptbahnhof zu einer Auseinandersetzung zwischen
mehreren Personen. Einige erleiden dabei leichte Verletzungen. Einem Geschädigte
fällt dabei sein hochwertiges Smartphone aus der Tasche. Ein Zeuge hebt dies auf
und fragt in die größere Menge hinein, wem dies gehört. Ein unbekannter Mann
signalisiert, dass es ihm gehöre, nimmt es an sich und entfernt sich sofort.
Erst jetzt merkt der rechtmäßige Besitzer, dass sein Smartphone weg ist und
zeigt dies bei der eingetroffenen Polizei an. Da er die richtigen Vorbereitungen
getroffen hat und die Ortungsdienste des Herstellers freigeschaltet hat, kann
das Smartphone in der Altstadt geortet werden. Es wird über eine Stunde später
durch Polizeibeamte in einer Hecke gefunden und kann dem Besitzer übergeben
werden.

Mindestens drei Schaufensterscheiben und eine Eingangstür gingen in der Nacht zu
Bruch. In einem Fall musste die Scheibe durch die Feuerwehrt Mainz abgesichert
werden.

Insgesamt sind ca. 200 Personen kontrolliert worden. 25 Platzverweise wurden
ausgesprochen. 3 Personen kamen für wenige Stunden ins Gewahrsam der Polizei, da
sie sich zunächst beruhigen sollten.

Es wurden insgesamt 25 Straftaten gezählt. Dabei handelte es sich zum größten
Teil um einfache/leichte Körperverletzungen. 10 Diebstähle wurden registriert.
In drei Fällen waren dies echte Taschendiebstähle, bei welchen die Täter sehr
nah an ihren Opfern waren und Wertsachen entwendeten.

Der Polizei sind keine sexuellen Belästigungen oder Straftaten mit sexuellem
Hintergrund bekannt geworden. Das Auftreten gegenüber der Polizei war oftmals
von Respektlosigkeit geprägt, in noch mehr Fällen schlägt den Polizisten aber
auch Achtung und ein respektvoller Umgang entgegen.

Die Anzahl der Einsätze und der Straftaten ist im Gegensatz zum Vorjahr leicht
zurückgegangen und bewegt sich, angesichts der Veranstaltungsart und der weit
über 20.000 Besucher am Altweiberdonnerstag weiterhin auf einem niedrigen
Niveau.

Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Mainz
Pressestelle

Telefon: 06131 65-3011 / 3012 / 3013
E-Mail: ppmainz.presse(at)polizei.rlp.de
www.polizei.rlp.de/pp.mainz

Pressemeldungen der Polizei Rheinland-Pfalz sind unter Nennung der
Quelle zur Veröffentlichung frei.

Weiteres Material: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/117708/4526183
OTS: Polizeipräsidium Mainz

Original-Content von: Polizeipräsidium Mainz, übermittelt durch news aktuell


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Datum: 21.02.2020 - 09:23 Uhr
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