+++ Glückliches Ende eines Trickbetrugs +++
(ots) - Eine 69-jährige Oldenburgerin ist in den vergangenen Tagen 
einem Trickbetrüger auf den Leim gegangen. Der Aufmerksamkeit eines 
Kurierfahrers war es schließlich zu verdanken, dass die Frau ihre Ersparnisse 
wieder zurückerhalten hat.
Die Rentnerin hatte sich am Mittwochabend bei der Polizei gemeldet und 
angegeben, Opfer eines Enkeltricks geworden zu sein. Sie schilderte den Beamten,
dass sie am Mittwoch um 14.30 Uhr einen Anruf von einem Mann erhalten habe, der 
sich als ihr Enkelsohn ausgegeben hatte. Der Mann erklärte, dass er bei einem 
Verkehrsunfall ein fremdes Fahrzeug beschädigt habe und nun dringend Geld 
benötige. Die 69-Jährige erhielt von dem Anrufer den Auftrag, das Geld in ein 
Handtuch zu wickeln und an einen Kurier zu übergeben. In kurzer Zeit beschaffte 
sich die Oldenburgerin insgesamt 8500 Euro, von denen sie sich ein Großteil von 
Bekannten auslieh. Noch am Nachmittag klingelte der angekündigte Kurier an der 
Tür der Rentnerin am Rigaer Weg und ließ sich das Paket mit dem Geld 
aushändigen.
Wenige Stunden später erkundigte sich die 69-Jährige bei ihren Angehörigen und 
erfuhr dort, dass der Enkelsohn den ganzen Tag zuhause war und auch keinen 
Unfall hatte. Die Frau erstattete daraufhin umgehend Anzeige bei der Polizei.
Die Beamten mussten jedoch nicht lange nach dem Paket mit dem Geld fahnden: Am 
Donnerstag erschien gegen 10 Uhr ein 66-jähriger Mann auf der Polizeiwache an 
der Wallstraße. Der Oldenburger sei Mitarbeiter eines Kurierdienstes und habe 
einen Tag zuvor den Auftrag erhalten, bei einer Rentnerin in Oldenburg 
Unterlagen abzuholen und nach Stettin zu bringen. Nachdem der 66-Jährige dem 
Auftrag zugestimmt hatte, habe er sich auf den Weg zur beschriebenen Adresse 
gemacht - der Wohnung der 69-jährigen am Rigaer Weg.
Mit dem Paket war der Kurierfahrer seinen Angaben zufolge schließlich in 
Richtung Polen gefahren. Der unbekannte Auftraggeber hatte den Kurierfahrer 
unterwegs mehrfach angerufen, um ihm mögliche Übergabeorte mitzuteilen. Während 
der Fahrt waren dem 66-Jährigen schließlich immer mehr Zweifel gekommen, 
woraufhin er umgedreht und nach Oldenburg zurückgefahren war. Er brachte das 
Paket zur Polizei, da er vermutete, dass dies aus einer Straftat stammen könnte.
Inzwischen konnten die Beamten der erleichterten Oldenburgerin das Paket mit dem
Bargeld wieder zurückgeben. (220720)
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Datum: 21.02.2020 - 11:23 Uhr
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