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3. Karnevalsbilanz aus dem Neanderland - Kreis Mettmann - 2002161

ID: 2310764

(ots) - Die Kreispolizeibehörde Mettmann zieht nach dem Rosenmontag
(24. Februar 2020) eine positive Bilanz und berichtet von weitgehend
störungsfreien Verläufen der Karnevalsumzüge im Kreisgebiet. Vereinzelt kam es
zu leider "karnevalstypischen" Einsätzen der Polizei. Hier die Einsatzverläufe
im Einzelnen:

Rosenmontagszug in Velbert-Mitte

Einen störungsfreien Verlauf meldet die Polizei für den Rosenmontagszug in
Velbert-Mitte. 44 Einheiten waren um 14:11 Uhr bei Wind und Nieselregen von der
Friedrichstraße aus gestartet. Nach polizeilichen Schätzungen beobachteten rund
10.000 Zuschauer das bunte Treiben, bis die letzte Zug-Einheit gegen 15:45 Uhr
den Bereich zwischen der Schloss- und Sternbergstraße erreichte, wo sich der Zug
auflöste. Auch bei der anschließenden Karnevalsveranstaltung auf dem Platz "Am
Offers" war ein polizeiliches Eingreifen nicht erforderlich, sodass der
Polizeieinsatz gegen 16:15 Uhr beendet werden konnte.

Rosenmontagszug in Ratingen

Auch in Ratingen meldet die Polizei einen weitgehend störungsfreien Verlauf des
um 11:11 Uhr gestarteten Rosenmontagszugs mit rund 1.700 Teilnehmern. Rund
35.000 Jecken am Straßenrand feierten friedlich, sodass der polizeiliche Einsatz
gegen 16 Uhr ohne besondere Vorkommnisse beendet werden konnte. Gegen lediglich
zwei alkoholisierte Zuschauer mussten die eingesetzten Polizeibeamten jeweils
einen Platzverweis aussprechen. Gegen einen 26-jährigen Zuschauer leiteten die
Polizeibeamten ein Strafverfahren wegen eines Verstoßes gegen das
Betäubungsmittelgesetz ein, weil der Mann Cannabis bei sich trug.

Auch bei den im Vorfeld angekündigten Alkoholkontrollen im Straßenverkehr hatte
die Polizei keine besonderen Feststellungen gemacht. Allerdings ging den Beamten
gegen 22:15 Uhr am Konrad-Adenauer-Platz ein 39-jähriger Autofahrer ins Netz,
der mit rund 1 Promille (0,51 mg/l) am Steuer saß. Der Mann musste mit zur




Wache, wo die ärztliche Entnahme einer Blutprobe angeordnet und durchgeführt
wurde. Der Führerschein des Mannes wurde sichergestellt, ein Strafverfahren
eingeleitet.

Rosenmontagszug in Hilden

Laut polizeilichen Schätzungen verfolgten in Hilden rund 15.000 Zuschauer den
Rosenmontagszug, welcher sich pünktlich ab 14:11 Uhr durch die Hildener
Innenstadt schlängelte. Dabei kam es leider zu einigen Störungen und mehreren
Polizeieinsätzen - insgesamt wurden acht Personen, darunter zwei Polizeibeamte,
bei körperlichen Auseinandersetzungen verletzt.

Innerhalb der Glasverbotszone "Am Hagelkreuz" versammelten sich rund 400
Jugendliche - aufgrund der anwesenden Securitykräfte sowie Raumschutzkräften der
Polizei kam es dort zu keinen besonderen Vorkommnissen. Anders sah dies an der
nahegelegenen Schulstraße aus, wo sich rund 200 Jugendliche aufhielten und
Alkohol konsumierten. In diesem Bereich wurden bei körperlichen
Auseinandersetzungen zwei Personen leicht verletzt - sie benötigten jedoch keine
ärztliche Behandlung. Insgesamt fünf Beteiligte erhielten vor Ort von den
Einsatzkräften der Polizei daraufhin einen Platzverweis. Zwei Hildener (25 und
23 Jahre alt) wollten diesen Platzverweisen nicht Folge leisten. Stattdessen
beleidigten sie die Beamten, woraufhin die Polizisten die beiden Störer zur
Verhinderung von Straftaten in Gewahrsam nehmen wollten. Dabei leisteten die
beiden jungen Männer derart Widerstand, dass zwei Polizistinnen leicht verletzt
wurden - sie konnten ihren Dienst jedoch fortführen.

Auch im Bereich des Bahnhofs Hilden-Süd kam es aus einer Gruppe heraus zu einem
Körperverletzungsdelikt. Zwei leicht verletzte junge Männer mussten in ein
Krankenhaus gebracht werden, welches sie nach einer ambulanten Behandlung jedoch
wieder verlassen konnten. Ein 20 Jahre alter Tatverdächtiger konnte im Rahmen
der Fahndung angetroffen werden. Auch er war leicht verletzt, benötigte jedoch
keine ärztliche Behandlung. Gegen ihn wurde ein Strafverfahren eingeleitet.

Rosenmontagszug in Monheim

Weitgehend störungsfrei verlief hingegen der Rosenmontagszug in Monheim am
Rhein: Etwa 22.000 Zuschauer am Straßenrand schauten sich das bunte Treiben an -
etwa 250 Jugendliche fielen im Bereich der Sparkasse an der Krischerstraße durch
übermäßigen Alkoholkonsum auf. Dank der hohen Polizeipräsenz konnten in diesem
Bereich jedoch Gewaltdelikte unterbunden werden. Allerdings musste die Polizei
nach dem Zug den Streit zwischen zwei Familien schlichten, die an einer
Bushaltestelle aneinander geraten waren. Dort soll eine 15-Jährige ein Kleinkind
geschubst haben, um einen Sitzplatz zu erhalten. Das vier Jahre alte Kind wurde
nicht verletzt. Die 15-Jährige erhielt eine Strafanzeige wegen einfacher
Körperverletzung sowie einen Platzverweis.

Im Rahmen des Karnevalseinsatzes in Monheim mussten Einsatzkräfte des
Polizeilichen Sonderdienstes gegen 17 Uhr zur Alten Schulstraße, weil dort ein
Mann Passanten angepöbelt hatte. Als die Beamten den Mann kontrollierten,
stellten sie fest, dass gegen den 34-jährigen Langenfelder ein offener
Haftbefehl vorlag. Bei der weiteren Kontrolle stellten sie zudem ein Tütchen mit
einem weißen Pulver - vermutlich Drogen - sicher. Daraufhin wurde der Mann
festgenommen und mit dem Streifenwagen zur Wache gebracht. Auf dem Weg dorthin
rastete der Langenfelder dann völlig aus - er beleidigte die Polizeibeamten
nicht nur aufs Übelste, sondern bedrohte diese auch noch. Zudem spuckte er die
Polizisten an und versuchte, sie während der Fahrt anzugreifen. Der Mann musste
die Nacht daraufhin zur Verhinderung weiterer Straftaten sowie zur Ausnüchterung
auf der Wache verbringen. Gegen ihn wurden gleich mehrere Strafverfahren
eingeleitet.

Bei den Feierlichkeiten im Monheimer Festzelt mit rund 600 bis 700 Gästen kam es
zu keinen besonderen Vorkommnissen, welche ein polizeiliches Eingreifen
erforderlich machten.

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Datum: 25.02.2020 - 10:09 Uhr
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