Verkehrsunfallzahlen 2019 für Oberhausen veröffentlicht
(ots) - Am 25. Februar 2020 stellten Polizeipräsident Alexander 
Dierselhuis gemeinsam mit der Direktionsleiterin Verkehr Julitta Gotzner den 
"Verkehrsbericht Oberhausen 2019" vor. Den gesamten Bericht können Sie hier 
nachlesen: https://oberhausen.polizei.nrw/artikel/verkehrsbericht-2019.
In dem Bericht finden sich neben der Beschreibung der Entwicklungen und 
Tendenzen des vergangenen Jahres im Vergleich zu den Vorjahren, auch eine 
tabellarische Übersicht der Verkehrsunfallentwicklung. Außerdem werden die 
einzelnen Dienststellen der Direktion Verkehr vorgestellt.
Anzahl der Verkehrsunfälle ist insgesamt leicht gesunken
Im Jahr 2019 sind beim Polizeipräsidium Oberhausen 7.934 Verkehrsunfälle 
aufgenommen worden. Im Vergleich zum Vorjahr (8.168) bedeutet dies bei der 
Gesamtzahl der Verkehrsunfälle eine Senkung um 234 Verkehrsunfälle. Die 
Unfallhäufigkeitszahl (sprich die Anzahl der Verkehrsunfälle je 100.000 
Einwohner) beträgt 3.731 im Jahr 2019 gegenüber 3.874 im Vorjahr. Bei der Anzahl
der Verkehrsunfälle mit leichtem Sachschaden gab es einen Rückgang um 242 von 
5.717 auf 5.475. Jedoch stieg die Anzahl der Verkehrsunfälle mit schwerem 
Sachschaden um fünf auf insgesamt 51. Im Jahr 2018 waren es 46.
Weniger Verkehrsunfälle mit Verletzten
Die Anzahl der Verkehrsunfälle mit Personenschaden sank um 24 auf insgesamt 615 
im Jahr 2019 (Vorjahr 639) an. Jedoch ist die Anzahl der Schwerverletzten von 86
(2018) auf 92 (2019) angestiegen. Im Jahr 2019 sind, wie im Vorjahr, drei 
Personen bei Verkehrsunfällen in Oberhausen ums Leben gekommen.
Anzahl der Verunglückten bei Unfällen sinkt
Die Anzahl der Verunglückten bei Verkehrsunfällen ist im Vergleich zum Vorjahr 
um zwölf Personen zurückgegangen. Waren es im Jahr 2018 noch insgesamt 785, so 
wurden im Jahr darauf 773 Verunglückte registriert.
Mehr Kinder verletzt
Bei den Kindern gab es einen leichten Zuwachs bei den Verletztenzahlen. Im Jahr 
2019 sind insgesamt 77 Kinder bei einem Verkehrsunfall verletzt worden. Ein Jahr
zuvor waren es 68. Ein Kind mehr, im Vergleich zum Vorjahr, ist auf dem Weg zur 
Schule verunglückt (2018: 3; 2019: 4). Die Anzahl der verletzten Kinder bei 
passiver Verkehrsbeteiligung, das heißt beispielsweise als Mitfahrer, hat sich 
von 30 auf 35 erhöht.
Mehr verletzte Jugendliche
Im Vergleich zum Vorjahr wurden mehr Jugendliche bei Verkehrsunfällen verletzt, 
43 statt 40 im Vorjahr (+7,5 Prozent). Die Anzahl der passiv beteiligten 
Jugendlichen bei Verkehrsunfällen (zum Beispiel als Mitfahrer im Bus oder Pkw) 
stieg von acht auf 15  an. Rückläufig sind hierbei die Zahlen der 
Verkehrsunfälle von motorisierten Zweiradfahrern. Hier sank die Anzahl 
verunglückter Jugendlicher von 21 (2018) auf zwölf (2019).
Anzahl verletzter junger Erwachsener leicht gestiegen
Wie auch im Vorjahr ist die Anzahl der verletzten jungen Erwachsenen, also aller
im Alter von 18 bis 24 Jahren, leicht gestiegen. Waren es im Jahr 2018 noch 
insgesamt 115, so stieg die Zahl innerhalb eines Jahres auf 121 verletzter 
junger Personen. Das bedeutet eine Steigerung von 5,2 Prozent. Die Anzahl 
verunglückter junger Erwachsener als passive Verkehrsteilnehmer sank jedoch von 
30 (2018) auf 27 (2019).
Weniger verletzte Senioren (65+)
Die Anzahl aller verunglückten Senioren ist im Vergleich zum Vorjahr von 117 auf
88 in 2019 gesunken. Das bedeutet einen Rückgang von 24,8 Prozent. Bei Fahrrad 
fahrenden Senioren sank die Zahl der Unfälle deutlich von 30 im Jahr 2018 auf 
insgesamt 13 ein Jahr später sowie bei Senioren als Fußgänger (2018: 25; 2019: 
15). Unterwegs mit dem Pedelec gab es allerdings zwei Unfälle mehr im Vergleich 
zum Vorjahr (2018: 4; 2019: 6).
Anzahl der Verkehrsunfälle unter Alkohol oder Drogen leicht angestiegen
Die Anzahl der Verkehrsunfälle unter Alkohol oder Drogen lag 2019 bei 93 (im 
Vorjahr 92). Jedoch geht die Zahl auf einen Anstieg der Drogenunfälle bei 
gleichzeitigem Rückgang der Alkoholunfälle zurück. Waren es im Jahr 2018 
insgesamt 74 Fahrzeugführer, die alkoholisiert an einem Unfall beteiligt waren, 
so waren es ein Jahr später 68 Personen. Im Jahr 2018 wurden 18 Personen nach 
einem Verkehrsunfall positiv auf Drogen getestet. 2019 waren es schon 25 
Fahrzeugführer. Unfallfluchten: Zahlen immer noch auf hohem Niveau Bei 
Verkehrsunfällen mit Personenschaden flüchteten im Jahr 2019 insgesamt 52 Fahrer
(im Vorjahr 51) vom Unfallort. Hier beträgt die Aufklärungsquote 69,2 Prozent 
(im Vorjahr 62,7 Prozent). Das bedeutet, dass zwei von drei 
Verkehrsunfallfluchten mit Personenschaden aufgeklärt werden konnten.
Verkehrsunfallflucht mit Sachschaden
Insgesamt 1.844 Fahrzeugführer sind nach einem Verkehrsunfall mit Sachschaden 
vom Unfallort geflüchtet. Im Jahr 2018 waren das noch 1.800. Die 
Aufklärungsquote liegt mit 38,2 Prozent auf einem ähnlichen Wert wie im Jahr 
davor (2018: 38,8 Prozent).
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Datum: 26.02.2020 - 11:56 Uhr
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