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Polizeipräsidium Freiburg: Fastnacht - Bilanz aus Sicht der Polizei

ID: 2311904

(ots) - Der "Schmutzige Dunschtig" ist für die Polizei alljährlich der
Beginn einer sehr arbeitsintensiven Zeit. In ganz Südbaden finden bis zum
Aschermittwoch täglich zahlreiche Veranstaltungen statt. Bereits im Vorfeld der
vielen Umzüge und Narrendörfer mussten die begleitenden Einsatzmaßnahmen in den
Landkreisen Breisgau-Hochschwarzwald, Emmendingen, Lörrach, Waldshut und in der
Stadt Freiburg zusammen mit Behörden und Veranstaltern geplant werden. Die
Polizeireviere haben jede bekannte Veranstaltung einzeln bewertet und
entsprechend ihrer Größe und der zu erwartenden Besucherzahlen entsprechende
Konzepte entworfen und Personalplanungen vorgenommen. Oft wurden die
Dienststellen vor Ort von Kräften des Polizeipräsidiums Einsatz unterstützt. Das
wichtigste Ziel der Polizei war es, die Sicherheit zu gewährleisten und damit
einen Beitrag zum reibungslosen Ablauf der Veranstaltungen zu leisten. Wie bei
anderen Anlässen auch, wo viele Menschen zum Feiern zusammenkommen und auch
Alkohol konsumiert wird, musste die Polizei dafür sorgen, dass
Konfliktsituationen entschärft, Straftaten verhindert und Rechtsverstöße
konsequent verfolgt werden. Zur Gewährleistung der Verkehrssicherheit wurde der
Kontrolldruck insbesondere zur Verhinderung von Alkoholfahrten hochgehalten.

Fest im Blick hatten die Einsatzkräfte solche Personen, die unangenehm und
störend bei Veranstaltungen auftauchten. Entsprechend der seit Jahren zu
beobachtenden Entwicklung gingen die Beamten angemessen aber konsequent mit
solchen Personengruppen um. Einige, die in der Vergangenheit bereits durch
Störungen oder Straftaten aufgefallen waren erhielten von den zuständigen
Ordnungsämtern sogenannte Aufenthaltsverbote. 51 solcher behördlich angeordneten
Aufenthaltsverbote wurden im Vorfeld erlassen. Oft wurde auch von übermäßigem
Alkoholkonsum bei Jugendlichen und Heranwachsenden berichtet. Wer unangenehm




auffiel, wurde möglichst frühzeitig angesprochen und mit den drohenden
Konsequenzen konfrontiert. Nötigenfalls kamen Platzverweise, 55 wurden vor Ort
ausgesprochen, und Gewahrsamnahmen zur Anwendung. Die Kostenrechnungen, die bei
Transporten durch und Übernachtungen bei der Polizei anfallen, werden in den
nächsten Tagen zugestellt. Für die Fastnacht 2021 drohen Aufenthaltsverbote.

Im Ergebnis zeigten sich die Polizeireviere in Südbaden sehr zufrieden. In
Anbetracht der vielen Feiernden während der letzten Tage kann im Großen und
Ganzen von einer fröhlichen und friedlichen Fastnacht gesprochen werden. Bei den
nur vereinzelt aufgetretenen Störenfrieden, mit denen zu rechnen war, handelte
es sich überwiegend um Beteiligte von Streitigkeiten, Rangeleien, Beleidigungen,
sexuellen Belästigungen und Körperverletzungen. Auch bei den größeren Umzügen
wurden solche Vorkommnisse jedoch nur in geringem Umfang festgestellt (z. B.
zwei Anzeigen wegen Körperverletzung und eine wegen Beleidigung beim "Großen
Fasnet-Mendig-Umzug" in Freiburg).

Die Bilanz im Verkehrsbereich ist dagegen ernüchternd, aber etwas unter dem
Vorjahresniveau. Insgesamt wurden 142 Alkohol- und Drogenfahrten zur Anzeige
gebracht. 17 Verkehrsunfälle passierten, bei denen zumindest ein Beteiligter
unter Alkoholeinfluss stand. Ein Unfallbeteiligter stand mutmaßlich unter
Drogeneinfluss. Bei sechs Verkehrsunfällen kam es zu Personenschäden.

Einzelne herausragende Fälle der letzten Tage wurden bereits berichtet.

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Datum: 26.02.2020 - 15:00 Uhr
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