(278) Massenkarambolage auf der BAB 6 - Verkehrspolizei Feucht richtet Ermittlungskommission ein
(ots) - Wie mit den Meldungen 259 und 264 berichtet, kam es am
Mittwochmorgen (26.02.2020) bei winterlichen Wetterverhältnissen zu einem
tödlichen Verkehrsunfall auf der BAB 6. Die Verkehrspolizeiinspektion Feucht hat
zwischenzeitlich eine Ermittlungskommission (EKO) eingerichtet, die das
Unfallgeschehen aufarbeiten soll.
Die traurige Bilanz der Massenkarambolage, an der 17 Fahrzeuge beteiligt waren:
Ein getöteter Verkehrsteilnehmer, mehrere Verletzte und ein Sachschaden, der
nach erster Schätzung bei rund 430.000 Euro liegen dürfte.
Bislang ist bekannt, dass zum Unfallzeitpunkt eine Schneefront mit massiver
Sichtbehinderung über das betroffene Teilstück der BAB 6 zog. Hingegen ist
weiterhin nicht geklärt, welcher Umstand die verheerende Unfallkette in Gang
gesetzt hat. Die Verkehrspolizei Feucht hat aus diesem Grund eine EKO mit dem
Namen "Schneefall" eingerichtet. Insgesamt sechs Beamte stehen nun vor der
Aufgabe, Fotos, Skizzen und Spuren des Unfallgeschehens auszuwerten sowie
Vernehmungen von Beteiligten und Zeugen durchzuführen. Unterstützt wird die
Ermittlungsarbeit der Polizisten von zwei externen Gutachtern, die ihre Arbeit
ebenfalls bereits am Mittwoch (26.02.2020) an der Unfallörtlichkeit aufgenommen
haben.
Die EKO Schneefall stellt sich auf eine umfangreiche, aber auch zeitintensive
Unfalluntersuchung ein. Über den weiteren Fortgang der Unfallermittlungen wird
die Pressestelle des Polizeipräsidiums Mittelfranken berichten, sobald in diesem
Zusammenhang belastbare Aussagen möglich sind.
Michael Konrad/n
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Datum: 28.02.2020 - 11:23 Uhr
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