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Polizei warnt erneut: Falsche Polizisten rufen wieder vermehrt an!

ID: 2314231

(ots) - Lfd. Nr.: 0254

"Brinkmann" nennen sie sich. "Beckmann" oder "Beck" - ebenfalls Namen, die
aktuell en vogue sind. Und sie scheinen eifrige Telefonisten zu sein, die Herren
mit diesen Namen. Denn in Dortmund meldeten sich am heutigen Montag (2. März)
immer mehr Menschen bei der Polizei, um von verdächtigen Anrufen zu berichten.
Verdächtige Anrufe von angeblichen Polizeibeamten, die sich nach ihren
finanziellen Verhältnissen erkundigen.

Es ist eine erneute Anrufwelle, die derzeit wieder viele - vor allem ältere -
Menschen betrifft. Menschen, die von Betrügern um ihr Erspartes gebracht werden
sollen. Deswegen macht die Polizei wiederholt auf diese Betrugsmasche aufmerksam
und warnt: Fallen Sie diesen Betrügern nicht zum Opfer! Die Legenden, die die
angeblichen Beamten am Telefon erzählen, gleichen sich immer wieder. Ein
Einbruch im Haus der Angerufenen wird befürchtet. Weil die Polizei einen Zettel
mit ihrer Adresse bei einer festgenommenen Einbrecherbande gefunden habe. Und
nun befürchte, dass das Haus noch immer im Visier von Kriminellen stehe. Oder
die angebliche Kriminalpolizei warnt vor einem anstehenden Überfall auf die
Hausbank der Angerufenen. Das Ziel ist immer dasselbe: Die Betrüger wollen ihre
potenziellen Opfer dazu bewegen, Bargeld und Wertsachen, die zuhause und/oder in
einem Bankschließfach lagern, an die Polizei zu übergeben. Dort sei alles
sicher.

Stopp! Hier spricht die echte Polizei. Und die stellt klar: Einen solchen Anruf
wird es in der Realität nie geben! Die Polizei wird Sie nie anrufen und nach
finanziellen Werten fragen! Erst recht nicht anbieten, diese "aufzubewahren".
Wenn Sie eine Geschichte wie die oben genannte hören, dann legen Sie sofort auf!

Glücklicherweise haben die Anruferinnen und Anrufer, die sich heute über die 110
an die echte Polizei gewandt haben, richtig gehandelt. Sie haben den Betrügern




nicht geglaubt. Haben aufgelegt. Haben stattdessen die richtige Polizei über die
Betrugsversuche informiert. Und so dazu beigetragen, dass diese nun reagieren
kann. Mit einer erneuten Warnung. Denn die Polizei möchte verhindern, dass die
Betrüger Opfer finden und sich an dem Ersparten der Bürgerinnen und Bürger in
unserer Stadt bereichern.

Deshalb folgen hier die Verhaltenstipps der Polizei. Bitte nehmen Sie sie Ernst!
Und tragen Sie sie weiter. An Verwandte, Bekannte, Nachbarn, an ältere Menschen
in Ihrem Umfeld.

-Wichtig: Die Polizei wird Sie nie anrufen und nach Wertsachen
fragen! Sie wird Sie zudem nie - wie es häufig bei dieser Masche
geschieht - unter der Rufnummer 110 anrufen!

-Sprechen Sie am Telefon nicht über Ihre
finanziellen/persönlichen Verhältnisse.

-Es gibt vier Fragen, die Sie sich bei verdächtigen Anrufen
stellen können. Beantworten Sie nur eine mit "Ja", ist Skepsis
angebracht und Sie sollten auflegen! Werden Sie am Telefon nach Geld
gefragt? Oder nach Wertsachen? Werden Sie zur Verschwiegeheit
aufgefordert? Sollen Sie mit der 110 verbunden werden?

-Allgemein gilt: Übergeben Sie Ihr Geld niemals an unbekannte
Personen!

-Sind Sie unsicher, ob "echte" Polizeibeamte vor Ihnen stehen
oder anrufen, ziehen Sie Nachbarn oder Angehörige hinzu oder besser:
Rufen Sie die Polizei unter 110 an. Die Kollegen der Leitstelle
können herausfinden, ob an Ihrer Anschrift Ermittlungen laufen.

-Wichtig: Lassen Sie sich von dem Anrufer nicht mit der 110 oder
angeblichen Kollegen verbinden, drücken Sie nicht die Rückruftaste!
Legen Sie auf und wählen Sie selbst die 110.

-Auch ein Anruf bei der Vermittlung der Polizei, ob dort ein
"Herr XY" arbeitet, reicht nicht. Fragen Sie über den Notruf konkret
nach einem Einsatz bzw. Ermittlungen an Ihrer Adresse.

-Wenden Sie sich auf jeden Fall an die Polizei, wenn Sie einen
verdächtigen Anruf erhalten haben - egal, ob Sie den Betrug erkannt
und aufgelegt haben oder schlimmstenfalls Opfer geworden sind.

-Häufig sind ältere Menschen die Zielscheibe von Trickbetrügern.
Deshalb ist der Polizei besonders wichtig: Informieren Sie
Seniorinnen und Senioren in Ihrem Umfeld und sprechen Sie über die
Maschen der Betrüger.

-Die "jüngere Generation" kann Verwandte oder Bekannte auch mit
praktischen Maßnahmen unterstützen. Helfen kann zum Beispiel das
Löschen des Telefonbucheintrags. Oft suchen die Täter noch immer über
Vornamen nach potenziell älteren Menschen. Auch gute Nachbarn können
Gold wert sein: Tauschen Sie Erreichbarkeiten mit älteren Nachbarn
aus, halten Sie Kontakt, seien Sie aufmerksam.

Rückfragen bitte an:

Polizei Dortmund
Pressestelle
Nina Kupferschmidt
Telefon: 0231-132 1026
Fax: 0231-132 9733
E-Mail: pressestelle.dortmund(at)polizei.nrw.de
https://dortmund.polizei.nrw/

Weiteres Material: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/4971/4535659
OTS: Polizei Dortmund

Original-Content von: Polizei Dortmund, übermittelt durch news aktuell


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Datum: 02.03.2020 - 16:15 Uhr
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