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Tätliche Angriffe gegen Bundespolizisten: Bei Hilfeleistungen attackiert

ID: 2314421

(ots) - Am Montagnachmittag und frühen Dienstagmorgen (2. und 3. März)
kam es im Hauptbahnhof München zu zwei Tätlichen Angriffen gegen
Bundespolizisten. In beiden Fällen blieben die Beamten unverletzt.

Eine zivile Streife der Bundespolizei erkannte am Dienstag gegen 01:30 Uhr am
S-Bahnsteig des Münchner Hauptbahnhofs einen stark alkoholisierten 31-jährigen
Eritreer. Dieser lag am Boden und hatte sich aktuell und auch zurückliegend
bereits übergeben. Die Beamten forderten Sanitäter an und kümmerten sich um den
Afrikaner, der sie verbal beleidigte. Auch als eine uniformierte Streife
hinzukam blieb der mit 2,56 Promille Alkoholisierte aggressiv. Als er zur
Dienststelle mitgenommen werden sollte, bespuckte, trat und schlug der Eritreer
nach den Bundespolizisten. Ein Beamter wurde durch einen Tritt im Bereich der
Wade getroffen, blieb jedoch unverletzt. Andere Tritte und Kniestöße verfehlten
die Beamten, da sie auswichen.

Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft erfolgte bei dem in Unterföhring Wohnenden
eine Blutentnahme, danach wurde er freien Fußes entlassen. Gegen ihn wird wegen
Tätlichen Angriffs auf und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte sowie
Beleidigung ermittelt.

Bereits am Montag war es gegen 16:25 Uhr zu einem Tätlichen Angriff auf
Vollstreckungsbeamte gekommen. In der Wache der Bundespolizei am Münchner
Hauptbahnhof war ein 55-jähriger Deutscher vorstellig geworden. Der Hamburger
bat um Hilfe, konnte jedoch weder eine Hilfsbedürftigkeit geltend machen noch
erkennen lassen. Als der nicht Alkoholisierte aufgefordert wurde, die
Dienststelle zu verlassen, weigerte er sich, seinen - zuvor den Beamten zwecks
Identitätsfeststellung überlassenen - Geldbeutel wieder an sich zu nehmen.

Um einen reibungslosen Dienstbetrieb gewährleisten zu können, verbrachten zwei
Beamten den 55-Jährigen aus der Wache auf den Bahnsteig. Die Geldbörse steckten




die Beamten zuvor in die Jackentasche des Hamburgers. Als die Bundespolizisten
zur Wache zurückgingen, folgte ihnen der Mann und warf sein Portemonnaie einem
Beamten gezielt gegen den Hinterkopf. Der Bundespolizist blieb unverletzt.

Auch den Hanseaten, gegen den bis 20 Uhr ein Unterbindungsgewahrsam
ausgesprochen wurde, erwartet nun eine Strafanzeige wegen Tätlichen Angriffs auf
Vollstreckungsbeamte.

Rückfragen bitte an:

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Wolfgang Hauner
Bundespolizeiinspektion München
Arnulfstraße 1 a - 80335 München
Telefon: 089 515 550 215
E-Mail: bpoli.muenchen.oea(at)polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion München ist zuständig für die
polizeiliche Gefahrenabwehr und Strafverfolgung im Bereich der
Anlagen der Deutschen Bahn und im größten deutschen S-Bahnnetz mit
über 210 Bahnhöfen und Haltepunkten auf 440 Streckenkilometern. Der
räumliche Zuständigkeitsbereich der Bundespolizeiinspektion München
mit dem Bundespolizeirevier München Ost und Diensträumen in Pasing
und Freising umfasst neben der Landeshauptstadt und dem Landkreis
München die benachbarten Landkreise Dachau, Ebersberg,
Fürstenfeldbruck, Starnberg, Erding und Freising. Sie finden uns im
Münchner Hauptbahnhof unmittelbar neben Gleis 26.
Telefonisch sind wir rund um die Uhr unter 089 / 515550 - 111 zu
erreichen.

Weitere Informationen erhalten Sie unter www.bundespolizei.de oder
oben genannter Kontaktadresse.

Weiteres Material: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/64017/4535995
OTS: Bundespolizeidirektion München

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Datum: 03.03.2020 - 09:52 Uhr
Sprache: Deutsch
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Ansprechpartner: Bundespolizeidirektion München
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