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Verkehrsunfallstatistik 2019

ID: 2315303

(ots) - Verkehrsunfallstatistik der Polizeiinspektion
Mayen für das Jahr 2019

Verkehrsunfallzahlen im Jahr 2019 sinkend

=>Rückgang der Verkehrsunfälle mit Personenschäden um 5,9 %

=>Sinkende Zahl der Verkehrsunfälle mit tödlichem Ausgang

=>Weniger Verkehrsunfälle unter Beteiligung der Risikogruppe Junge Fahrer

Strukturdaten:

Durch den Dienstbezirk der Polizeiinspektion Mayen, zu dem die Stadt Mayen mit
Ortsteilen, die Verbandsgemeinden Mendig, Maifeld und Vordereifel gehören,
verläuft ein Straßennetz von 320,6 km. Hiervon sind 54,7 km Bundesstraßen, 131,3
km Landstraßen und 134,6 Kreisstraßen.

Gesamtüberblick:

Im Bereich der Polizeiinspektion Mayen kam es im Jahr 2019 zu einem,
erfreulichen Rückgang der Verkehrsunfallzahlen. Handelte es sich im Jahr 2018 um
2403 Verkehrsunfälle, waren es 2019 insgesamt 2373 Unfallereignisse im
Straßenverkehr und somit um einen Rückgang der Unfallzahlen um 1,25 %.

Unfälle mit Personenschäden:

Erfreulicher Weise ging die Anzahl von Verkehrsunfällen mit Personenschäden
zurück. Während im Jahr 2018 insgesamt 236 Verkehrsunfälle mit Personenschäden
(4 getötet, 46 schwerverletzt, 186 leichtverletzt) registriert wurden, waren es
im Jahr 2019 insgesamt 222 (2 getötet, 48 schwerverletzt, 172 leichtverletzt).
Ein erfreulicher Rückgang der Unfallzahlen um 5,9 %. Bedauerlich ist die Zahl
von 2 Verkehrsunfällen, bei denen Personen tödlich verletzt wurden. Ein
örtlicher oder gefahrenbegründeter Sachzusammenhang bestand zwischen diesen 2
Verkehrsunfallstellen nicht.

Rauschunfälle:

Bei den Verkehrsunfällen mit der Unfallursache "berauschende Mittel" konnte die
Polizei feststellen, dass ein leichter Rückgang der alkoholbedingten Unfälle zu
verzeichnen ist, (2018:36 / 2019:31). Die Zahl der Verkehrsunfälle unter




Drogeneinfluss ging ebenfalls zurück (2018:9 / 2018:7).

Risikogruppe junge Fahrer:

Bei unseren jüngeren Verkehrsteilnehmern im Alter von 18-24 Jahren kam es
erfreulicher Weise zu einem weiteren Absinken der Unfallzahlen. Im Jahr 2018
waren dies noch insgesamt 535 Verkehrsunfälle mit 15 schwer- und 49
leichtverletzten Personen. Hingegen ist im Jahr 2019 die Gesamtzahl von 517
Unfällen mit 1 getöteten, 8 schwer- und 42 leichtverletzten jungen Fahrern zu
verzeichnen. Ein Rückgang von 3,4 %.

Risikogruppe Kinder:

Die Risikogruppe Kinder verzeichnete einen Anstieg von 24 auf 30
Unfallbeteiligte. Darunter waren 7 Schulwegeunfälle zu verzeichnen. Hier ergibt
sich im Jahr 2020 für die Polizeiinspektion Mayen ein Schwerpunkt in der
Verkehrsüberwachung und Verkehrsprävention.

Risikogruppe Senioren:

Im Fokus der Öffentlichkeit steht nach wie vor die Beteiligung von älteren
Verkehrsteilnehmern am Straßenverkehr. Im Jahr 2019 waren entgegen dem Vorjahr
erfreulicher Weise weniger Senioren- und Seniorinnen im Zuständigkeitsbereich
der Polizeiinspektion Mayen in Unfälle verwickelt. Bei 201 Unfällen, mit
Beteiligung von Personen über 75 Jahren, erlitten 23 Menschen körperliche
Schäden. 2018 wurden in dieser Vergleichsgruppe bei 206 Unfällen 25 Personen
verletzt. Eine sinkende Tendenz der Unfallzahlen um 2,4 %.

Verkehrsunfallfluchten:

Ein leichter Anstieg ist in den Fällen von Verkehrsunfallfluchten zu
verzeichnen. So wurden 2019 insgesamt 442 Unfälle mit Fahrerflucht angezeigt.
2018 waren es 440. Bei den in 2019 angezeigten Verkehrsunfallfluchten wurden
insgesamt 12 Personen verletzt. 179 der flüchtigen Unfallverursacher konnten im
Jahr 2019 ermittelt werden. Dies entspricht einer Aufklärungsquote von 40,5 %.
Neben den Schadensersatzforderungen und Leistungseinschränkungen von
Versicherungen wird in jedem Fall geprüft, ob der/die Flüchtige weiterhin
geeignet ist, Kraftfahrzeuge im öffentlichen Straßenverkehr zu führen. In diesen
Fällen droht der Entzug der Fahrerlaubnis, sowie empfindliche Geldstrafen.

Hauptunfallursachen:

Ungenügender Sicherheitsabstand in 590 Fällen (2018/646), gefolgt von Fehler
beim Abbiegen/Wenden/Rückwärtsfahren in 582 Fällen (2018/644) und einer nicht
angepassten Geschwindigkeit in 194 Fällen (2018/226. In 12 Fällen verfügten
Fahrzeugführer bei Verkehrsunfällen über keine oder keine gültige Fahrerlaubnis.

Verkehrsüberwachung:

Im Rahmen präventiver Kontrollmaßnahmen konnten folgende Straftaten und
Ordnungswidrigkeiten, sanktioniert werden:

=>Fahren unter Alkohol-/Drogeneinfluss, berauschender Mittel in 144 Fällen
(2018/119).

=>Fahren ohne Fahrerlaubnis ohne Unfallereignis in 117 Fällen (2018/120).

=>Zudem erfolgten 37 Radar- und Laserkontrollen und einmal der Einsatz eines
Enforcement Trailers an einem örtlichen Schwerpunkt.

Rückfragen bitte an:

Polizeiinspektion Mayen

Telefon: 02651-801-0
www.polizei.rlp.de/pd.mayen

Pressemeldungen der Polizei Rheinland-Pfalz sind unter Nennung der
Quelle zur Veröffentlichung frei.

Weiteres Material: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/117711/4537450
OTS: Polizeidirektion Mayen

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Datum: 04.03.2020 - 11:24 Uhr
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