Gemeinsame Pressemitteilung - Erfolgreicher Fahndungseinsatz in Ostsachsen
(ots) - In der 10. Kalenderwoche fand im
ostsächsischen Raum auf Initiative des Fahndungs- und Kompetenzzentrums
Ostsachsen ein mehrtägiger behördenübergreifender Fahndungseinsatz statt. Neben
den beteiligten Bundespolizeiinspektionen Ludwigsdorf und Ebersbach kam auch die
Gemeinsame Fahndungsgruppe der Bundespolizei/ Polizei des Freistaats Sachsen
(GFG) zum Einsatz. In bewährter Form beteiligten sich zudem Einheiten der
Bundeszollverwaltung und die Polizeidirektion Görlitz mit Kräften der SOKO ARGUS
sowie Kräften der Verkehrspolizeiinspektion an den behördenübergreifend
abgestimmten Maßnahmen. Im Fahndungs- und Kompetenzzentrum Ostsachsen mit Sitz
in Bautzen wurde für die Dauer der Maßnahmen eine Koordinierungsstelle zwischen
den am Einsatz beteiligten Behörden eingerichtet.
Neben stationären Kontrollen auf Rastplätzen entlang der Bundesautobahn 4, wurde
bei diesem Einsatz bewusst der Fokus auf Nebenstrecken nördlich und südlich der
Bundesautobahn 4 gelegt. Durch den behördenübergreifenden zeitgleichen Einsatz
der Einheiten im ostsächsischen Raum, konnte ein größtmöglicher Bereich von
potentiellen Umfahrungsstrecken überwacht und dabei eine Vielzahl von
polizeilichen Feststellungen getroffen werden.
In 3 kalten Nächten wurden durch die Einsatzkräfte insgesamt 1008 Personen
kontrolliert. Dabei wurden zusammengefasst folgende Feststellungen getroffen:
26 Straftaten (14 unerlaubte Einreisen/Aufenthalte, 2 Fälle von
Urkundenfälschung, in 4 Fällen Fahren ohne Fahrerlaubnis, 2 Fälle Verstoß
Pflichtversicherungsgesetz, 2 Fälle Diebstahl, 1 Verstoß Betäubungsmittelgesetz,
1 Verstoß Waffengesetz)
29 Fahndungstreffer (24 Personenfahndungen, davon 9 Haftbefehle und 5
Sachfahndungstreffer).
Hervorzuheben ist die Feststellung eines Mercedes Sprinter, der in Nacht des 03.
März 2020 gegen 03:20 Uhr in eine beabsichtigte Kontrolle geriet. Der Fahrer
stoppte vor der Kontrolle und flüchtete in ein Waldgebiet. Trotz sofortiger
Fahndungsmaßnahmen war die Suche nach dem Flüchtigen ohne Erfolg. Die
Einsatzkräfte stellten Beschädigungen am Lenkradschloss des Transporters fest.
Dieser war in der Nacht vom 2. zum 3. März 2020 in Berlin von einem
Firmengelände entwendet worden. Ein vor dem Sprinter fahrender VW T5, der sich
bereits in der Kontrolle befand, steht im Verdacht im Zusammenhang mit der
Diebstahlshandlung zu stehen. Der ukrainische Fahrer des T5 war in Berlin
bereits wegen besonders schwerem Diebstahls auffällig. Die Person und die
weiteren Ermittlungen wurden von den Kollegen der Polizeidirektion Görlitz
übernommen.
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Datum: 06.03.2020 - 14:30 Uhr
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