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Echter Enkel verhindert "Enkeltrick"

ID: 2318199

(ots) - Am Freitagmittag (06.03.2020) klingelte das Telefon einer
79-jährigen Eitorferin. Der männliche Anrufer gab sich als Enkel aus und
schilderte, dass er einen Verkehrsunfall verursacht habe und nun 15.000 Euro zur
Schadensregulierung benötige. Um den Druck zu erhöhen offenbarte der Unbekannte
seiner "Oma", dass er keinen Führerschein habe und nun Ärger mit Polizei und
Justiz zu befürchten hat. Weiterer Druck kam auf, weil der Hörer vom Täter
weitergereicht wurde und sich der angebliche Geschäftsführer eines Autohauses
meldete. Dieser nannte sich Herr König und schilderte der 79-Jährigen, dass die
Reparatur des Autos, das der vermeintliche Enkel beschädigte hatte, rund 15.000
Euro kosten würde. Die Angerufene begab sich zu ihrer Bank und hob das
geforderte Geld ab. Während des Abhebevorgangs wurde das Telefonat von den
Tätern gehalten, vermutlich um zu verhindern, dass die Angerufene sich Hilfe
holen kann. Die Hilfe wartete glücklicherweise schon an der Haustür. Der
22-jährige echte Enkel war zu Besuch und nach kurzer Schilderung des
Sachverhaltes übernahm er das Gespräch, um mit seinem angeblichen Cousin zu
reden. Hier beendeten die Täter ihren Betrugsversuch und legten auf.

Hinweise der Polizei: Seien Sie als Angerufene misstrauisch am Telefon, wenn es
um Ihr Geld oder um Ihre Wertsachen geht! Händigen Sie niemals Geld oder
Wertsachen an fremde Personen aus. Die Anrufer werden Sie auffordern, nicht mit
anderen Menschen darüber zu reden oder das Telefonat nicht zu beenden. Die Täter
versuchen so, Sie zu isolieren und zu verunsichern. Die Polizei empfiehlt: reden
Sie mit Angehörigen über solche Telefonanrufe und informieren Sie sofort die
Polizei über 110. Machen Sie am Telefon NIEMALS Angaben zu Ihren familiären oder
finanziellen Verhältnissen. Sprechen Sie als Angehörige mit Ihren Eltern oder
Großeltern über diese Betrugsmasche, damit diese nicht in die perfide Falle




tappen. Informieren Sie bei verdächtigen Anrufen unverzüglich die Polizei. (Bi)

Rückfragen bitte an:

Kreispolizeibehörde Rhein-Sieg-Kreis
Pressestelle

Telefon: 02241/541-2222
E-Mail: pressestelle(at)polizei-rhein-sieg.de

Weiteres Material: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/65853/4541267
OTS: Kreispolizeibehörde Rhein-Sieg-Kreis

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Datum: 09.03.2020 - 12:29 Uhr
Sprache: Deutsch
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