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Verkehrsunfallfluchten aus dem Kreisgebiet - Kreis Mettmann - 2003047

ID: 2318578

(ots) - Beinahe täglich finden Verkehrsunfallfluchten auf den Straßen
im Kreis Mettmann statt. Die Gesamtzahl der Verkehrsunfälle mit unerlaubtem
Entfernen vom Unfallort ("Flucht") liegt damit auf hohem Niveau und ist in den
letzten Jahren kontinuierlich ansteigend. Nach jedem vierten Verkehrsunfall
entfernt sich ein Unfallbeteiligter unerlaubt vom Unfallort. Aus diesem Grund
veröffentlichen wir ausgewählte aktuelle Fälle von unerlaubtem Entfernen vom
Unfallort in werktäglicher Sammelmeldung, mit der Bitte um Veröffentlichung der
Taten im Rahmen redaktioneller Möglichkeiten. Komplettieren wollen wir diese
Meldungen auch mit Erfolgen in der Aufklärung aktueller Fälle.

In den vergangenen Tagen wurden nachfolgende ungeklärte Verkehrsunfallfluchten
(geordnet nach Städten) entdeckt und angezeigt, welche zurzeit die Ermittler der
zuständigen Verkehrskommissariate beschäftigen. Diese hoffen bei ihren
Ermittlungen, in den eingeleiteten Strafverfahren gegen Unbekannt wegen
Verkehrsunfallflucht, dringend auf Hinweise aus der Bevölkerung zur Klärung der
Verkehrsstraftaten:

--- Velbert ---

Im relativ kurzen Zeitraum hat am Freitag (6. März 2020) zwischen 13:30 Uhr und
14:45 Uhr ein bislang unbekannter Autofahrer einen blauen Skoda Kodiaq
beschädigt, welcher am Fahrbahnrand der Sternbergstraße (Höhe Hausnummer 34)
abgestellt war. Aufgrund des Schadensbildes geht die Polizei davon aus, dass der
Schaden von einem anderen Auto verursacht wurde, welches aus der
gegenüberliegenden Grundstückseinfahrt herausgefahren war. Erste Ermittlungen
vor Ort führten jedoch nicht zum Erfolg. Es entstand ein Sachschaden am vorderen
linken Kotflügel in Höhe von etwa 2.000 Euro.

Am Freitagmittag (6. März 2020) kam es an der Burgstraße in Velbert-Mitte zu
einem Abbiegeunfall zwischen einem Transporter und einem Radfahrer. Das war




passiert: Gegen 13:10 Uhr fuhr ein 28 Jahre alter Mann aus Velbert mit seinem
Transporter über die Burgstraße in Richtung Teichstraße. Als er auf Höhe der
Hausnummer 9 nach links abbiegen wollte, kollidierte er mit einem Fahrradfahrer,
welcher den Transporter auf der linken Seite von hinten überholte. Der
Autofahrer stoppte daraufhin seinen Transporter und fragte den Radfahrer, der
gemeinsam mit einem weiteren Fahrradfahrer unterwegs war, nach seinem
Wohlbefinden. Dieser gab an, ihm sei nichts passiert. Kurz darauf fuhr er
gemeinsam mit seinem Freund weiter. Erst jetzt stellte der Fahrer des
Transporters fest, dass die linke Seite seines Fahrzeugs an der Kollisionsstelle
eingedellt und zerkratzt war. Die Höhe des Sachschadens wird auf etwa 1.500 Euro
geschätzt. Der verunfallte Radfahrer wird wie folgt beschrieben:

- männlich
- etwa 16 bis 18 Jahre alt
- auffallend groß (1,90 Meter bis 2 Meter)
- europäisches Aussehen
- schwarz bekleidet
- kurzes, lockiges Haar
- unreines Hautbild

Der zweite Radfahrer war ebenfalls 16 bis 18 Jahre alt und schwarz gekleidet.
Die Polizei ist nun zur weiteren Sachbearbeitung und Schadensregulierung auf der
Suche nach den beiden Radfahrern oder nach weiteren Zeugen.

Am Freitag (6. März 2020) hat ein bislang unbekannter Verkehrsteilnehmer einen
blauen Nissan Micra beschädigt, welcher an der Kaiserstraße in Velbert
abgestellt war. Die Halterin des Nissans hatte ihren Wagen morgens gegen 8:30
Uhr unversehrt am rechten Fahrbahnrand geparkt. Als sie gegen 13:30 Uhr damit
wieder davonfuhr, stellte sie fest, dass ein unbekannter Fahrzeugführer ihr Auto
am hinteren linken Kotflügel und an der Stoßstange eingedellt und zerkratzt hat.
Es entstand ein Sachschaden in Höhe von rund 2.000 Euro. Der Unfallverursacher
entfernte sich, ohne eine Schadensregulierung zu ermöglichen.

Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Velbert, Telefon 02051 / 946-6110,
jederzeit entgegen.

--- Hilden ---

Einem aufmerksamen Zeugen ist es zu verdanken, dass die Polizei am Freitag (6.
März 2020) in Hilden an der Neustraße eine Verkehrsunfallflucht aufklären
konnte. Gegen 17 Uhr hatte ein Anwohner der Neustraße beobachtet, wie der Fahrer
eines Transportes beim Rückwärtssetzen gegen dort geparkten braunen Caddy eines
ihm bekannten Nachbarn gefahren war. Augenscheinlich ohne etwas von der
Kollision bemerkt zu haben, fuhr der Mann in dem Transporter fort. Daraufhin
meldete sich der aufmerksame Zeugen bei seinem Nachbarn, welcher die Polizei
informierte. Aufgrund des von dem Zeugen notierten Kennzeichens konnten die
Polizeibeamten das Fahrzeug wenig später an der Halteranschrift ausfindig machen
und korrespondierende Unfallspuren sichern. Auf den Fahrer, eine 66-jährigen
Hildener, wartet nun eine Anzeige wegen einer Verkehrsunfallflucht. Insgesamt
entstand ein Schaden in Höhe von rund 2.000 Euro.

Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Hilden, Telefon 02103 / 898-6410,
jederzeit entgegen.

--- Langenfeld ---

Dank des Hinweises einer aufmerksamen Zeugin konnte die Polizei am Sonntag (8.
März 2020) eine Verkehrsunfallflucht auf dem Parkplatz des Langforter
Freizeitparkes (Höhe Skaterbahn) aufklären. Das war passiert:

Gegen 14:30 Uhr beobachtete eine Zeugin, wie auf dem Parkplatz eine Frau in
einem braunen Renault Megane beim Ausparken vermutlich den Rückwärts- mit dem
Vorwärtsgang verwechselte und mit ihrem Wagen mit hoher Wucht gegen einen
metallenen Parkbügel prallte. Anschließend sei die Frau in langsamer
Geschwindigkeit noch über den Parkplatz gefahren, ehe sie ausstieg und die
Plätze mit ihrem Beifahrer tauschte. Die aufmerksame notierte sich das
Kennzeichen des Renaults und teilte dies der Polizei mit, wodurch die Beamten
wenig später an der Halteranschrift auf den Mann und die Frau aus dem Auto
treffen konnten. Hier gab der Mann an, mit seiner Frau, welche noch keinen
Führerschein besitzt, private Fahrstunden auf dem Parkplatz gemacht zu haben.
Ihm sei nicht bewusst gewesen, dass dies nicht erlaubt sei. Außerdem stellte er
sich unwissend in Bezug auf die Pflicht, einen verursachten Verkehrsunfall zu
melden. Jetzt warten gleich zwei Anzeigen auf das Ehepaar: Eine wegen der
Verkehrsunfallflucht, eine wegen der Anordnung / des Zulassens des Fahrens ohne
Fahrerlaubnis. An Auto und Metallbügel entstand insgesamt ein Schaden in Höhe
von über 3.000 Euro.

Am Samstagabend (7. März 2020) hat ein bislang unbekannter Fahrer eines
schwarzen SUV (vermutlich BMW X-er Reihe) einen am Fahrbahnrand der Straße "Auf
dem Sändchen" geparkten Audi Q3 beim Ausparken beschädigt. Gegen 22 Uhr hatte
ein Anwohner den Unfall von seinem Balkon aus beobachtet und die Polizei
verständigt. Er teilte den Beamten auch mit, dass das schwarze SUV nach dem
Unfall wendete und in Richtung Theodor-Heuss-Straße davon fuhr. An dem Audi
stellten die Polizeibeamten Beschädigungen im Bereich des vorderen Kennzeichens
fest. Der Sachschaden beträgt einige Hundert Euro.

Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Langenfeld, Telefon 02173 /
288-6310, jederzeit entgegen.

--- Hinweise und Tipps der Polizei ---

Aus gegebenem Anlass gibt die Kreispolizeibehörde Mettmann folgende Ratschläge
zum Thema Verkehrsunfallflucht:

- Melden Sie Verkehrsunfallfluchten unverzüglich bei der nächsten
Polizeidienststelle (auch über Notruf 110).

- Belassen Sie das Fahrzeug wenn möglich unverändert am Unfallort.

- Vermeiden Sie die Beseitigung oder Veränderung von Unfallspuren.
Selbst kleinste Lacksplitter, Glasreste, etc. können für die
polizeilichen Ermittlungen von Bedeutung sein. Fertigen Sie wenn
möglich eigene Fotos von der Unfallsituation und vorgefundenen
Spuren, wenn Veränderungen eintreten könnten oder unvermeidlich
sind.

- Merken Sie sich Angaben zu Hinweisgebern und Zeugen, schreiben
Sie sich deren Personalien und Erreichbarkeiten auf.

- Geben Sie konkrete Hinweise auf ein flüchtiges Fahrzeug oder zum
flüchtigen Unfallverursacher gleich mit erster Meldung an die
Polizei weiter - nur so sind schnelle Fahndungsmaßnahmen der
Polizei Erfolg versprechend.

- Werden Sie Zeuge einer Verkehrsunfallflucht, kontaktieren Sie
bitte sofort die Polizei (auch über 110) und geben dabei
möglichst viele präzise Angaben zum flüchtigen Fahrzeug
(Kennzeichen, Hersteller, Fahrzeugtyp, Fahrzeugfarbe, besondere
Merkmale), zur Fluchtrichtung und zum Fahrzeugführer weiter,
verbunden mit ihren eigenen Personalien und Erreichbarkeiten.

Rückfragen von Medienvertretern/Journalisten bitte an:

Kreispolizeibehörde Mettmann
- Polizeipressestelle -
Adalbert-Bach-Platz 1
40822 Mettmann

Telefon: 02104 / 982-1010
Telefax: 02104 / 982-1028

E-Mail: pressestelle.mettmann(at)polizei.nrw.de

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Datum: 09.03.2020 - 15:33 Uhr
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