(Immendingen - Gosheim) Versuchter Betrug durch falsche Polizeibeamte (10.03.2020)
(ots) - Am Dienstagabend erhielten mehrere im Landkreis
Tuttlingen wohnhafte Bürgerinnen und Bürger nach 20.00 Uhr Anrufe von
unbekannten Männern, die sich als Polizei- oder Kriminalbeamte ausgaben, um die
Geschädigten in Betrugsabsicht darüber zu täuschen, dass ihnen Gefahr durch
Einbrecher drohe. Die Geschädigten wurden gewarnt und gezielt nach
Wertgegenständen oder Vermögenswerten befragt.
Oftmals dient ein erster Anruf nur der Kontaktaufnahme und zur Feststellung, ob
sich die Geschädigten als Opfer einer Betrugshandlung eignen. Die angerufenen
Bürger ließen sich nicht täuschen und verständigten ihr örtlich zuständiges
Polizeirevier über die Betrugsversuche der angeblichen Polizeibeamten namens
"Heizmann" oder "König".
Nach bisherigen Erkenntnissen der Polizei blieben die Bemühungen der Täter am
Dienstagabend ohne Erfolg. Den Geschädigten, die sich an die Polizei wandten,
ist kein Schaden entstanden.
Es ist davon auszugehen, dass die Täter ihre Opfer anhand von in öffentlichen
Verzeichnissen vermerkten Vornamen aussuchen. Die Opfer dieser betrügerischen
Anrufe sind mit Namen, Vornamen und vollständiger Adresse in öffentlichen
Telefonverzeichnissen vermerkt und somit für die Täter im Internet weltweit
leicht als vermeintliche Opfer recherchierbar. Die im Telefonverzeichnis
eingetragenen Vornamen der Anschlussinhaber lassen darauf schließen, dass in
diesen Haushalten ältere Mitbürger wohnhaft sein dürften. Durch einen Auftrag
beim jeweiligen Telefonanbieter ließe sich dies kurzfristig verändern, womit den
Tätern die Möglichkeit zur schnellen, einfachen und effektiven Auswahl der Opfer
entzogen wäre.
Im Rahmen der Präventionsarbeit der Polizei werden Informationen zum Schutz vor
dieser Betrugsmasche durch die Polizeiliche Kriminalprävention des Bundes und
der Länder im Internet bereitgestellt und sind dort unter dem Link https://www.p
olizei-beratung.de/themen-und-tipps/betrug/betrug-durch-falsche-polizisten/
abrufbar.
Die kriminalpolizeiliche Beratungsstelle des Polizeipräsidiums Konstanz ist am
Standort Tuttlingen unter der Rufnummer 07461 941-153 zu erreichen.
Gerne weisen wir in diesem Zusammenhang darauf hin, dass das Zweite Deutsche
Fernsehen (ZDF) im Rahmen der Sendereihe "Vorsicht Falle" über solche Fälle
berichtet. Die einzelnen Folgen der durch Rudi Cerne moderierten
Präventionssendung laufen jeweils samstags um 15.15 Uhr im ZDF. Die bereits am
05.10.2019 ausgestrahlte Sendung, die sich unter anderem dem Themenbereich
"Falsche Polizeibeamte" widmete, ist in der Mediathek des ZDF bis zum 17.04.2020
verfügbar. Link:
https://www.zdf.de/gesellschaft/vorsicht-falle/vorsicht-falle-124.html
Rückfragen bitte an:
Herbert Storz
Polizeipräsidium Konstanz
Pressestelle
Telefon: 07531 995-1015
E-Mail: konstanz.pp.sts.oe(at)polizei.bwl.de
http://www.polizei-bw.de/
Weiteres Material: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/110973/4544499
OTS: Polizeipräsidium Konstanz
Original-Content von: Polizeipräsidium Konstanz, übermittelt durch news aktuell
Themen in diesem Fachartikel:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 11.03.2020 - 17:02 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 2320107
Anzahl Zeichen: 0
Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: POL-KN
Stadt:
Landkreis Tuttlingen
Kategorie:
Polizeimeldungen
Dieser Fachartikel wurde bisher 0 mal aufgerufen.
Der Fachartikel mit dem Titel:
" (Immendingen - Gosheim) Versuchter Betrug durch falsche Polizeibeamte (10.03.2020)"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Polizeipr (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).