Gefährliche Arzneimittel - Hauptzollamt Nürnberg informiert zum Weltverbrauchertag
(ots) - Am 15. März ist Weltverbrauchertag. Dieser geht zurück auf John
F. Kennedy, der bereits 1962 drei grundlegende Verbraucherrechte proklamierte.
Eines davon ist das Recht, vor gefährlichen oder unwirksamen Medikamenten
geschützt zu werden.
Die Überwachung des internationalen Warenverkehrs nach oder aus Deutschland
durch die Zollverwaltung trägt hierzu erheblich bei. Diese Überwachung im Rahmen
der Zollabfertigung findet nicht nur an den Grenzen - wie am Flughafen Nürnberg
-, sondern auch an den Zollämtern im Binnenland statt.
Stellt der Zoll dabei zum Beispiel in Postpaketen echte oder gefälschte
Medikamente fest, werden diese im Regelfall sichergestellt und vernichtet. Der
Verkehr mit Arzneimitteln unterliegt in Deutschland zum Schutz der Bevölkerung
vor gesundheitlichen Risiken und Schäden nämlich strengen Vorschriften nach dem
Arzneimittelgesetz. Privatpersonen dürfen daher im Wege des Post- oder
Kurierversands grundsätzlich keine Arzneimittel aus dem Ausland beziehen.
"Besonders bedenklich sind auch die großen Mengen an Dopingmitteln, die wir
immer wieder aus dem Verkehr ziehen", so Martina Stumpf, Pressesprecherin des
Hauptzollamts Nürnberg. 10.000 Einheiten in Form von Tabletten und Ampullen
stellten die Zöllner zum Beispiel im Mai 2019 sicher. Mittel, die zum
Muskelaufbau und zur Fettverbrennung dienen und teilweise in der Tiermedizin
Anwendung finden. Bei den Substanzen handelte es sich u.a. um Clenbuterol und
somit um besonders gefährliche und häufig im Doping verwendete Stoffe, die in
der Anlage zum Anti-Doping-Gesetz aufgelistet sind, und deren Besitz oder
Verbringen nach Deutschland zu Dopingzwecken im Sport komplett verboten ist.
"Vor der Bestellung und Einnahme solcher Medikamente kann nur ausdrücklich
gewarnt werden", so Stumpf.
Auch vor Produktfälschungen und Waren mit mangelhafter Sicherheit schützt der
Zoll Tag für Tag die Bürgerinnen und Bürger. Die Einfuhrkontrollen des Zolls
sind dabei eine der wichtigsten Maßnahmen gegen Produktpiraten und Hersteller
unsichererer Waren. Und natürlich auch zum Schutz der einheimischen Wirtschaft
und Arbeitsplätze.
Für die vielfältigen Aufgaben zum Schutz von Umwelt, Arten, Bevölkerung und
Wirtschaft sucht der Zoll stets engagierte Nachwuchskräfte. Für einen
Ausbildungs- bzw. Studienbeginn zum 01.08.2021 nimmt das Hauptzollamt Nürnberg
bis zum 15. September des Jahres Bewerbungen entgegen.
Ausführliche Informationen finden Sie auch unter www.zoll.de. Zur Ausbildung
beim Zoll unter talent-im-einsatz.de.
Rückfragen bitte an:
Hauptzollamt Nürnberg
Pressesprecherin
Martina Stumpf
Telefon: 0911-9463-1118
E-Mail: presse.hza-nuernberg(at)zoll.bund.de
www.zoll.de
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Datum: 13.03.2020 - 08:00 Uhr
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