Pressemeldung vom 19.03.2020: Langgöns: Betrüger scheitern offenbar an geschlossenem Geldinstitut und einer aufmerksamen Taxifahrerin
(ots) - Da die Hausbank einer 85 - Jährigen geschlossen hatte und eine Taxifahrerin sehr aufmerksam war, scheiterte ein Betrug sogenannter Schockanrufer am Mittwoch in Langgöns. Zunächst hatte sich ein Betrüger bei der Seniorin gemeldet und ihr während der geschickten Gesprächsführung suggeriert, dass es sich um den Neffen handelt. Danach schilderte der angebliche Verwandte, dass er einen Autounfall gehabt habe und dass er nun eine Strafe durch Zahlung von 11.000 Euro abwenden könne. Die Seniorin glaubte dem Anrufer und bestellte ein Taxi. Mit dem Taxifahrer fuhr sie dann zu ihrer Bank. Als sie die dem Betrüger per Handy mitteilte, dass das Geldinstitut gar nicht geöffnet hat, wurde sie aufgefordert, nach Frankfurt zu fahren. Die Taxifahrerin schöpfte dann Verdacht und telefonierte selbst mit den Betrügern. Dabei flog der Schwindel auf. Glücklicherweise kam es noch zu keinem Schaden zum Nachteil der 85 - Jährigen.
Bei dem sogenannten Schockanruf werden oftmals Senioren Notsituationen geschildert, zum Beispiel ein Verkehrsunfall oder sonstiges Ereignis, in die ein Angehöriger des Angerufenen verwickelt sei. Diese "Schocksituation" nutzten die Täter aus, indem sie Hilfeleistungen anbieten. Sie forderten Bargeld zur Bezahlung für medizinische Behandlungen oder zur Verhinderung von Strafen.
Die Gießener Kripo rät dringend:
Gehen Sie nicht auf die Forderungen ein, prägen Sie sich jedoch Stimme und sprachliche Besonderheiten des Anrufers ein.
Notieren Sie die angezeigte Telefonnummer.
Wenn Sie zu einem Rückruf aufgefordert werden, rufen Sie nicht zurück, aber notieren Sie sich die Ihnen genannte Rufnummer.
Wenden Sie sich unverzüglich an Ihre nächste Polizeidienststelle
Hinweise bitte an die Kriminalpolizei in Gießen unter der Rufnummer 0641 - 7006 2555.
Jörg Reinemer Pressesprecher
Rückfragen bitte an:
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Datum: 19.03.2020 - 16:13 Uhr
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