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++ Polizei warnt vor neuen Betrugsmaschen in Zeiten des Coronavirus ++

ID: 2325956

(ots) - Polizei warnt vor neuen Betrugsmaschen in Zeiten des Coronavirus

Enkeltrick-Schockanruf

Rotenburg. Die aktuelle Situation führt zunehmend im Alltag der Bürgerinnen und Bürger zu Einschränkungen, aber auch zu Ängsten vor dem neuartigen Virus Covid-19. Dreiste Betrüger nutzen diese Angst, um vor allem ältere Menschen "übers Ohr zu hauen". Eine besonders niederträchtige Betrugsmasche wurde in den letzten Tagen mehrfach im Bundesgebiet festgestellt. Unbekannte rufen bei Senioren an und geben sich als mit dem Corona-Virus infizierte Angehörige aus. Angeblich benötigen sie finanzielle Unterstützung für die teure Behandlung oder Verpflegung während der Quarantäne. Es wird vereinbart, dass in Kürze jemand vorbeikommt, um das Geld in Empfang zu nehmen. Es erscheinen dann fremde Personen an der Haustür, um Geld und/oder Wertsachen abzuholen. Daher rät die Polizei:

Übergeben Sie niemals Geld oder Wertsachen wie Schmuck an unbekannte Personen (auch wenn sich diese als angebliche Amtspersonen legitimieren).

Seien Sie misstrauisch, wenn sich Anrufer am Telefon nicht mit Namen melden. Fordern Sie den Anrufer grundsätzlich dazu auf, seinen Namen zu nennen.

Geben Sie keine Details zu familiären und finanziellen Verhältnissen preis. - Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen.

Lassen Sie ihren Vornamen im Telefonbuch abkürzen (Täter wählen mit Vorliebe Personen mit einem älter klingenden Namen aus)

Sind Sie bereits Opfer eines Schockanrufs/Enkeltricks geworden, wählen Sie unverzüglich über den Notruf 110 die Polizei. Dies kann den Ermittlern helfen, Zusammenhänge zu erkennen, andere Personen entsprechend zu sensibilisieren und die Täter zu überführen.

Einschleichdiebe als Mitarbeiter des Gesundheitsamtes getarnt

Um in eine Wohnung oder in ein Haus zu kommen, geben sich Einschleichdiebe als Mitarbeiter des Gesundheitsamtes aus. Sie behaupten zum Beispiel, dass der Bewohner oder die Bewohnerin sich mit dem Virus angesteckt habe und nun "weitere Untersuchungen" durchgeführt oder die Wohnung desinfiziert werden müsse. In anderen Fällen geben die Täter vor, einen Corona-Test machen zu wollen. Ziel der Täter ist dabei immer, eine Wohnung zu betreten und einem Komplizen den Zugang zu ermöglichen.





Auch hier warnt die Polizei vor Trickdieben, die mit ihrer perfiden Masche die Verunsicherungen der Menschen ausnutzen wollen.

Nehmen Sie am besten über eine Institution (wie Kirche, Gemeinde, DRK oder andere Hilfsorganisation) organisierte und abgesprochene Hilfe (für Einkauf, Post- oder Apothekengänge) in Anspruch.

Lassen Sie sich von der Organisation den Namen/Legitimation der Person geben, die zu Ihnen an die Haustür kommt.

Lassen Sie keine Personen in Ihre Wohnung/Ihr Wohngebäude (Stichwort: Einschleichdiebe).

Lassen Sie sich die Einkäufe/Besorgungen an der Haustür übergeben. Das macht auch vor dem Hintergrund der möglichen Weiterverbreitung des Corona-Virus natürlich Sinn.

Übergeben Sie keine "größeren" Bargeldbeträge/Wertgegenstände ... auch nicht vor einem möglichen Hintergrund, dass dieses "virenverseucht" sein soll und desinfiziert werden muss.

Melden Sie entsprechende Vorfälle (Trickbetrüger, Einschleichdiebe) unverzüglich bei der Polizei.

Darüber hinaus bittet die Polizei alle Institutionen und Hilfsorganisationen, die sich um die örtliche Nachbarschaftshilfe kümmern: Die Unterstützer sollten für sichere Rahmenbedingungen sorgen, indem sie zwischen den ehrenamtlichen Helfern und den Hilfebedürftigen vermitteln. Diese Menschen müssen wissen, wer sie an der Haustür aufsucht und welche Absprachen getroffen wurden.

Rückfragen bitte an:

Polizeiinspektion Rotenburg Pressestelle Heiner van der Werp Telefon: 04261/947-104 E-Mail: pressestelle(at)pi-row.polizei.niedersachsen.de

Weiteres Material: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/59459/4553852 OTS: Polizeiinspektion Rotenburg

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Datum: 22.03.2020 - 12:26 Uhr
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