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Nr.: 0181 --Betrug mit Atemschutzmasken und Desinfektionsmittel--

ID: 2326503

(ots) -
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Ort: Bremen Zeit: März 2020

Fake-Shops nutzen aktuell die Angst der Menschen vor dem Corona-Virus aus. In Bremen boten Betrüger über eine gefälschte Internetplattform Medizinprodukte an. Mehrere Großkunden bestellten und überwiesen per Vorkasse- geliefert wurde nichts.

Der vermeintlich in Bremen ansässige Händler lockte mit Atemschutzmasken und anderen medizinischen Produkten, die aufgrund der Angst um das Corona-Virus teilweise vergriffen waren. Die Betrüger agierten bundesweit und akquirierten ihre potentiellen Käufer telefonisch. Die Kunden, die solche Ware bestellten, aber nicht geliefert bekamen, erstatten daraufhin Strafanzeige. Ermittlungen der Bremer Kripo ergaben, dass es sich bei der angegebenen Adresse der Firma um eine Scheinanschrift handelte. Die weiteren Ermittlungen von Staatsanwaltschaft und Polizei dauern an.

Fake-Shops, also gefälschte Internet-Verkaufsplattformen, sind auf den ersten Blick schwer zu erkennen. Sie sind teilweise Kopien real existierender Websites, wirken daher seriös und lassen beim Käufer selten Zweifel an ihrer Echtheit aufkommen. Das ist das Ziel der Betrüger: Mit aus dem Internet kopierten Produktbildern und Informationen, professionell aufgemachten AGBs (Allgemeinen Geschäftsbedingungen) und einem gefälschten Impressum wollen diese das Vertrauen der Online-Shopper gewinnen und sie so zum Kauf animieren. Ein weiteres Lockmittel ist der scheinbar besonders günstige Preis des gesuchten Produkts. Hat ein Kunde angebissen und Ware bestellt, sind die Betrüger am Zug. Sie verschicken entweder minderwertige Ware zu einem überhöhten Preis oder liefern nach einer Vorauszahlung das Produkt gar nicht.

Wie kann man sich schützen:

Informieren Sie sich: Geben Sie den Namen des Online-Shops in eine Suchmaschine ein, dadurch können Sie negative Erfahrungen anderer Kunden herausfinden und müssen sich nicht auf die Versprechungen der Shop-Betreiber verlassen. In vielen Selbsthilfeforen erfahren Sie ebenfalls, ob Ihr gewählter Online-Händler unseriöse Geschäftspraktiken anwendet. Wählen Sie sichere Zahlungswege: Der Kauf auf Rechnung kann vor Betrug durch Fake-Shops schützen. Getätigte Überweisungen können jedoch allenfalls kurzfristig rückgängig gemacht werden. Beim Lastschriftenverfahren können vorgenommene Abbuchungen noch nach einigen Tagen storniert werden. Nutzen Sie beim Onlinekauf keine Zahlungsdienste wie Western Union oder paysafecard. Kein Einkauf bei Zweifel: Wenn Sie sich unsicher sind, kaufen Sie am besten gar nicht im gewählten Shop. Sie sollten das gewünschte Produkt nur beim Händler Ihres Vertrauens erwerben.





Wenn es zu spät ist:

Kontaktieren Sie sofort Ihren Zahlungsanbieter. Stoppen Sie, wenn möglich, geleistete Zahlungen. Erstatten Sie Anzeige bei Ihrer örtlichen Polizeidienststelle.

Rückfragen bitte an:

Pressestelle Polizei Bremen Nils Matthiesen Telefon: 0421 361-12114 pressestelle(at)polizei.bremen.de http://www.polizei.bremen.de http://www.polizei-beratung.de

Weiteres Material: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/35235/4554573 OTS: Polizei Bremen

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Datum: 23.03.2020 - 13:50 Uhr
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