200326 - 0283 Frankfurt: Die Polizei Frankfurt informiertüber die Bekämpfung des Coronavirus
(ots) - (hol) Die Polizei Frankfurt gewährleistet gemeinsam mit den Ordnungsbehörden der Stadt Frankfurt die Einhaltung der Regelungen zum Schutz der Bevölkerung vor der Ausbreitung des Coronavirus.
Gestern Mittag kam es im Stadtteil Höchst zu einem Vorfall im Eingangsbereich einer Drogerie. Eine Angestellte des Drogeriemarkts war damit beschäftigt, den Einlass von Kunden ins Geschäft in der Königsteiner Straße zu regeln, um die Einhaltung der Hygienevorschriften zu gewährleisten. Dabei forderte sie eine 51-Jährige auf, noch mit dem Betreten des Ladens zu warten. Dadurch fühlte sich die Kundin gegenüber anderen Kunden offenbar derart benachteiligt, dass sie der Angestellten eine Backpfeife verpasste und sie zurückstieß. Dabei wurde die 26-jährige Mitarbeiterin des Geschäfts leicht verletzt. Als Grund für ihre heftige Reaktion führte die Dame im Anschluss an, sie habe befürchtet, kein Toilettenpapier mehr zu bekommen.
Die Polizei leitete ein Strafverfahren wegen Körperverletzung gegen sie ein.
Hinsichtlich der Einhaltung der Verbote stellt die Polizei Frankfurt fest, dass sich der Großteil der Frankfurter Bevölkerung weiter an die Vorgaben hält. Gestern, im Nachgang an die geschriebenen Mathematikprüfungen, trafen die Beamten nur vereinzelt auf Kleingruppen fröhlicher Abiturienten, die sich einsichtig zeigten. Die festgestellten Verstöße betreffen vornehmlich Spielplätze, Sport- und Parkanlagen. Die Mehrzahl der dort angetroffenen Bürgerinnen und Bürger reagierten ebenfalls vernünftig, nachdem sie durch die Beamten auf ihr Fehlverhalten hingewiesen worden waren. In einigen Fällen sprach die Polizei auch Platzverweise aus.
Das vorrangige Ziel der Kontrollen ist nach wie vor, eine weitere Ausbreitung des Virus einzudämmen und die Funktionsfähigkeit des Gesundheitssystems zu erhalten. Damit dieses Ziel erreicht werden kann, bedarf es der Mithilfe aller. Die Frankfurter Polizei appelliert daher an die Bürgerinnen und Bürger:
Bleiben Sie Zuhause und schützen Sie damit Ihre Mitmenschen und sich selbst. Beachten Sie die Regelungen zum Kontaktverbot im öffentlichen Raum und halten Sie Abstand zu Ihren Mitmenschen. Gemeinsam können wir alle dazu beitragen, Leben zu retten.
Allgemeine Hinweise der Polizei: .
-Der Notruf 110 ist Menschen in Notsituationen vorbehalten. Meldungen über Personen im öffentlichen Raum und Fragen zu den geltenden Regelungen zur Coronabekämpfung sind keine Notrufe.
-Auskünfte für Bürgerinnen und Bürger stehen auf der Seite des Hessischen Sozialministeriums (www.soziales.hessen.de) zur Verfügung. Eine hessenweite Hotline zu dem Thema ist unter der Nummer 0800- 5554666 täglich von 8 bis 20 Uhr erreichbar.
-In der Sicherheitsapp hessenWARN werden aktuelle Warnungen und Informationen bereitgestellt.
-Bitte beachten Sie auch aktuelle Hinweis der Frankfurter Polizei auf den bekannten Social Media Kanälen, Twitter, Facebook und Instagram, (at)polizei_ffm.
Rückfragen bitte an:
Polizeipräsidium Frankfurt am Main Pressestelle Adickesallee 70 60322 Frankfurt am Main Direkte Erreichbarkeit von Mo. - Fr.: 07:30 Uhr bis 17:00 Uhr Telefon: 069 / 755-82110 (CvD) Fax: 069 / 755-82009 E-Mail: pressestelle.ppffm(at)polizei.hessen.de Homepage Polizeipräsidium Ffm.: http://www.polizei.hessen.de/ppffm
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Datum: 26.03.2020 - 17:19 Uhr
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