Untergang eines Güterschubleichters an der Ladestelle Stolzenau s.a. https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/57922/4554287
(ots) - Mit Stand vom 26.03.2020 stellt sich die Situation vor Ort wie folgt dar:
Sowohl für den Befrachter (Empfänger der Ladung), als auch für den Schiffseigener und dessen Versicherung sind nun unabhängige Gutachter im Einsatz.
In Zusammenarbeit der verantwortlichen Mitarbeiter des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamtes Weser (früher WSA Verden), dem Verlader und dem Befrachter sowie deren Versicherungen wurden bislang folgende Maßnahmen veranlasst:
Sicherung des gesunkenen Leichters am Montag durch dementsprechende Vertäuung an den vorhanden Dalben.
Überprüfung des Rumpfes durch einen Taucher am Dienstag, 24.03.2020.
Die Überprüfung des Rumpfes ergab, dass der Tennebaum (Ladebordwand) sowohl steuerbord als auch backbord, ungefähr mittig des Leichters, von oben nach unten über einen Meter lang eingerissen ist. Zudem ist der Leichter an dieser Stelle nach unten "geknickt", d. h. die Knickstelle liegt auf Grund, Bug und Heck haben aber noch Wasser unter dem Rumpf.
Zur Zeit wird durch ein weiteres Unternehmen versucht, mittels eines Schwimmpontons mit Bagger die Ladung des Leichters aus demselbigen zu bergen. Diese Maßnahme wird sich noch bis ca. Freitagmittag hinziehen.
Weiterhin laufen Beratungen und Abstimmungen hinsichtlich der Bergung des Leichters, dabei werden zwei Methoden diskutiert:
- Einsatz eines Schwimmkranes, geschätzte Dauer des Einsatzes ca. 3 Tage - Einsatz von Tauchern mit Lufthebesäcken, die Dauer des Einsatzes ist unbekannt und könnte frühestens nächste Woche beginnen
Bei beiden Methoden wird sich die Leerung und Bergung des Leichters noch bis in die nächste Woche hinziehen; ein konkretes Datum ist bislang nicht bekannt.
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Datum: 27.03.2020 - 08:17 Uhr
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