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Polizei warnt: Betrugsversuche im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie - Unbekannte Anruferin versucht mit Vorwand an Vermögensinformationen zu kommen

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(ots) - Derzeit versuchen vermehrt noch unbekannte Betrüger im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie an Vermögensinformationen und schließlich auch an das Geld von Angerufenen zu kommen. So meldete sich am heutigen Mittwochvormittag eine unbekannte Anruferin bei einem Gastwirt in Fridingen an der Donau im Landkreis Tuttlingen telefonisch und gab vor, im Zusammenhang mit den "Corona-Infektionen" als Mitarbeiterin des EU-Parlamentes anzurufen. So habe Sie den Auftrag, in Anbetracht der Corona-Krise die Finanzlage und Vermögenswerte von Betroffenen zu klären. Weit kam die unbekannte Anruferin mit osteuropäischem Akzent allerdings nicht. Der angerufene Gastwirt erkannte sofort den beabsichtigten Betrugsversuch, legte auf und verständigte die Polizei.

Die Polizei warnt erneut eindringlich vor solchen und ähnlichen Betrugsmaschen! Um sich zu schützen, folgen Sie den nachfolgenden Tipps:

1. Trauen Sie keinem Anrufer, egal ob der- oder diejenige angibt, Vertreter einer Behörde oder auch von der Polizei zu sein. Behördenvertreter oder auch die Polizei werden Sie nie anrufen, um sich bei Ihnen zu erkunden, was Sie an Bargeld, Schmuck, Wertgegenständen oder auch andere Vermögensbestände zuhause oder zur Verfügung haben und wie Sie diese verwahren. Wenn Ihnen solche Fragen von angeblichen Behördenvertretern oder Polizisten am Telefon gestellt werden, müssen sofort alle Alarmglocken schrillen.

2. Verraten Sie am Telefon keinesfalls sensible Informationen egal welcher Art (Kontodaten, häuslicher Bargeldbestand, geplante Reisen, etc.).

3. Übergeben Sie nie Wertsachen und Bargeld zur Verwahrung an Personen, die Sie nicht kennen und tätigen Sie auch keine Zahlungen und Überweisungen an Ihnen unbekannte Personen. Behörden werden Sie nie per Telefon zu irgendwelchen Zahlungen auffordern.

4. Sollten Sie einen solchen Anruf erhalten, merken Sie sich die auf ihrer Telefonanzeige erscheinende Telefonnummer, brechen Sie dann das Telefonat ab und verständigen Sie sofort die Polizei.





5. Vertrauen Sie niemals der sichtbaren Telefonnummer auf dem Display Ihres Telefons. Auch wenn die angezeigte Nummer scheinbar die der Polizei oder einer anderen Behörde sein sollte, heißt dies nicht automatisch, dass der Anrufer auch von dort telefoniert. Diese Nummern können vorgetäuscht und über das Internet generiert worden sein. Nutzen Sie deshalb auch nicht die "Rückruftaste", sondern suchen Sie selbst die Nummer der für Sie zuständigen Polizei oder der Behörde heraus.

6. Ziehen Sie im Zweifel eine Vertrauensperson oder jederzeit Ihre Polizei zu Rate. Sollten Sie von angeblichen "Polizeibeamten" telefonisch kontaktiert werden, legen Sie auf und rufen unverzüglich die zuständige Polizeidienststelle unter deren offizieller Nummer oder auch über die Notrufnummer 110 an.

7. Seien Sie auch in Zeiten von "Corona" gegenüber angeblichen Behördenvertretern oder sonstigen Personen am Telefon misstrauisch, insbesondere dann, wenn das Telefonat auf Ihre Vermögenswerte oder vertrauliche und persönliche Informationen abzielt.

8. Helfen Sie auch älteren Mitgliedern Ihrer Familie und informieren diese über mögliche Betrugsarten.

Weitere Informationen gibt es bei Ihrer örtlichen Polizeidienststelle, der polizeilichen Kriminalprävention oder auch im Internet unter https://praevention.polizei-bw.de/ (dort auch zu anderen Themen).

Rückfragen bitte an:

Dieter Popp Polizeipräsidium Konstanz Pressestelle Telefon: 07531 995-1012 E-Mail: konstanz.pp.sts.oe(at)polizei.bwl.de http://www.polizei-bw.de/

Weiteres Material: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/110973/4562211 OTS: Polizeipräsidium Konstanz

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Datum: 01.04.2020 - 14:55 Uhr
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Fridingen an der Donau - Polizeipräsidium Konstanz



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