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Mittelbaden - Die meisten Mitbürger verhalten sich vorbildlich

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(ots) - So beschreibt Polizeipräsident Reinhard Renter das bisherige Verhalten der Bürgerinnen und Bürger im Bereich des Polizeipräsidiums Offenburg. Die Polizei wird zwar immer wieder zu Verstößen gegen die derzeit geltenden Vorschriften im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie gerufen, aber zumeist zeigten sich die Betroffenen einsichtig und überwiegend bleibt es bei Ordnungswidrigkeitenanzeigen, die an die zuständige Ortspolizeibehörde weitergeleitet werden. Strafanzeigen an die Staatsanwaltschaft gibt es dagegen eher selten. Hervorragend seien die Abstimmungen und Absprachen mit den Vertretern der beiden Landkreise, dem Stadtkreis, den Kommunen sowie den Vertretern der Landes- und Bundesbehörden im gesamten Präsidiumsbereich.

Betrachtet man die erfassten Einsatzzahlen im Zusammenhang mit der Corona-Verordnung, so sind diese seit dem 20. März ohne erkennbare Tendenz. Der Tag mit den höchsten Einsatzahlen im Bereich des Polizeipräsidiums Offenburg war der 28. März mit 91 Einsätzen. Der niedrigste Wert war tags darauf mit 20 Einsätzen zu verzeichnen. Dies sicherlich bedingt durch das schlechte Wetter an diesem Tag. Durchschnittlich mussten die Beamten des Polizeipräsidiums seit dem 20. März täglich zu 42 Einsätzen mit Bezug zu dem Corona-Virus ausrücken. Meistens handelt es sich um Hinweise wegen des bestehenden Kontaktverbots, wobei die Beamten in den meisten Fällen dann keinen Verstoß feststellten, da beispielsweise eine in häuslicher Gemeinschaft zusammenlebende Familie einen Spaziergang unternahm.

Interessant ist auch der Blick auf die Gesamtzahl der täglichen Einsätze im Bereich des Polizeipräsidiums. Seit dem Beginn der Ausgangsbeschränkungen gingen die Einsatzzahlen im Tagesschnitt um circa 20 Prozent zurück. Es findet erkennbar eine Verschiebung der Vorfälle statt. Die Unfallzahlen gingen deutlich zurück und auch die Einbruchsdiebstähle haben sich reduziert. Einen leichten Anstieg gibt es bei Streitereien. Ein Blick auf die Zahlen von häuslicher Gewalt lässt zumindest derzeit keine großen Auffälligkeiten erkennen. Im ersten Quartal gab es zwar eine leichte Steigerung der Fallzahlen, die aber im Trend der vergangenen vier Jahre lagen. Auch der April lag mit bislang 13 registrierten Fällen von häuslicher Gewalt im gesamten Präsidiumsbereich minimal über dem Vierjahrestrend. Falls Sie Opfer von häuslicher Gewalt geworden sein sollten, wenden sie sich bitte an ihre Polizei unter der Notrufnummer 110. Darüber hinaus finden sie weiterführende, professionelle Hilfe und Unterstützung im Internet unter: www.polizei-beratung.de/opferinformationen/haeusliche-gewalt/





Immer wieder nutzen auch Betrüger die derzeitige Ausnahmesituation aus. Vor allem ältere Menschen sind hierbei von den Telefonschwindlern betroffen. Unter dem Vorwand, dass ein Verwandter sofort Geld für eine "Corona-Behandlung" benötigen würde, versuchen die Ganoven am anderen Ende der Leitung an Erspartes oder an Wertsachen zu gelangen. Auch das Anbieten von kostenpflichtigen Corona Tests durch angebliche "Mitarbeiter des Gesundheitsamts" ist eine gängige Masche der mutmaßlichen Betrüger. Bei ungewöhnlichen Telefonaten sollte man immer misstrauisch sein und gegebenenfalls unter der Notrufnummer 110 die Polizei informieren.

"Selbstverständlich sind wir auch über die Osterfeiertage für unsere Bürgerinnen und Bürger im Einsatz und zwar überall dort, wo wir gebraucht werden," lässt Polizeipräsident Reinhard Renter keine Zweifel darüber entstehen, dass auch über die Festtage Verstöße jeglicher Art konsequent verfolgt werden. Die Polizei bittet die Bevölkerung auch über die Feiertage, sich wie bisher an die Vorschriften zu halten. Nähe zu geliebten Menschen zu zeigen heißt in der aktuellen Lage: Abstand halten. Über die Internetseiten des Landes Baden-Württemberg sowie den Landkreisen Offenburg und Rastatt, dem Stadtkreis Baden-Baden und den örtlichen Kommunen finden sich alle derzeit gültigen Bestimmungen zum Nachlesen.

Polizeipräsident Reinhard Renter betont zum Abschluss: "Nur gemeinsam schaffen wir es durch Einhaltung der geltenden Regeln sowie durch persönlichen Verzicht, beispielsweise das Motorradfahren, Menschenleben zu retten und das gemeinsame Ziel, eine Lockerung der Ausgangsbeschränkungen baldmöglichst zu erreichen." /ag

Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Offenburg Telefon: 0781-211211 E-Mail: offenburg.pp.sts.oe(at)polizei.bwl.de http://www.polizei-bw.de/

Weiteres Material: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/110975/4568302 OTS: Polizeipräsidium Offenburg

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Datum: 09.04.2020 - 10:47 Uhr
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