Wildunfall, angebliche Flucht, Verstoß gegen die Coronaschutzverordnung und hoher Sachschaden
(ots) - Lfd. Nr.: 0413
Die Dortmunder Polizei ermittelt nach einem Wildunfall auf der A 43 in Fahrtrichtung Münster wegen angeblicher Fahrerflucht.
Der Unfall ereignete sich in der Nacht zu Montag (19. April) um 22:18 Uhr zwischen den Anschlussstellen Witten-Herbede und Witten-Heven. Die Polizei erhielt Kenntnis über den Zusammenstoß eines Mercedes mit einem Reh. Am Einsatzort trafen die Beamten auf drei Männer, die neben dem Unfallauto standen. Ein totes Reh lag vor dem Mercedes. Die Spuren des Wildunfalls zogen sich von der Frontschürze über die Motorhaube bis hin zur Windschutzscheibe. Die Airbags waren ausgelöst.
Nach Angaben der drei Männer aus Köln (25) und Dormagen (24 und 30) soll der nicht näher bekannte Fahrer nach dem Unfall geflüchtet sein. Einen Namen und eine Handynummer habe man nicht. Bei dem Auto selber soll es sich um einen geliehenen Mercedes handeln, ein Mietvertrag lag nicht vor. Bei der Beschreibung des Fahrers verstrickten sich die Männer in Widersprüche. Die Fahndung nach dem angeblich flüchtigen Fahrer, auch mit Unterstützung eines Polizeihubschraubers, verlief negativ. Erste Ermittlungen lassen vermuten, dass es sich hier um eine Schutzbehauptung handeln könnte und nicht ein vierter Mann, sondern einer der drei Insassen Fahrer des Autos war.
Den Mercedes stellten die Polizeibeamten sicher. Darüber hinaus fertigten sie gegen die drei wegen Eigentumsdelikten bereits polizeibekannten Männer Ordnungswidrigkeitenanzeigen, wegen des Verstoßes gegen die Coronaschutzverordnung.
Die Ermittlungen hinsichtlich der Fahrereigenschaft, des Unfalls und eines möglichen Steuervergehens wegen des Mietverhältnisses dauern an.
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Datum: 20.04.2020 - 11:23 Uhr
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