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Erpressungsversuche per E-Mail

ID: 2344026

(ots) - Im Kreisgebiet werden vermehrt Anzeigen erstattet, bei denen die Betroffenen von unbekannten Tätern per Mail erpresst werden. Diese Täter versenden E-Mails, in denen sie behaupten, im Besitz kompromittierender Filmaufnahmen zu sein. Sie schreiben den Betroffenen mit Namen an und geben vor, der Rechner oder das Handy des E-Mail Empfängers wären gehackt worden. Zum Beweis nennen sie Teile des Passwortes oder der Handynummer. Damit diese Videos nicht veröffentlicht werden, erpressen die Täter Geld von den Betroffenen, meist in Form von Bitcoins. Üblicherweise besitzen die Täter keine Filmaufnahmen der Opfer, sondern haben die persönlichen Daten, die aus Hackerattacken gegen große Provider stammen, auf unseriösen Wegen gekauft.

Die Betroffenen Menschen trauen sich oft aus Scham nicht, Anzeige zu erstatten, insbesondere, wenn Sie tatsächlich auf die Erpressung eingegangen sind. Daher werden viele Taten erst gar nicht bekannt.

Die Polizei gibt folgende Hinweise:

Deaktivieren Sie Ihre Webcam immer, wenn sie nicht gerade im Videochat sind. Wenn Sie ganz sicher sein möchten, verdecken sie die Linse. Halten Sie das Betriebssystem, den Browser und den Virenschutz ihrer elektronischen Geräte immer auf dem aktuellsten Stand, um sich vor Malware oder Spyware zu schützen. Wenn Sie eine solche Mail erhalten haben, geraten Sie nicht in Panik. Erstatten Sie, ohne Schamgefühl, Anzeige bei der Polizei und zahlen Sie auf keinen Fall! Ändern Sie in diesem Fall sofort alle Passwörter für Ihre Zugänge zu Foren, Mail Accounts usw. Erstatten Sie immer Strafanzeige. Nur so bekommt die Polizei Kenntnis von der Straftat und kann die Täter verfolgen. Außerdem erhält sie dadurch Informationen zum Ausmaß der Taten und kann Zusammenhänge herstellen.

Wenn Sie weitergehende Fragen zum Thema haben, beantworten die besonders geschulten Kolleginnen und Kollegen der Kriminalprävention diese gerne. Sie sind unter der Telefonnummer 02452 920 5555 erreichbar (Anrufbeantworter) und rufen Sie zurück.





Rückfragen bitte an:

Kreispolizeibehörde Heinsberg Pressestelle Telefon: 02452 / 920-0 E-Mail: pressestelle.heinsberg(at)polizei.nrw.de http://www.polizei.nrw.de/heinsberg

Weiteres Material: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/65845/4580094 OTS: Kreispolizeibehörde Heinsberg

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Datum: 24.04.2020 - 13:00 Uhr
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