43-Jähriger mit Ausweis der Mutter schwarzgefahren
(ots) - Am vergangenen Mittwoch hat ein 43-jähriger Mann sich bei der Kontrolle in einer Regionalbahn mit einem Schwerbehindertenausweis legitimiert. Bei näherer Betrachtung stellte die Mitarbeiterin der Deutschen Bahn einen weiblichen Vornamen auf dem Ausweis fest und sah sich veranlasst, das Dokument genauer zu betrachten.
Sie hatte schnell die Vermutung, dass nachträglich ein Passbild des vor ihr sitzenden Mannes auf das ursprünglich im Ausweis angebrachte Bild geklebt wurde.
Bei Ankunft im Mannheimer Hauptbahnhof hatte der 43-Jährige den Zug bereits verlassen. Die Zugbegleiterin gab den Schwerbehindertenausweis auf der Dienststelle der Bundespolizei ab. In einer ersten Befragung der Frau sagte sie aus, dass der 43-Jährige auf Nachfrage zusätzlich einen Personalausweis vorzeigte. Auf diesem war der gleiche Nachname wie auf dem Schwerbehindertenausweis vermerkt.
Recherchen der Beamten führten dazu, dass der Mann nach gegenwärtiger Kenntnis den Schwerbehindertenausweis seiner verstorbenen Mutter nutzte. Hiermit erschlich er sich die Fahrt mit der Regionalbahn. In weiteren Ermittlungen wird nun geprüft, ob zusätzlich zu der Schwarzfahrt eine Urkundenfälschung des Schwerbehindertenausweises vorliegt.
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Datum: 07.05.2020 - 12:37 Uhr
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