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Raub aus karitativer Einrichtung; Verkehrsunfälle; Entenfamilie gerettet; Seniorin betrogen - Warnhinweis der Polizei

ID: 2354777

(ots) - Dettingen/Erms (RT): Bargeld aus karitativer Einrichtung geraubt (Zeugenaufruf)

Ein noch unbekannter Täter hat in der Nacht zum Mittwoch aus den Räumen einer Wohneinrichtung für Menschen mit Behinderung in der Straße Schwalbenstadt Bargeld geraubt. Der Täter klingelte gegen 0.30 Uhr an der Eingangstür. Als die allein anwesende Nachtschwester die Tür öffnete, drängte der maskierte und mit einer Pistole bewaffnete Mann die 66-Jährige in ein Zimmer, bevor er das Mobiliar in den Räumen durchsuchte. Mit einem dreistelligen Bargeldbetrag flüchtete der Unbekannte. Das Opfer alarmierte die Polizei. Eine sofort eingeleitete Fahndung, an der neben etlichen Streifenwagenbesatzungen auch ein Polizeihubschrauber beteiligt war, verlief bislang negativ. Die 66-Jährige wurde vor Ort vom Rettungsdienst und einem Notarzt untersucht, war aber unverletzt geblieben. Die Kriminalpolizei hat noch in der Nacht die Ermittlungen aufgenommen.

Der mit einer schwarzen Sturmhaube maskierte Täter wird als 175 - 180 cm groß und von schlanker bis schlaksiger Statur beschrieben. Er war komplett schwarz gekleidet, trug helle Stoffturnschuhe und sprach hochdeutsch.

Zeugen, denen in der Nacht zum Mittwoch oder auch zu einem früheren Zeitpunkt etwas Verdächtiges aufgefallen ist, die in der Nähe der Einrichtung eine verdächtige Person gesehen haben oder sonstige Hinweise auf den unbekannten Räuber geben können, werden gebeten, sich unter Tel. 07123/924-222 zu melden. (ak)

Eningen unter Achalm (RT): Von der Fahrbahn abgekommen

Ein Sachschaden von mindestens 7.000 Euro ist bei einem Verkehrsunfall am Dienstagabend in der Hohenstaufenstraße entstanden. Eine 49-Jährige befuhr mit ihrem VW Golf gegen 19.20 Uhr die Hohenstaufenstraße in Richtung Bruckbergstraße und kam dabei nach rechts von der Fahrbahn ab. Ihr Wagen beschädigte dabei die Hecke eines Anwohners und kam anschließend an einem Verteilerkasten zum Stehen. Am Golf entstand dabei Sachschaden von etwa 2.000 Euro. Das Fahrzeug war nicht mehr fahrbereit musste durch ein Abschleppunternehmen aufgeladen und abtransportiert werden. (rn)





Tübingen (TÜ): Motorradfahrer gesucht (Zeugenaufruf)

Das verkehrswidrige Überholmanöver eines Motorradfahrers hat am Dienstagnachmittag zu einem Verkehrsunfall auf der L 1208 geführt. Der bislang unbekannte Biker war kurz nach 15.30 Uhr auf der Landstraße von Bebenhausen herkommend in Richtung Dettenhausen unterwegs. In einer langgezogenen Rechtskurve überholte er trotz durchgezogener Linie eine Fahrzeugkolonne. Anschließend scherte der Unbekannte so dicht vor dem VW Polo einer 53-Jährigen ein, dass an ihrem Pkw der Abstandsregelautomat eingriff und den Wagen verlangsamte. Unmittelbar nach dem Einscheren musste der Unbekannte stark abbremsen, um ein Auffahren auf einen vor dem Polo fahrenden Pkw zu verhindern. Die 53-Jährige konnte ihrerseits nur durch eine Vollbremsung eine Kollision mit dem Motorrad verhindern. Einer ihr nachfolgenden, 27 Jahre alte Mazda-Lenkerin reichte es nicht mehr rechtzeitig abzubremsen und sie fuhr ins Heck des VW. Eine dahinterfahrende 57-Jährige musste mit ihrem VW Golf in den Straßengraben ausweichen, um einen weiteren Zusammenstoß zu verhindern. Ohne sich um den Unfall zu kümmern, fuhr der dunkel bekleidete Motorradfahrer davon. An den Fahrzeugen war ein Schaden in Höhe von rund 6.000 Euro entstanden. Zeugenhinweise werden an die Verkehrspolizei Tübingen unter Telefon 07071/972-8660 erbeten. (ms)

Tübingen (TÜ): Unfall zwischen Motorrad und Pkw

Schwere Verletzungen hat ein Motorradfahrer beim Zusammenstoß mit einem Pkw am späten Dienstagnachmittag auf der B 296 erlitten. Der 48-Jährige befuhr mit einer Royal Enfield kurz vor 17.30 Uhr die Bundesstraße von Tübingen herkommend in Richtung Unterjesingen. Auf Höhe der Einfahrt des Himbachtals überholte er den BMW eines 62-Jährigen. Da der Autofahrer in diesem Moment zum Linksabbiegen ansetzte, prallte der Biker mit seinem Motorrad gegen den Pkw und wurde von seiner Maschine geworfen. Der 48-Jährige erlitt hierbei so schwere Verletzungen, dass er vom Rettungsdienst in eine Klinik gebracht und dort stationär aufgenommen werden musste. Beide Fahrzeuge waren im Anschluss nicht mehr fahrbereit. Der Schaden wird auf 5.500 Euro geschätzt. (ms)

Tübingen (TÜ): "Ente gut - alles gut" Entenfamilie gerettet

Eine Entenfamilie konnte am Dienstagmittag von einer Polizeistreife und einem Mitarbeiter des Tierheims in der Tübinger Südstadt gerettet werden. Mehrere Anrufer meldeten kurz nach 12.30 Uhr die hilflosen Tiere in der Hügelstraße. Durch die Beamten konnten die Entenküken eingefangen und in eine zuvor entleerte Einsatztasche gelegt werden. Da sich das Muttertier nicht einfangen ließ, ging es im Anschluss per Fußstreife in Richtung Fürststraße zur Steinlach. Die Ente folgte den Beamten, die die Jungtiere in der Tasche trugen. Kurz vor dem Erreichen des Flusses flog die Entenmutter jedoch davon. Daraufhin verständigten die Polizisten ein Tierheim, dessen Mitarbeiter sofort vor Ort kam. Er legte die Küken in einen mitgebrachten Karton und wartete bis die Entenmutter eine halbe Stunde später wieder zurückkehrte. Daraufhin ließ er die Küken aus dem Karton. Zusammen mit ihrer Mutter liefen sie zum guten Schluss wohlbehalten in ein Gebüsch am Flussufer. (ms)

Albstadt (ZAK): Unfall mit drei Fahrzeugen

Ein Verkehrsunfall mit drei Fahrzeugen und einem Sachschaden in Höhe von zirka 13.000 Euro hat sich am Dienstagnachmittag auf der B 463 ereignet. Ein 76-Jähriger war kurz nach 14.30 Uhr von einem Feldweg kommend nach links auf die Bundesstraße eingefahren. Ein 48 Jahre alter Audi-Lenker, der mit seinem A 4 von Albstadt herkommend in Richtung Straßberg unterwegs war, konnte trotz einem Ausweichmanöver eine Kollision nicht vermeiden. Der Audi kam im Anschluss von der Fahrbahn ab und blieb in einer Wiese stehen. Das Auto des Unfallverursachers kollidierte im Anschluss noch mit dem hinter dem Audi fahrenden Renault eines 59-Jährigen. Zwei Pkw mussten abgeschleppt werden. (ms)

Balingen (ZAK): Seniorin betrogen - Polizei warnt erneut vor Betrügern, die sich als Polizeibeamte ausgeben

Um mehrere tausend Euro ist am Dienstag eine Seniorin aus einer Balinger Kreisgemeinde von einem unbekannten Telefonbetrüger geprellt worden.

Am Dienstagabend hatte die 83-jährige Frau einen Telefonanruf erhalten. Der Betrüger, ein angeblicher Herr Schneider, gab sich als Ermittler des örtlichen Polizeireviers aus und behauptete, in der Nachbarschaft sei eingebrochen worden und man habe drei Täter geschnappt. Zwei weitere wären flüchtig. Durch geschickte Gesprächsführung gelang es dem Betrüger, der Angerufenen persönliche Daten über ihre Lebens- und Vermögensverhältnisse zu entlocken. Zu ihrem Schutz würde man das Geld durch einen angeblichen Zivilpolizisten abholen lassen. Gegen 23.30 Uhr meldete sich der Ganove erneut bei der älteren Dame und teilte ihr mit, dass der angebliche Zivilpolizist nun vor Ort wäre. Noch während des Gesprächs klingelte einer der Betrüger an der Haustüre, woraufhin ihm die verunsicherte Frau eine größere Geldsumme übergab. Erst in einem späteren Gespräch mit Angehörigen, flog der Schwindel auf und die Polizei wurde alarmiert. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

Im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Reutlingen gehen derzeit nahezu täglich Anzeigen ein, bei denen versucht wurde, mit nahezu immer der gleichen Masche, man hätte in der Nachbarschaft Einbrecher festgenommen, gerade ältere Menschen um ihr Erspartes zu prellen. Mit dem Hinweis, bei dieser angeblichen Festnahme seien Notizen und Aufzeichnungen mit dem Namen der Angerufenen gefunden worden, setzen sie ihre Opfer unter Druck und erwecken so den Eindruck, dass auch sie bald von den Einbrechern heimgesucht werden und Geld und Wertsachen weder zu Hause noch auf der Bank sicher seien.

Zu der Vorgehensweise gehört es auch, dass die Kriminellen ankündigen, Polizisten in zivil oder ein Taxifahrer kämen vorbei und würden die Wertsachen zur sicheren Aufbewahrung abholen, oder man solle das angebliche Falschgeld, das man von der Bank bekomme vor das Haus legen, damit angebliche Polizeibeamte es abholen und gegen echtes Geld umtauschen können. Eine Masche, vor der die Polizei in der Vergangenheit bereits mehrfach eindringlich gewarnt hat und laufend warnt.

Die Taten ereigneten sich in allen Gemeinden in den Landkreisen Reutlingen, Esslingen und Tübingen.

Das Polizeipräsidium Reutlingen warnt vor diesen Betrügern und rät:

- Die Polizei ruft Sie niemals unter dem Polizeinotruf 110 an.

- Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen. Legen Sie den Hörer auf, so werden Sie die Betrüger los.

Werden Sie misstrauisch

- bei Forderungen nach schnellen Entscheidungen,

- bei Kontaktaufnahme mit Fremden sowie

- bei Forderungen nach persönlichen Daten, Bargeld, Schmuck oder Wertgegenständen,

- wenn an Ihre Zivilcourage appelliert und auf Ihre angebliche Bürgerpflicht hingewiesen wird, der "Polizei" zu helfen.

- wenn auf einen bevorstehenden Einbruch oder auf einen angeblichen Haftbefehl hingewiesen wird und angeblich eine Geldzahlung zur Abwendung notwendig ist,

- wenn sie zum Kauf eines angeblich sicheren Mobiltelefons aufgefordert werden oder Ihnen der Anrufer gar ein solches zur Verfügung stellen möchte.

- Übergeben oder überweisen Sie nie Geld einem Fremden, egal für wen er sich ausgibt oder in wessen Auftrag er angeblich handelt.

- Geben Sie keine Auskünfte über Ihre persönlichen und finanziellen Verhältnisse.

- Notieren Sie sich auf jeden Fall die Telefonnummer des Anrufers und überprüfen Sie seine Angaben mit Hilfe Ihrer Angehörigen. Wenn jemand wirklich Hilfe benötigt, wird er Verständnis dafür haben, wenn Sie sein Anliegen überprüfen und jemanden zu Rate ziehen.

- Fragen Sie auch genau nach, wenn sich ein unbekannter, angeblicher Angehöriger oder Bekannter meldet und von sich aus seinen Namen nicht nennt. Bieten Sie dem Anrufer auf keinen Fall einen Namen an, den er dann nutzen kann, um weiter Ihr Vertrauen zu erschleichen.

- Wenn sich der Verdacht ergibt, dass es sich um einen betrügerischen Anruf handelt, wählen Sie unverzüglich die 110 und teilen den Sachverhalt der Polizei mit. Benutzen Sie nicht die Rückruftaste, da Sie sonst wieder bei den Tätern landen.

- Beraten Sie sich mit Ihrer Familie oder Personen, denen Sie vertrauen.

Das Polizeipräsidiums Reutlingen hat in eigens produzierten Videos einen solchen Anruf nachgestellt und gibt Tipps und Hinweise, um mögliche Opfer aber insbesondere auch die Angehörigen der oft älteren Geschädigten zu sensibilisieren.

Die Videos sind im Internet auf der Homepage des Polizeipräsidiums Reutlingen unter https://ppreutlingen.polizei-bw.de, der Facebook-Seite des Polizeipräsidiums Reutlingen unter www.Facebook.com/PolizeiReutlingen/Videos und auf Twitter bei twitter.com/PolizeiRT zu finden.

Weitere Tipps und Informationen zum Schutz vor diesen Betrügern finden sich auch unter www.polizei-beratung.de (cw)

Rückfragen bitte an:

Andrea Kopp (ak), Telefon 07121/942-1101

Ramona Noller (rn), Telefon 07121/942-1103

Michael Schaal (ms), Telefon 07121/942-1104

Christian Wörner (cw), Telefon 07121/942-1102

Polizeipräsidium Reutlingen Telefon: 07121 942-0 E-Mail: reutlingen.pp.pressestelle(at)polizei.bwl.de http://www.polizei-bw.de/

Weiteres Material: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/110976/4595962 OTS: Polizeipräsidium Reutlingen

Original-Content von: Polizeipräsidium Reutlingen, übermittelt durch news aktuell


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Datum: 13.05.2020 - 12:13 Uhr
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