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200528.2 Kiel/Schwentinental: Bombenentschärfung am Freitag

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(ots) - Morgen, am Freitag den 29. Mai, wird in Elmschenhagen eine 500 Pfund schwere amerikanische Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg durch Mitarbeiter des Kampfmittelräumdienstes entschärft. Anwohner müssen bis 13 Uhr ihre Häuser verlassen haben. Straßensperrungen werden ab 12 Uhr eingerichtet.

Um einen reibungs- und gefahrlosen Ablauf der Entschärfung zu gewährleisten, ist es erforderlich, dass sämtliche Anwohner in einem Radius von etwa 1000 Metern bis spätestens 13 Uhr ihre Wohnungen verlassen müssen. Dies betrifft nach Angaben der Stadt Kiel etwa 6.500 Menschen im Kieler Stadtgebiet, sowie etwa 50 Haushalte im Bereich der Stadt Schwentinental. Ab 12 Uhr richtet die Polizei Straßensperren ein, sodass niemand mehr in das gesperrte Gebiet kommt.

Die Bundesstraße 76 wird von den Sperrmaßnahmen nicht betroffen sein.

Die Entschärfung beginnt, wenn sichergestellt ist, dass sich niemand mehr im Sperrbereich aufhält. Über die Dauer der Maßnahmen können keine Angaben gemacht werden. Läuft alles planmäßig und ohne Komplikationen, dürften die Arbeiten am späten Nachmittag beendet sein. Betroffene Anwohner sollten sich also auf eine mehrstündige Abwesenheit einrichten und gegebenenfalls an nötige Medikamente und auch Nahrung denken.

Für Anwohner, die keine Möglichkeit haben, sich anderweitig aufzuhalten, ist ab 12 Uhr die Hein-Dahlinger-Halle (Geschwister-Scholl-Straße 9) als Notunterkunft geöffnet. Die Halle wird entsprechend vorbereitet, sodass Abstände zwischen den Personen eingehalten werden können. Die Stadt Kiel weist darauf hin, dass in der Halle Mund- und Nasenschutzmasken getragen werden müssen.

Da das Platzangebot in der Halle begrenzt ist, sollten sich betroffene Personen bereits jetzt Gedanken über einen alternativen Aufenthaltsort machen. Zusammenkünfte an anderen Orten sind nach geltenden Regeln der Corona-Verordnung des Landes Schleswig-Holstein möglich und sollten in Betracht gezogen werden.





Die Berufsfeuerwehr Kiel schaltet heute zwischen 10:00 und 18:00 Uhr, sowie Freitag von 07:00 bis zum Entschärfungsende die Leitungen des Bürgertelefons frei. Die Rufnummer lautet 0431 - 5905 555. Hier sollten sich insbesondere Bürger melden, die nicht in der Lage sind, ihre Wohnungen eigenständig zu verlassen oder die sich Corona-bedingt in Quarantäne befinden. Für Letztere stehen individuelle Unterkünfte zur Verfügung.

Seitens der Stadt werden heute Handzettel an alle betroffenen Haushalte verteilt, die sämtliche Informationen rund um die Entschärfung beinhalten. Da erfahrungsgemäß nicht alle Anwohner über Medien und Handzettel erreicht werden, bitten die Landeshauptstadt Kiel und die Polizei darum, sich mit Nachbarn auszutauschen und sich gegenseitig zu informieren.

Gesamtübersichten des Evakuierungsgebiets und der betroffenen Straßen sind den angehängten Dokumenten zu entnehmen.

Etwaige Fahrplanänderungen des ÖPNV können im Online-Auftritt der Kieler Verkehrsgesellschaft (www.kvg-kiel.de) eingesehen werden.

Die Polizei wird am Einsatztag über die Sozialen Medien laufend informieren. Die Facebook-Seite ist unter http://t1p.de/pdkielfacebook abrufbar, der Twitter-Account lautet (at)SH_Polizei.

Pressevertreter haben nach der Entschärfung die Möglichkeit, Aufnahmen der Bombe zu fertigen und von Pressesprechern der Polizei sowie Mitarbeitern des Kampfmittelräumdienstes O-Töne zu erhalten. Voraussetzung für O-Töne ist neben des zu wahrenden Mindestabstandes die bei Medienvertretern mittlerweile gängige Abdeckung der Mikrofone. Treffpunkt für Medienvertreter ist ab 12 Uhr an der Notunterkunft. Hier erfolgt die Betreuung und anschließende Begleitung zum Entschärfungsort durch Pressesprecher der PD Kiel.

Oliver Pohl

Rückfragen bitte an:

Polizeidirektion Kiel Stabsstelle/Öffentlichkeitsarbeit Gartenstraße 7, 24103 Kiel

Tel. +49 (0) 431 160 - 2010 bis 2012 Fax +49 (0) 431 160 - 2019 Mobil 1 +49 (0) 171 290 11 14 Mobil 2 +49 (0) 171 30 38 40 5 E-Mail: Pressestelle.Kiel.PD(at)polizei.landsh.de

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