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800.000 Euro Schaden durch Schwarzarbeit und drei Jahre und 10 Monate Freiheitsstrafe; T?ter auf der Flucht

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(ots) - 800.000 Euro Schaden durch Schwarzarbeit und drei Jahre und 10 Monate Freiheitsstrafe; T?ter auf der Flucht

In einem komplexen Verfahren hat die Finanzkontrolle Schwarzarbeit des Hauptzollamts Kiel in Kooperation mit der Steuerfahndung des Finanzamts f?r zentrale Pr?fungsdienste Kiel wegen Vorenthaltens von Arbeitsentgelt und Steuerhinterziehung einen finanziellen Schaden von umgerechnet 800.000 Euro festgestellt.

Die langwierigen Ermittlungen ergaben, dass der 49-j?hrige Mann, der im Bereich der Eisenflechterei t?tig war, f?nf osteurop?ische Staatsangeh?rige unter dem Deckmantel der Scheinselbstst?ndigkeit als Gesellschaft b?rgerlichen Rechts (GbR) bei der Gewerbemeldestelle angemeldet hatte. Tats?chlich f?hrte der Mann den Betrieb dieser Firma allein. Die f?nf "Scheinselbstst?ndigen" waren seine Arbeitnehmer.

In dem Verfahren vor dem Landgericht Kiel wurde er in Abwesenheit zu drei Jahren und 10 Monaten Freiheitsstrafe verurteilt. W?hrend des Prozesses fl?chtete der Verurteilte in die T?rkei.

Eine gegen das Urteil eingereichte Revision wurde als unbegr?ndet verworfen.

Auf Grund des Vollstreckungshaftbefehls werden zielgerichtete Ma?nahmen bis zur Festnahme ergriffen.

"Illegal ist unsozial" so der Leiter des Hauptzollamts Kiel, Robert D?tsch. Wir werden weiterhin s?mtliche illegale Aktivit?ten in allen von Schwarzarbeit bedrohten Bereichen verfolgen, f?hrte D?tsch weiter aus.

R?ckfragen bitte an:

Hauptzollamt Kiel Pressesprecher Claus-Peter Minkwitz Telefon: 0431-20083-1110 E-Mail: presse.hza-kiel(at)zoll.bund.de www.zoll.de

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Datum: 05.06.2020 - 09:34 Uhr
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