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Akute Lebensgefahr: Durchfahrender Zug bemerkt zwei Mädchen im Nachbargleis und weitere Kinder, die Beine ins Gleis baumeln lassen

ID: 2370363

(ots) - Am Sonntag, den 7. Juni 2020 wurde die Bundespolizeiinspektion Magdeburg durch die Notfallleitstelle der Bahn über mehrere Kinder und Jugendliche am Bahnhof Wegeleben informiert. Demnach bemerkte der Lokführer bei seiner Zugdurchfahrt am Bahnhof Wegeleben um 15.10 Uhr auf dem gegenüberliegenden Gleis zwei Mädchen im Gleisbereich sowie mehrere Kinder, die auf dem Bahnsteig saßen und ihre Beine ins Gleis baumeln ließen. Sofort meldete er den Sachverhalt seiner Leitstelle und die nachfolgenden Züge erhielten einen Langsamfahrbefehl. Eine Streife des Bundespolizeirevieres Halberstadt fuhr mit Sonder- und Wegerechten zum Ereignisort. Die Bundespolizisten stellten zwei Jungen im Alter von 13 und drei Mädchen im Alter von 15 Jahren am Bahnhof Wegeleben fest. Zwei der Mädchen konnten als die Personen identifiziert werden, die sich im Gleis aufhielten. Sie erwartet jeweils eine Ordnungswidrigkeitsanzeige wegen des unbefugten Aufenthaltes im Gleis. Dies kann mit 25 Euro Verwarngeld geahndet werden. Keinen der Fünf war bewusst, dass sie sich mit ihrem Handeln in akute Lebensgefahr begeben hatten. Die Bundespolizisten wiesen alle vehement auf die Gefahren hin, welche von Bahnanlagen ausgehen. Denn Bahnanlagen sind keine Spieleplätze! Züge können Hindernissen nicht ausweichen. Ein 1200 Tonnen schwerer Zug mit 100 Stundenkilometern hat einen Bremsweg von über 1000 Metern. Windrichtungen beeinflussen die eigene Wahrnehmung eines heranfahrenden Zuges erheblich. Ein elektrisch betriebener Zug ist beispielsweise für das menschliche Ohr erst wahrnehmbar, wenn er sich schon im Vorbeifahren befindet. Von den Zügen geht eine enorme Sogwirkung aus. Die jeweiligen Erziehungsberechtigten wurden über den Sachverhalt informiert und holten ihre Kinder vom Bahnhof Wegeleben ab. Da solche Einsätze leider keine Seltenheit darstellen, bittet die Bundespolizei darum, dass Eltern ihre Kinder wiederholt auf die Gefahren hinweisen. Kostenlose Flyer zu dieser Problematik stellt sie in diesem Zusammenhang gern zur Verfügung. Zudem wird ein Präventionsbeamter der Bundespolizeiinspektion Magdeburg erneut mit den Kindern Kontakt aufnehmen und sie diesbezüglich noch einmal eingehend sensibilisieren.





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Bundespolizeiinspektion Magdeburg Telefon: +49 (0) 391-56549-505 Mobil: +49 (0) 152 / 04617860 E-Mail: bpoli.magdeburg.oea(at)polizei.bund.de http://www.bundespolizei.de Twitter: (at)bpol_pir

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Datum: 08.06.2020 - 12:38 Uhr
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