Bahnfahrt endete in Zollkontrolle +++ Wilhelmshavener Zoll-Streife stellt 100 Gramm Marihuana bei einem Bahnreisenden sicher. +++ 51-jähriger Schmuggler streitet vorerst alles ab. +++
(ots) - In den Abendstunden des vergangenen Freitags kontrollierte eine Zoll-Streife Bahnreisende in Richtung Wilhelmshaven. Im Fokus: Der Schmuggel von illegalen Betäubungsmitteln. 100 Gramm Haschisch konnten einem 51-jährigen Passagier als Drogenbesitzer zugeordnet werden.
"Unsere Kontrollen beginnen im Erstkontakt immer mit der Frage nach verbotenen Gegenständen und Waren. In diesem Fall verneinte der angetroffene Zugfahrgast und auch die Durchsuchung seines Gepäcks verlief ergebnislos", so Frank Mauritz, Pressesprecher des Hauptzollamts Oldenburg, zum Kontrollverlauf.
Den geschulten Zollbeamten entging jedoch nicht, dass sich im unmittelbaren Zugriffsbereich des Mannes eine schwarze Plastiktüte befand. Schon beim ersten prüfenden Blick in den vakuumierten Beutel kamen rund 100 Gramm Haschisch zum Vorschein.
Auf das Rauschgift angesprochen, erklärte der Bahnreisende, er habe nichts mit den Drogen zu tun. Auch könne er die Betäubungsmittel keiner Person im Bahnabteil zuordnen.
Mauritz weiter: "Im folgenden Gespräch mit meinen Kollegen kam es zu widersprüchlichen Aussagen des 51-jährige Mannes. Schließlich gestand er dann ein, die Drogen selbst in seiner Nähe im Abteil deponiert zu haben."
Das Rauschgift wurde umgehend sichergestellt und gegen den Schmuggler ein Strafverfahren wegen des Verdachts auf Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz eingeleitet.
Zusatzinformation: Auch in Zeiten, in denen weite Teile des öffentlichen Lebens von Auflagen zur Bekämpfung des Coronavirus geprägt sind (z. B. Hygiene- und Abstandsregeln), müssen Schmuggler von verbotenen Gegenständen und Substanzen jederzeit mit Zollkontrollen rechnen; die Kontrolldichte bleibt weiter hoch.
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Datum: 09.06.2020 - 11:07 Uhr
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