ProSOS - Bonn/Wachtberg: Vorsicht! Falsche Polizisten rufen weiter an!

ProSOS

ProSOS - Portal fuer Sicherheit, Rettung und Schutz

 

Bonn/Wachtberg: Vorsicht! Falsche Polizisten rufen weiter an!

ID: 2374976

(ots) - Am Montag (15.06.2020) schwappte erneut eine Welle der betrügerischen Telefonanrufe falscher Polizisten über den Zuständigkeitsbereich der Bonner Polizei. Der Einsatzleitstelle wurden rund 25 Anrufe gemeldet. Der Aktionsradius der Betrüger reichte dabei von Wachtberg-Niederbachem über die Stadtbezirke Bad Godesberg und Bonn bis nach Beuel.

Nach dem bisherigen Kenntnisstand ist es in keinem Fall zur Aushändigung von Bargeld oder Schmuck gekommen.

Auch wenn die Masche der Täter mittlerweile bekannt ist, warnt die Bonner Polizei angesichts der aktuellen Anrufserie nochmals vor den Telefonbetrügern. Da die Täter sich überwiegend an lebensältere Personen wenden, bitten die Ermittler des Kriminalkommissariats 24 insbesondere deren Kinder und Angehörige um Mithilfe:

Bitte informieren Sie Ihre Eltern oder Großeltern über die Masche der Betrüger. Vergessen Sie aber auch nicht alleinlebende Menschen in Ihrer Nachbarschaft. Im Anhang dieser Meldung finden Sie einen Flyer mit Tipps zum Schutz vor den Betrügern. Bitte geben Sie diesen weiter.

So gehen die Telefonbetrüger vor:

Die Gauner sind mit dem Trick seit Jahren bundesweit aktiv. Sie täuschen bei ihren Anrufen unter anderem vor, Polizeibeamte einer örtlichen Polizeidienststelle, Kriminalbeamte des Landeskriminalamtes, des Bundeskriminalamtes oder auch einer Ermittlungsgruppe der Kriminalpolizei zu sein.

Die perfide Vorgehensweise wird oft durch einen technischen Trick unterstützt: Im Display des Telefons der Angerufenen wird häufig die örtliche Vorwahlnummer zusammen mit der 110 eingeblendet oder einer örtlichen Polizeidienststelle. Dies soll die Behauptung untermauern, dass es sich bei den Anrufern um Polizeibeamte handelt.

Es sind jedoch keine Polizisten am Telefon, sondern Trickbetrüger. Diese behaupten zum Beispiel, es habe zuletzt vermehrt Einbrüche in der Umgebung gegeben oder dass man bei festgenommenen Dieben einen Zettel mit der Adresse des Angerufenen gefunden habe. Daher müsse man die Bargeld- oder Schmuckbestände überprüfen. Danach folgt das Angebot, den Schmuck oder das Bargeld von einem Kriminalbeamten abholen zu lassen. Dieser werde es an einen sicheren Ort bei der Polizei bringen. Durch diese Vorgehensweise, bei der die Opfer in Angst versetzt werden, haben Betrüger schon hohe Summen erbeutet.





Sollten Sie einen solchen Anruf erhalten, empfiehlt die Polizei: Legen Sie auf, rufen Sie sofort Ihre örtliche Polizeibehörde über die Rufnummer 110 an und schildern Sie den Sachverhalt.

Geben Sie unbekannten Personen keine Auskünfte über Ihre Vermögensverhältnisse oder andere sensible Daten.

Ãœbergeben Sie niemals Geld oder Wertsachen an unbekannte Personen, angebliche Mitarbeiter von Polizei, Staatsanwaltschaften, Gerichten oder Geldinstituten.

Wenn Sie Opfer eines solchen Anrufes geworden sind, wenden Sie sich in jedem Fall an die Polizei und erstatten Sie eine Anzeige.

Weitere Informationen zum Schutz vor Telefonbetrügern finden Interessierte hier: https://polizei.nrw/artikel/betrueger-geben-sich-am-telefon-als-polizeibeamte-au s

Rückfragen bitte an:

Polizei Bonn Pressestelle

Telefon: 0228 - 1510-22 Fax: 0228-151202 https://bonn.polizei.nrw

Weiteres Material: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/7304/4624592 OTS: Polizei Bonn

Original-Content von: Polizei Bonn, übermittelt durch news aktuell


Themen in diesem Fachartikel:


Unternehmensinformation / Kurzprofil:
drucken  als PDF  an Freund senden   Widerstand gegen Polizeibeamte - 25-Jähriger festgenommen  Werl - Grabstein mit Farbe beschmiert
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 16.06.2020 - 07:58 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 2374976
Anzahl Zeichen: 0

Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: POL-BN
Stadt:

Bonn



Kategorie:

Polizeimeldungen



Dieser Fachartikel wurde bisher 0 mal aufgerufen.


Der Fachartikel mit dem Titel:
" Bonn/Wachtberg: Vorsicht! Falsche Polizisten rufen weiter an!"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

Polizei Bonn (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).


Alle Meldungen von Polizei Bonn