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200625-5-K Testudo-Fängerinnen im Roggen

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(ots) - "Testudo": Einst eine waffenstarrende, rundum von Schilden dichtumschlossene Kampfformation römischer Legionäre, die deren jeweilige Gegenüber weiland in Angst und Schrecken versetzte. Soviel ist sicher. Denn diese Testudo galt gemeinhin als unüberwindlich, quasi unkaputtbar. Am frühen Mittwochmorgen (24. Juni) jedoch stellten sich zwei beherzte Streifenbeamtinnen der Kölner Polizeiinspektion 4 in Chorweiler unerschrocken der Herausforderung "Testudo". Gegen 6.40 Uhr hatte ein aufmerksamer Jogger vom Fühlinger See aus Alarm gegeben. Am Ufer des Gewässers war der Sportler unvermittelt auf eine in der Frühsonne rastende Testudo gestoßen. Zugegeben: Hierbei handelte es sich um das namensgebende und im Original recht winzige Vorbild der beschriebenen Schildkrötenformation. Um genau zu sein: Eine veritable Gelbwangenschmuckschildkröte erholte sich dort von einer kräftezehrenden Nacht. Denn wie sich herausstellte, hatte die gepanzerte Dame offenbar unmittelbar zuvor ein Dutzend Eier in die tiefe Erde gelegt. Und angesichts der sich ihr nun nähernden, uniformierten Riesinnen schickte die behäbige Jungmutter sich tatsächlich an, mit für ihre Verhältnisse sicher flott ausgreifenden Schenkeln Reißaus zu nehmen. Vergeblich. Dem Fitnesslevel der flinken Beamtinnen war die rekonvaleszente, vierbeinige Wöchnerin den Umständen entsprechend nicht gewachsen. Im Streifenwagen fuhren die Polizistinnen die immerhin 25 Zentimeter messende Schildkröte mitsamt ihrem Gelege wohlbehütet zur Wache. Dort gaben die Beamtinnen das Tier mit besten Genesungswünschen in die Obhut der Feuerwehr Köln.

Bleibt zu konstatieren: Mit dem extrem unausgeprägten Kampfgeist dieser - gleichwohl weitaus liebenswerteren - Testudo-Variante hätten Roms Legionen die Gestade des Rheins allerdings niemals erreicht. Und demzufolge Köln nie gegründet. Nicht auszudenken... (cg)

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Datum: 25.06.2020 - 16:38 Uhr
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