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Lebensgefahr: Spielende Kinder am Gleis

ID: 2385437

(ots) - Am Dienstag, den 30. Juni 2020 wurde die Bundespolizeiinspektion Magdeburg durch die Notfallleitstelle der Bahn über mehrere Kinder auf der Strecke Oschersleben - Halberstadt informiert. Demnach bemerkte ein Lokführer gegen 16:15 Uhr nahe der Bodebrücke in Oschersleben vier spielende Kinder an dem Bahngleis. Sofort meldete er den Sachverhalt seiner Leitstelle. Die Bahnstrecke wurde für nachfolgende Züge vorsorglich gesperrt. Eine Streife der Bundespolizei fuhr mit Blaulicht und Martinshorn zum Ereignisort. Parallel dazu wurde die Landespolizei informiert. Diese entsandte ebenfalls einen Streifenwagen. Durch die Kräfte des Polizeirevieres Harz konnten drei Kinder nahe der Brücke festgestellt und wohlbehalten der zuständigen Bundespolizei übergeben werden. Ein weiteres Kind wurde in der Nähe festgestellt. Die Jungen im Alter von 12 und 13 Jahren gaben zu, sich in Gleisnähe aufgehalten zu haben. Welchen Gefahren sie sich dabei arglos ausgesetzt haben, waren sie sich nicht bewusst. Die Bundespolizisten wiesen die Teenager vehement auf die Gefahren hin, die von Bahnanlagen ausgehen und informierten die jeweiligen Erziehungsberechtigten. Durch die halbstündige Streckensperrung erhielten zwei Nahverkehrszüge insgesamt 12 Minuten Verspätung.

Glücklicherweise ist niemandem etwas passiert.

Die Bundespolizei weist in diesem Zusammenhang wiederholt auf die lebensgefährlichen Folgen eines unerlaubten Gleisaufenthaltes hin: Gleisanlagen sind keine Spielplätze! Die Gefahren, die von herannahenden Zügen und Oberleitungen ausgehen, werden regelmäßig unterschätzt. Das Betreten von Gleisanlagen an den nicht dafür vorgesehenen Stellen ist lebensgefährlich und für unberechtigte Personen verboten. Züge nähern sich lautlos an und werden je nach Windrichtung oft sehr spät wahrgenommen. Informationen über richtiges und sicheres Verhalten auf Bahngebiet stellt die Bundespolizei kostenfrei zur Verfügung. Zudem wird sich ein Präventionsbeamter der Bundespolizeiinspektion Magdeburg den Sachverhalt annehmen und mit den Kindern Kontakt aufnehmen.





Rückfragen bitte an:

Bundespolizeiinspektion Magdeburg Telefon: +49 (0) 391-56549-505 Mobil: +49 (0) 152 / 04617860 E-Mail: bpoli.magdeburg.oea(at)polizei.bund.de http://www.bundespolizei.de Twitter: (at)bpol_pir

Weiteres Material: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/74168/4639825 OTS: Bundespolizeiinspektion Magdeburg

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Datum: 01.07.2020 - 12:25 Uhr
Sprache: Deutsch
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Oschersleben/Halberstadt



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