Gemeinsame Presseerklärung der Staatsanwaltschaft Braunschweig und der Polizeiinspektion Goslar zum Abschluss der heutigen Durchsuchungen anlässlich verschiedener Gewaltdelikte
(ots) - Seit den frühen Morgenstunden durchsuchten Einsatzkräfte der Polizei Goslar mit Unterstützung anderer Behörden zunächst insgesamt 17 Objekte im Stadtgebiet und Landkreis Goslar sowie in Osterode, Göttingen, Peine und Ilsenburg. Anlass waren mehrere in den letzten Wochen begangene Gewalttaten im Bereich der Polizeiinspektion Goslar.
Die Staatsanwaltschaft Braunschweig führt in diesem Zusammenhang mehrere Strafverfahren, u.a. wegen eines versuchten Totschlags in Seesen.
Im Verlauf des heutigen Einsatzes ergaben sich Hinweise, dass sich Tatverdächtige in einem Hotel in Hamburg aufhielten. Hier erfolgten die polizeilichen Maßnahmen durch die Polizei Hamburg. Zudem erweiterte sich die Anzahl der zu durchsuchenden Objekte auf insgesamt 21.
Bei den Durchsuchungen wurde umfangreiches Beweismaterial sichergestellt. Hierbei handelt es sich um gefährliche Gegenstände, Mobiltelefone und weitere Datenträger sowie Tabakgemisch im mittleren dreistelligen Kilogrammbereich. Sämtliche Beweismittel werden derzeit ausgewertet.
Die polizeilichen Maßnahmen richteten sich gegen insgesamt 13 beschuldigte Männer, die größtenteils im Landkreis Goslar ansässig sind.
Bei einer festgenommenen Person hat die Staatsanwaltschaft Braunschweig einen Antrag auf Erlass eines Haftbefehls gestellt. Die Vorführung vor dem Haftrichter soll am morgigen Tag stattfinden.
"Intensive monatelange Ermittlungen, akribische Vorbereitungen und Kontrollen im öffentlichen Raum haben zu diesem heutigen Erfolg geführt", erklärte abschließend die Leiterin der Polizeiinspektion Goslar, Polizeidirektorin Petra Krischker.
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Datum: 14.07.2020 - 15:38 Uhr
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