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Schwerpunktkontrollen in Wanne-Eickel: 156 Verkehrs-Verstöße und ein folgenschwerer Anruf

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(ots) - Alles gut gegangen und dann das: Gerade von der Polizei kontrolliert, greift der Fahrer eines Klein-Lkws beim Wegfahren zum Handy. Er ruft seinen Chef an, um ihm von der positiven Kontrolle zu erzählen. Für die Polizei eigentlich kein Problem - solange der Motor aus ist. Bei der heutigen Schwerpunktaktion der Polizei in Wanne-Eickel konnte es der Fahrer wohl aber nicht mehr erwarten. Beim Wegfahren vom Kontrollpunkt am Kirmesplatz hatte der Mann sofort das Handy am Ohr - und wurde prompt von einer Motorrad-Streife gesehen und erneut angehalten.

Diese Geschichte steht in der Statistik der heutigen Kontrollen unter Benutzung elektronischer Geräte am Steuer. Zwei weitere Fahrzeugführer wurden heute für das Nutzen ihres Handys am Steuer belangt. Insgesamt hat die Polizei 156 Verkehrsverstöße festgestellt. Im Fokus der Schwerpunktaktion standen neben vermehrten Geschwindigkeitskontrollen auch der Güter- und Schwerlastverkehr, so auch bei dem Lkw-Fahrer.

Sowohl das Ordnungsamt der Stadt Herne, die Bezirksregierung Arnsberg und der Zoll Gelsenkirchen haben die Polizeibeamten des Verkehrsdienstes und der Bereitschaftspolizei unterstützt.

Bei den Kontrollen wird zum Beispiel überprüft, ob die Fahrzeuge richtig beladen sind oder ob die Fahrer ihre Lenk- und Ruhezeiten einhalten. Auch das Fahrzeug selbst wird kontrolliert - zum Beispiel die Bremsen oder auch das Reifenprofil. Solche technischen Mängel stellen ein hohes Risiko im Straßenverkehr dar und können zu schweren Unfällen führen.

Auch zu viel oder falsch gesicherte Ladung kann gefährlich sein. In Wanne-Eickel mussten heute zwei Fahrzeugführer ihre Ladung nachsichern. Erst dann durften sie weiterfahren. Mit einem Bußgeld wird das Befahren einer Umweltzone ohne Umweltplakette geahndet. Achtmal musste hier die Stadt Herne aktiv werden.

Über den Tag verteilt wurde in insgesamt 13 Fällen gegen das Fahrpersonalgesetz verstoßen: So wurden beispielsweise die Lenk- und Ruhezeiten nicht eingehalten. Neben den genannten Verstößen mussten die Beamten auch eine Anzeige wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis schreiben.





Vermehrte Tempomessungen waren ein zweiter Schwerpunkt der heutigen Aktion. Überhöhte Geschwindigkeit ist immer noch eine der Hauptunfallursachen im Straßenverkehr. In 104 Fällen waren die Fahrer zu schnell unterwegs. Achtmal waren die Personen nicht angeschnallt.

Eine Schwerpunktaktion wie diese ist Teil vieler Maßnahmen der Polizei, um für die Themen Geschwindigkeit, Ladungssicherung und Umsicht im Straßenverkehr zu sensibilisieren und dieses noch mehr in den Fokus von uns allen zu rücken. Denn jeder Unfall ist ein Unfall zu viel. Deshalb werden wir solche Schwerpunktaktionen auch künftig fortführen.

Rückfragen bitte an:

Polizei Bochum Pressestelle Tanja Pfeffer Telefon: 0234 909-1027 E-Mail: pressestelle.bochum(at)polizei.nrw.de https://bochum.polizei.nrw/

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Datum: 16.07.2020 - 15:40 Uhr
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