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Mainz - Betrug am Geldautomat - Rentner verliert mehrere Tausend Euro / Häufung der Fälle durch "Shouldersurfing"

ID: 2396109

(ots) - Um mehrere Tausend Euro hat ein unbekannter Täter einen 84-jährigen Mainzer betrogen. Er wurde Opfer durch so genanntes "Shouldersurfing", einer Betrugsmasche, die zurzeit vermehrt auftritt. Am vergangenen Samstag gegen 14:10 Uhr wird der Rentner an einem Geldautomaten im Stadtteil Lerchenberg, während eines Abhebevorgangs von einem unbekannten Mann angesprochen und in ein Gespräch verwickelt. Während des Gesprächs nimmt der Täter die noch im Geldautomaten steckende Bankkarte des 84-Jährigen heraus und tauscht diese mit einer falschen, zum Verwechseln ähnlich aussehenden Karte aus. Zuvor hatte der unbekannte Täter dem 84-Jährigen über die Schulter geschaut und dessen PIN Nummer ausgespäht. Im Nachhinein erfolgen Abbuchungen vom Konto des 84-Jährigen, im unteren fünfstelligen Bereich. Die Mainzer Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

In jüngster Zeit kommt es im Bereich des Polizeipräsidiums Mainz zu einer Häufung der Fälle des sogenannten "Shouldersurfings". Bei diesem Phänomen werden die Geschädigten bei der Eingabe der PIN an einem Geldausgabeautomaten durch die Täter beobachtet. Nachdem die Täter die PIN kennen, werden die Geschädigten unter einem Vorwand angesprochen und im günstigen Moment entwenden die Täter unbemerkt die Bankkarte der Geschädigten. Im Besitz der Bankkarte steuern die Täter zeitnah den nächstgelegenen Geldausgabeautomaten an und verfügen Bargeld von dem Konto der Geschädigten. Weil die Geschädigten davon ausgehen, dass die Bankkarte in dem Geldausgabeautomaten ist, wird die Bankkarte entweder zu spät oder gar nicht gesperrt. Der Gesamtschaden der jüngst bekanntgewordenen Fälle beläuft sich nach derzeitigem Ermittlungsstand für den Bereich des Polizeipräsidiums Mainz auf nahezu 70.000.- EUR.

Die Mainzer Polizei rät:

- Achten sie darauf, dass Ihnen niemand zum Geldautomaten folgt oder sich unmittelbar hinter ihnen befindet, wenn Sie Ihre persönlichen Daten eingeben.





- Bestehen sie auf einen Sicherheitsabstand

- Lassen sie Ihre EC-Karte nicht aus den Augen und nehmen sie diese direkt wieder an sich.

- Bewahren sie niemals ihre PIN zusammen mit ihrer EC-Karte auf.

- Bei dem Verdacht, dass ihre Kartendaten ausgelesen oder ihre Karte gestohlen wurde, lassen sie ihre Karte über ihre Bank oder den bundesweiten Sperrnotruf 116116 sperren und erstatten Sie sofort Anzeige bei der Polizei.

Weitere Informationen zu Präventionshinweisen auch im Internet unter:

https://www.polizei-beratung.de/startseite-und-aktionen/aktuelles/detailansicht/ betrug-am-bankautomat/

Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Mainz Pressestelle

Telefon: 06131 65-3011 / 3012 / 3013 E-Mail: ppmainz.presse(at)polizei.rlp.de www.polizei.rlp.de/pp.mainz

Pressemeldungen der Polizei Rheinland-Pfalz sind unter Nennung der Quelle zur Veröffentlichung frei.

Weiteres Material: http://presseportal.de/blaulicht/pm/117708/4655200 OTS: Polizeipräsidium Mainz

Original-Content von: Polizeipräsidium Mainz, übermittelt durch news aktuell


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Datum: 17.07.2020 - 12:48 Uhr
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