Medieninformation der PI Weimar vom 19.07.2020
(ots) - Zeugenaufruf
Am Samstag zwischen 07:15 Uhr und 07:30 Uhr beobachtete ein Zeuge einen Mann, wie er in der Buttelstedter Straße Höhe der Carl-von-Ossietzky-Straße auf der Fahrbahn stand und dort an einem wartenden unbekannten Pkw hantierte. Kurz darauf rannte der Mann davon. Daraufhin stieg der unbekannte Fahrzeugführer aus und gab dem Zeugen kund, dass der Geflüchtete seinen Spiegel abgetreten hätte. Der geflüchtete vermeintliche Täter konnte durch Beamte gestellt werden. Leider hatte sich der Fahrzeugführer samt seines Pkw`s bereits entfernt und sein Kennzeichen ist bis dato unbekannt. Wer Hinweise zur Tat, zum unbekannten Geschädigten oder gar selbst der Geschädigte ist, wird gebeten sich telefonisch bei der Polizeiinspektion Weimar unter 03643/882-0 zu melden.
Sachbeschädigungen durch Graffiti
Unbekannte beschmierten in der Zeit von Montag bis Freitag zwei Hauswände am Rathenauplatz in Weimar. Hierbei brachten sie insgesamt 5 Graffiti in gelber Farbe auf die Fassade auf. Die Reinigungskosten werden sich auf über 500,00 EUR belaufen. Es wurde Anzeige wegen Sachbeschädigung erstattet.
Verkehrsunfall mit Personenschaden
Freitagmorgen ereignete sich in Weimar am Jorge-Semprun-Platz ein Verkehrsunfall zwischen einem Pkw und einem Kind. Als ein 71-jähriger VW-Fahrer die Parkhausausfahrt des Atriums in Richtung Harry-Graf-Kessler-Straße verlassen wollte, übersah dieser ein von rechts kommendes 7-jähriges Mädchen auf ihrem Fahrrad. Der Pkw erfasste das Kind frontal, wodurch dieses zu Fall kam und sich leicht am linken Bein verletzte. Die Mutter des Mädchens konnte telefonisch verständigt werden und erschien kurz darauf am Unfallort, um ihre Tochter in Obhut zu nehmen. Aufgrund der geringen Geschwindigkeit des Pkw`s entstand weder an diesem noch am Fahrrad ein Schaden. Der Fahrzeugführer muss sich nun wegen fahrlässiger Körperverletzung verantworten.
Unfall unter Medikamenteneinfluss
Am Freitagnachmittag wurden Polizei und Rettungsdienst über einen im Straßengraben liegenden verunfallten Pkw informiert. Es stellte sich heraus, dass ein 60-jähriger Hyundai-Fahrer die L2155 aus Klettbach in Richtung Schellroda fuhr, als er plötzlich nach links von der Fahrbahn abkam und circa 90 Meter im Straßengraben weiter fuhr, bis er schlussendlich zum Stehen kam. Hierbei riss er vier Leitpfosten sowie einige größere Steine mit sich und beschädigte mehrere Bäume. Der Mann und sein Hund konnten durch Rettungskräfte aus dem Fahrzeug geholt werden. Der Fahrzeugführer wurde zur weiteren medizinischen Untersuchung ins Krankenhaus nach Erfurt gebracht. Der Hund wurde unverletzt an die Tochter des Fahrzeugführers übergeben. Am Fahrzeug entstand wirtschaftlicher Totalschaden in Höhe von circa 7000 EUR. Vor Ort begründete sich der Verdacht, dass der 60-Jährige den Unfall aufgrund seiner eingenommenen Medikamente verursacht hat. Daher wurde mit ihm eine Blutentnahme durchgeführt und es wurde Anzeige wegen Gefährdung des Straßenverkehrs erstattet.
Mehrere Verkehrsstraftaten festgestellt
Am Wochenende der 29. Kalenderwoche wurden gehäuft Verkehrsstraftaten festgestellt. So kontrollierten Beamte am Freitagvormittag einen 16-jährigen Motorradfahrer. Bei der Kontrolle stellte sich heraus, dass der Jugendliche Aufkleber auf das Kennzeichen anbrachte und Schrauben durch die Buch- bzw. Zahlenkombination bohrte, wodurch diese nur schwer lesbar waren. Dem Motorradfahrer wurde die Weiterfahrt untersagt und er muss sich nun wegen Kennzeichenmissbrauchs verantworten.
Am Abend des 17.07.2020 kontrollierten Beamte auf dem Wirtschaftsweg zwischen Hammerstedt und Kleinschwabhausen einen 54-jährigen Fahrzeugführer. Ein durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,00 Promille. Dem Mann wurde die Weiterfahrt untersagt und es wurde Anzeige gegen ihn wegen Fahrens unter Einfluss von Alkohol erstattet.
Kurz darauf wurde der Polizei eine VW-Fahrerin gemeldet, welche zwischen Bad Berka und Tannroda Schlangenlinien gefahren ist. Die Zeugen hatten das Fahrzeug bereits angehalten und der Frau den Fahrzeugschlüssel entzogen. Beim Eintreffen der Beamten stellte sich heraus, dass die Frau einen Atemalkoholwert von 2,14 Promille hatte. Die 38-Jährige wurde zur Blutentnahme gebeten und ihr Führerschein wurde beschlagnahmt. Es wurde Anzeige wegen Trunkenheit im Straßenverkehr erstattet.
Am frühen Freitagabend stellten Beamte in Weimar einen Mofafahrer fest, welcher unter Einfluss von Betäubungsmitteln stand. Ein durchgeführter Drogenvortest reagiert bei dem 26-Jährigen positiv auf Methamphetamin. Dem jungen Mann wurde die Weiterfahrt untersagt und er wurde zur Blutentnahme gebeten. Ihn erwartet nun eine Ordnungswidrigkeit wegen des Fahrens unter Einfluss berauschender Mitteln.
Samstagmorgen erbrachte eine Atemalkoholmessung bei einer 20-jährigen Fahrradfahrerin einen Wert von 1,99 Promille. Die Fahrt war daraufhin für die junge Frau beendet und sie wurde ins Krankenhaus zur Blutentnahme gebracht. Ihr erheblicher Alkoholkonsum der Nacht blieb somit nicht folgenlos, da auch sie sich nun wegen Trunkenheit im Straßenverkehr verantworten muss.
Zahlreiche Betäubungsmittelverstöße festgestellt
In der Nacht von Freitag auf Samstag wurden im Weimarer Stadtgebiet mehrere Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz festgestellt. Im Rahmen von Personenkontrollen während der Nachtzeit wurden bei insgesamt sechs Personen im Alter zwischen 15 und 31 Jahren jeweils kleineren Mengen an Drogen wie Cannabis und Methamphetamin beschlagnahmt. Gegen alle Personen wurde Anzeige erstattet.
Kampfmesser und Schlagring beschlagnahmt
Bei der Kontrolle eines 29-Jährigen am frühen Freitagnachmittag auf dem Bahnhofsvorplatz in Weimar stellten die Beamten bei diesem ein indonesisches Kampfmesser sowie einen Schlagring fest. Die Waffen wurden beschlagnahmt und der Mann muss sich nun wegen des Verstoßes gegen Waffengesetz verantworten.
Dietzel Polizeikommissar
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Datum: 19.07.2020 - 09:13 Uhr
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